28.02.2007, 19:19
hey gaby! ich bins. Hör die geschichte auch zum erstenmal. das mit dem anruf kenne ich nur zu gut und den darauffolgenden schock. Meine mutter hat mich auch angerufen: "komm schnell nach hause; der papa; der papa sagt nichts mehr"
als ich heimgekommen bin lag er reglos im bett... hab ihn angeschrien (voller verzweiflung) immer wieder den blick auf meine schwester und meine mutter gerichtet mit der bitte dass sie doch bitte was machen sollen... als dann endlich der notarzt kam wurden 3 wiederbelebungsversuche bei uns zu hause auf dem teppich versucht, der letzte war erfolgreich... war die ganze zeit an seinen füßen gesessen... werde die ganzen bilder glaube ich nie aus meinem kopf kriegen.
lm krankenhaus hatte ich dann das gleiche bild wie du gaby: da lag mein papa, mit tausend schläuchen und maschinen. sein brustkorb hob und sank sich durch die maschine richtig künstlich ... später kamen dann noch spastiken dazu die das bild natürlich noch extrem verschlimmerten
ich war auch so jemand der alles in sich hineingefressen hat... meine familie wusste nicht was sie mit mir machen sollen. war sonst immer so lebenslustig (wie mein vater) immer wieder späßchen gemacht usw usw. doch jetzt war von allem dem nichts mehr da... mein leben war von jetzt auf gleich irgendwie sinnlos (das gefühl hatte ich)
jede nacht hatte ich die hoffnung früh aufzuwachen und alles ist wie es einmal war
doch so ist es leider nie gekommen
liebe grüße
isa
als ich heimgekommen bin lag er reglos im bett... hab ihn angeschrien (voller verzweiflung) immer wieder den blick auf meine schwester und meine mutter gerichtet mit der bitte dass sie doch bitte was machen sollen... als dann endlich der notarzt kam wurden 3 wiederbelebungsversuche bei uns zu hause auf dem teppich versucht, der letzte war erfolgreich... war die ganze zeit an seinen füßen gesessen... werde die ganzen bilder glaube ich nie aus meinem kopf kriegen.
lm krankenhaus hatte ich dann das gleiche bild wie du gaby: da lag mein papa, mit tausend schläuchen und maschinen. sein brustkorb hob und sank sich durch die maschine richtig künstlich ... später kamen dann noch spastiken dazu die das bild natürlich noch extrem verschlimmerten
ich war auch so jemand der alles in sich hineingefressen hat... meine familie wusste nicht was sie mit mir machen sollen. war sonst immer so lebenslustig (wie mein vater) immer wieder späßchen gemacht usw usw. doch jetzt war von allem dem nichts mehr da... mein leben war von jetzt auf gleich irgendwie sinnlos (das gefühl hatte ich)
jede nacht hatte ich die hoffnung früh aufzuwachen und alles ist wie es einmal war
doch so ist es leider nie gekommen
liebe grüße
isa
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten (Johann W. v. Goethe)