Fußreflexzonentherapie
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Fußreflexzonentherapie

1. Geschichtlicher Hintergrund
William Fitzgerald, ein amerikanischer Arzt (1872 – 1942) dokumentierte als erster seine Fußarbeit, die er bei Kranken verschiedener Indianerstämmen überliefert wusste. Er fasste das Wissen in einem Buch „ Zone Therapy“ zusammen und unterrichtete ab 1925 viele seiner Ärztekollegen und gab damit seine Erfahrungen und Therapieansätze weiter. Auch Eunice Ingham, eine kanadische Masseurin, kam so mit der Methode in Kontakt. Sie erweiterte das bereits vorhandene Wissen durch eigene praktische Arbeit. Und veröffentlichte daraufhin ein Buch „ Stories the feet can tell“.
Hanne Marquardt las das Werk und fand Anschluß an diese Materie. Sie arbeitet seit 1967 mit dieser Technik und unterrichtet sie hier in Deutschland. Im Laufe der Jahre hat sie viele Zweiglehrstätten -hauptsächlich in Europa, aber auch in Israel.
Ich persönlich würde sie gerne als „Guru“ der Reflexzonentherapie bezeichnen.

2. Anatomische Zuordnung der Reflexzonen am Fuß
Die Zone von Hals und Kopf entsprechen den Zehen,
Die Zone des Oberkörpers entsprechen in etwa dem Mittelfußraum,
die Zone von Bauchraum und Becken entsprechendem Wrist bis zu den Knöcheln,
die Zone der Beine entsprechen den unteren Unterschenkeln.
Die Vorderseite des Menschen befindet sich am Fuß auf der Oberseite und die Rückseite an der Fußsohle.

3. Behandlungstechnik
Um nun eine Behandlung durchführen zu können bedarf es noch eines therapeutischen Reizes, der durch den Daumen durchgeführt wird.
Er ist weich-federnd und punktuell. Er richtet sich in Intensität und Dauer nach der Belastbarkeit des Patienten.
Eine belastete Zone zeigt sich:
durch Schmerz oder
der Patient bemerkt, daß ihm schwindelig wird, er einen trockenen Mund bekommt, er feuchte Hände oder/und Füße bekommt oder er schläfrig wird.
Eine normalisierte Zone hingegen ist besser durchblutet, weniger schmerzhaft und der Patient zeigt weniger vegetative Reaktionen.


4. Indikation und Kontraindikation
Bewährt hat sich die Reflexzonentherapie bei:
HWS-Syndromen
LWS-Syndromen
muskulären Verspannungen
Schulter-Arm-Syndromen
M.Bechterew, andere Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises außerhalb eines Schubs
Verdauungsbeschwerden: M.Crohn, Colitis ulcerosa, Verstopfung, Durchfall,...
Problemen mit der Menstruation
akuter oder chronischer Schnupfen,
chronische Sinusitis
lymphatischen Belastungen
Kopfschmerzen verschiedenster Art und Ursprungs
Migräne
Begleitung durch die Schwangerschaft und durch die Geburt
Behandlung von Babies z.B. Zahnung
Betreuung in der letzten Lebensphase

Es gibt aber auch Erkrankungen, die nicht mit Fußreflexzonentherapie behandelt werden sollen:
Infektiöse und fieberhafte Erkrankungen
Gallensteinen, die Behandlungsresistent sind
Bei Myomen, die andere Organe in der Funktion beeinträchtigen
M.Sudek am Fuß
Gangrän am Fuß
Psychosen
Risikoschwangerschaften, hier gibt es Zonen, die in der Therapie ausgelassen werden sollten

Zwischen den Behandlungen können verschiedene Reaktionen beobachtet werden:
Vermehrte oder trübe Harnausscheidung, die übel riechen kann
Vermehrter, übelriechender Stuhlgang, oft von Blähungen begleitet
Abgeschwächtes Aufflackern alter Krankheiten, die nicht ausgeheilt waren
Der Schlaf wirkt erfrischender und man wacht erholter auf
Kurz:
der innere Arzt räumt auf und aktiviert die Selbstheilungskräfte


Um sich ein Bild von der Reflexzonentherapie zu machen, sollte man zumindest jemanden vertrauten haben, der eine Serie bekommen hat und berichten kann, wie es war und was sich verändert hat
oder
- wer lieber selber Erfahrungen macht -
eine Behandlungsserie nehmen!
Eine Serie sollte sechs bis zehn Behandlungen beinhalten, die ein bis zwei mal die Woche vorgenommen werden sollten.

Eine Therapeutenliste kann man unter http://www.fußreflex.de abfragen.


Ulrike Anthes
Heilpraktikerin und Physiotherapeutin



Angaben entnommen aus dem Lehrbuch der Reflexzonentherapie am Fuß von Hanne Marquardt.
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#2
hallo penot

mein mann uwe bekommt am mittwoch von einer heilpraktiekerrin eine fussreflexzonenmasasche .
die musiktherapheutin meinte das , das sehr gut wäre wenn er noch eine fussreflexzonenmasasche bekommen würde ,weil das würde seine wahrnehmung noch mehr fördern .


liebe grüsse gabi
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