16.06.2006, 21:04
Hallo Jesse,
auch unser Holger wollte nie so leben, wie er es jetzt tun muss! Eine Woche vor seinem Unfall haben wir uns darüber unterhalten( seine Oma befand sich 7 Jahre in einem ähnlichen Zustand).Wir verständigen uns über Augenblinzeln.Dein Cousin kann doch viel - den Arm selbständig bewegen, ob bewusst oder unbewusst, das ist `ne Leistung.Atmet er allein? Schon das wäre eine tolle Leistung.Die Leistungsfähigkeit eines Menschen im Wachkoma wird relativiert.Wer legt fest, was muss man können?Sei für ihn da, auch wenn die Entfernung groß ist.Ich war auch jeden Tag bei unserem Sohn im Krankenhaus und Frühreha ( gleiche Entfernung).Dein Cousin spürt Dich, er braucht Dich !Sprich mit ihm, oder sing ihm Lieder vor( hab`dabei am Anfang nur geheult).Lies ihm aus Zeitungen oder seinen Büchern vor.
Holger kann jetzt, 2 Jahre und fast 1 Monat nach dem Unfall, die Augen öffnen.Nicht immer und nicht immer beide gleichzeitig.Häufig dreht er den Kopf ,z.B. wenn er nichts essen möchte ( beim Üben).Er hat am Herrentag Töne von sich gegeben, in der Woche darauf hörte es sich an wie Silben.Dann war wieder Ruhe.
So geht es manchmal in ganz, ganz kleinen Schritten vorwärts und auch wieder zurück!
Verliere nicht den Mut! Helfe ihm !
Viele liebe Grüße Gudrun
Hat er eine Trachealkanüle? Hat er einen Blasenkatheder?
Du kannst Dich auch an das Kuratorium Zentrales Nervensystem wenden,das sind dort sehr nette, hilfsbereite Mitarbeiterinnen.Das war meine erste Anlaufstelle.Kuratorium ZNS
auch unser Holger wollte nie so leben, wie er es jetzt tun muss! Eine Woche vor seinem Unfall haben wir uns darüber unterhalten( seine Oma befand sich 7 Jahre in einem ähnlichen Zustand).Wir verständigen uns über Augenblinzeln.Dein Cousin kann doch viel - den Arm selbständig bewegen, ob bewusst oder unbewusst, das ist `ne Leistung.Atmet er allein? Schon das wäre eine tolle Leistung.Die Leistungsfähigkeit eines Menschen im Wachkoma wird relativiert.Wer legt fest, was muss man können?Sei für ihn da, auch wenn die Entfernung groß ist.Ich war auch jeden Tag bei unserem Sohn im Krankenhaus und Frühreha ( gleiche Entfernung).Dein Cousin spürt Dich, er braucht Dich !Sprich mit ihm, oder sing ihm Lieder vor( hab`dabei am Anfang nur geheult).Lies ihm aus Zeitungen oder seinen Büchern vor.
Holger kann jetzt, 2 Jahre und fast 1 Monat nach dem Unfall, die Augen öffnen.Nicht immer und nicht immer beide gleichzeitig.Häufig dreht er den Kopf ,z.B. wenn er nichts essen möchte ( beim Üben).Er hat am Herrentag Töne von sich gegeben, in der Woche darauf hörte es sich an wie Silben.Dann war wieder Ruhe.
So geht es manchmal in ganz, ganz kleinen Schritten vorwärts und auch wieder zurück!
Verliere nicht den Mut! Helfe ihm !
Viele liebe Grüße Gudrun
Hat er eine Trachealkanüle? Hat er einen Blasenkatheder?
Du kannst Dich auch an das Kuratorium Zentrales Nervensystem wenden,das sind dort sehr nette, hilfsbereite Mitarbeiterinnen.Das war meine erste Anlaufstelle.Kuratorium ZNS
gbrungs