Wachkomapatienten - lebende Organspender ?
#21
Hallo Gudrun,

hab grad Antwort vom g-bA bekommen. Wie man daran sieht, kann man alles so drehen, wie man es gerne sehen möchte - und evtl. Konsequenzen getrost ignorieren Groar

Zitat:Sehr geehrte Frau Reichardt-Kron,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 22.12.2005.

Es ist nicht beabsichtigt, durch Mindestmengenregelungen Menschen zu "Schlachtvieh" zu degradieren. Sie verfolgen vielmehr das Ziel, die Versorgungsqualität zu verbessern. Bezweckt werden soll, dass Krankenhäuser komplizierte Eingriffe nur dann vornehmen dürfen, wenn Sie dies ausreichend oft tun und somit über Erfahrung bei der Durchführung dieser Eingriffe verfügen.

Für weitere Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. M........ W..........
Sachbearbeiter
Methodenbewertung und Qualitätssicherung im Krankenhaus

Gemeinsamer Bundesausschuss
Auf dem Seidenberg 3a
D- 53721 Siegburg
Tel: +49 2241 9388 391
Fax +49 2241 9388 35

Internet:http://www.g-ba.de
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
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#22
klingt doch gut Wink

im endeffekt soll es u.a. auch darauf hinauslaufen, krankenhäuser schliessen zu können, bei denen eindeutig zu wenig los ist. operieren ist auch erfahrungssache, und regelmäßiges "training" durchaus angebracht.

was das mit wachkoma-patienten zu tun hat, habe ich aus deinem link nicht ersehen können Smile.

grüsse
nikola maria
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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#23
Interessante Bilder von der operierten Frau, oben thematisiert, in stern-onlinehttp://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/:Gesichtstransplantation-Frau-Gesicht/555033.html
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#24
liebe bettina

wenn bei meinem mann jemand organe rausnehmen würde wärend er im wachkoma liegt oder auch wenn er tot wäre , den würde ich die fresse polieren . entschuldiege das ich mich so ausdrücke , aber das dürfte keiner wagen .
liebe grüsse gabi 5
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#25
wäre die rechtliche möglichkeit zur organentnahme, egal ob bei lebenden wachkomapatienten oder gerade verstorbenen leuten ohne einwilligung gegeben, und du würdest tätlich gegen das klinikpersonal, hättest du schlechte karten.
die dokters rufen die polizei schneller als du gucken kannst, die polizei bringt die weissen männer gleich mit, der dazu nötige gerichtsbeschluss ist innerhalb maximal einer halben stunde vom richter erhältlich.
du bist dann offiziell irre und wirst weggeschafft. keiner wird dir mehr glauben oder zuhören. du würdest medikamentös behandelt und könntest schon aufgrund dessen dich nicht mehr korrekt artikulieren. zugang zu telefon, anwalt würde dir verwehrt mit hinweis auf deine allgemeingefährlichkeit. alles beglaubigt vom herrn doktor, besser noch vom professor, dann wird auch der letzte richter schwach.

vorausschau und vorsicht ist die mutter der porzellankiste. :-)


grüsse, nikola maria
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Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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#26
Hey,

Zitat:wäre die rechtliche möglichkeit zur organentnahme, egal ob bei lebenden wachkomapatienten oder gerade verstorbenen leuten ohne einwilligung gegeben, und du würdest tätlich gegen das klinikpersonal, hättest du schlechte karten.


Ja - leider hat man in einigen Ländern recht schlechte Karten z.B. bei einem Unfall, wenn man nicht ausdrücklich offiziell erklärt hat, daß die Organe nicht entnommen werden dürfen.

Ohne die Erklärung werden z.B. auch Urlauber die dort "versterben" freundlich um Ihre Organe erleichtert.

Eines dieser Länder ist z.B. Österreich.
Ist hier auf dieser Seite über Organentnahmen in Österreich sehr gut erklärt.

Somit hättest Du leider wirklich sehr schlechte Karten, wenn die Vorschläge der Bioethikkonvention von der deutschen Regierung komplett angenommen werden würden.

@Nikola
Zitat:im endeffekt soll es u.a. auch darauf hinauslaufen, krankenhäuser schliessen zu können, bei denen eindeutig zu wenig los ist. operieren ist auch erfahrungssache, und regelmäßiges "training" durchaus angebracht.

was das mit wachkoma-patienten zu tun hat, habe ich aus deinem link nicht ersehen können

Nunja - es läuft darauf hinaus, daß schon jetzt oft Probleme bestehen genügend freiwillige Spender zu finden. Statt einige wenige spezialisierte Ärzte, kann somit nahezu jedes Krankenhaus die Transplantationen vornehmen, wenn sie denn auf die Quote kommen. Unabhängig davon ob diese von einem oder von z.B. 100 verschiedenen Ärzten erreicht wurden. Da Spender jedoch rar sind wäre es doch um ein vielfaches einfacher, wenn man auch angeblich sterbende einfach mit verwenden dürfte. Und hier liegt dann der Zusammenhang, welcher jedoch eher zwischen den Zeilen zu finden war. Wink

Liebe Grüße
Bettina
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