Wachkomapatienten - lebende Organspender ?
#26
Hey,

Zitat:wäre die rechtliche möglichkeit zur organentnahme, egal ob bei lebenden wachkomapatienten oder gerade verstorbenen leuten ohne einwilligung gegeben, und du würdest tätlich gegen das klinikpersonal, hättest du schlechte karten.


Ja - leider hat man in einigen Ländern recht schlechte Karten z.B. bei einem Unfall, wenn man nicht ausdrücklich offiziell erklärt hat, daß die Organe nicht entnommen werden dürfen.

Ohne die Erklärung werden z.B. auch Urlauber die dort "versterben" freundlich um Ihre Organe erleichtert.

Eines dieser Länder ist z.B. Österreich.
Ist hier auf dieser Seite über Organentnahmen in Österreich sehr gut erklärt.

Somit hättest Du leider wirklich sehr schlechte Karten, wenn die Vorschläge der Bioethikkonvention von der deutschen Regierung komplett angenommen werden würden.

@Nikola
Zitat:im endeffekt soll es u.a. auch darauf hinauslaufen, krankenhäuser schliessen zu können, bei denen eindeutig zu wenig los ist. operieren ist auch erfahrungssache, und regelmäßiges "training" durchaus angebracht.

was das mit wachkoma-patienten zu tun hat, habe ich aus deinem link nicht ersehen können

Nunja - es läuft darauf hinaus, daß schon jetzt oft Probleme bestehen genügend freiwillige Spender zu finden. Statt einige wenige spezialisierte Ärzte, kann somit nahezu jedes Krankenhaus die Transplantationen vornehmen, wenn sie denn auf die Quote kommen. Unabhängig davon ob diese von einem oder von z.B. 100 verschiedenen Ärzten erreicht wurden. Da Spender jedoch rar sind wäre es doch um ein vielfaches einfacher, wenn man auch angeblich sterbende einfach mit verwenden dürfte. Und hier liegt dann der Zusammenhang, welcher jedoch eher zwischen den Zeilen zu finden war. Wink

Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
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