20.01.2004, 12:09
Ärzte Zeitung, 20.01.2004
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Infokampagne klärt über Einschnitte bei Heilmitteln auf
Geänderte Richtlinie soll Zahl der Verordnungen senken
KÖLN (iss). Krankengymnasten planen eine groß angelegte Informationskampagne, um Patienten über die Auswirkungen der neuen Heilmittel-Richtlinien aufzuklären.
Der Zentralverband der Physiotherapeuten (ZVK) fürchtet, daß die im Dezember 2003 vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen verabschiedeten Richtlinien von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt nicht beanstandet werden und damit in Kraft treten können. Auch Selbsthilfeverbände machen weiter gegen die Novelle mobil.
Der Entwurf des Ausschusses sieht für den Regelfall eine Reduktion der durchschnittlichen Verordnungszahlen und größere Intervalle zwischen den Behandlungsblöcken vor, läßt aber Ausnahmen zu. Laut Auskunft des Ministeriums hat Schmidt bis zum 16. Februar Zeit zu entscheiden, ob sie die Vorlage beanstandet oder nicht. "Das wird noch geprüft", sagte ein Sprecher.
Der ZVK fordert Bundes- und Landespolitiker auf, Druck auf Schmidt auszuüben, damit sie den Entwurf stoppt. "Wenn es zu den beabsichtigten Rationierungen kommt, ist dies der therapeutische Kahlschlag im Bereich der chronisch Kranken", kritisierte die ZVK-Vorsitzende Ulrike Wolf. Politiker, die zu diesem Thema schweigen, trügen eine Mitverantwortung.
In einem offenen Brief an Schmidt haben die Selbsthilfeverbände der Aphasiker, der Kehlkopflosen und der Stotterer gemeinsam mit dem Berufsverband der Logopäden vor einer massiven Verschlechterung der sprachtherapeutischen Versorgung gewarnt.
"Die vorgesehenen Höchstmengen reichen nach einschlägigen wissenschaftlichen Studien häufig nicht aus, um die jeweilige Erkrankung abschließend und erfolgreich zu therapieren", argumentiert Lucas Rosenthal vom Deutschen Bundesverband für Logopädie.
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Infokampagne klärt über Einschnitte bei Heilmitteln auf
Geänderte Richtlinie soll Zahl der Verordnungen senken
KÖLN (iss). Krankengymnasten planen eine groß angelegte Informationskampagne, um Patienten über die Auswirkungen der neuen Heilmittel-Richtlinien aufzuklären.
Der Zentralverband der Physiotherapeuten (ZVK) fürchtet, daß die im Dezember 2003 vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen verabschiedeten Richtlinien von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt nicht beanstandet werden und damit in Kraft treten können. Auch Selbsthilfeverbände machen weiter gegen die Novelle mobil.
Der Entwurf des Ausschusses sieht für den Regelfall eine Reduktion der durchschnittlichen Verordnungszahlen und größere Intervalle zwischen den Behandlungsblöcken vor, läßt aber Ausnahmen zu. Laut Auskunft des Ministeriums hat Schmidt bis zum 16. Februar Zeit zu entscheiden, ob sie die Vorlage beanstandet oder nicht. "Das wird noch geprüft", sagte ein Sprecher.
Der ZVK fordert Bundes- und Landespolitiker auf, Druck auf Schmidt auszuüben, damit sie den Entwurf stoppt. "Wenn es zu den beabsichtigten Rationierungen kommt, ist dies der therapeutische Kahlschlag im Bereich der chronisch Kranken", kritisierte die ZVK-Vorsitzende Ulrike Wolf. Politiker, die zu diesem Thema schweigen, trügen eine Mitverantwortung.
In einem offenen Brief an Schmidt haben die Selbsthilfeverbände der Aphasiker, der Kehlkopflosen und der Stotterer gemeinsam mit dem Berufsverband der Logopäden vor einer massiven Verschlechterung der sprachtherapeutischen Versorgung gewarnt.
"Die vorgesehenen Höchstmengen reichen nach einschlägigen wissenschaftlichen Studien häufig nicht aus, um die jeweilige Erkrankung abschließend und erfolgreich zu therapieren", argumentiert Lucas Rosenthal vom Deutschen Bundesverband für Logopädie.
Liebe Grüße aus Schneppenbach von
Annett - Mama (10/65)
Lutz - Papa (09/65)
Frank (08/90)
Laura (05/99)
Angelika (04/01)
Franziska ( 06/03)
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