02.12.2005, 08:54
Zitat:Original von Sedolin
Durchhalten bis zum Schluß
Lieber wäre mir, Valentin in einem guten und glücklichen Leben zu sehen.
Sowohl du als auch ich finden keine Ärzte, die sich unseren Kinder in der zu Grunde liegenden Krankheit annehmen. Es gehört nicht hierher, ob und wie das möglich sein könnte und wenn nicht, ob es vor dem Gewissen vertretbar ist, einen Menschen in einen aussichtslosen Leidenszustand zu "therapieren". Bauch-OPs wie kürzlich bei Cedric macht man gerne, Lunge wird auch immer gerne geröntgt, aus Amortationsgründen und so weiter. Der Routinestandard, darüberhinaus njet.
Mein Sohn besteht aber nicht nur aus Einzelteilen.
Weder um an ihm im lebenden Zustand finanziell noch was rauszuholen, noch um ihn in der Sterbephase zu filetieren und die Organe weiterzuverwenden.
Du hoffst auf Wunder, wie du schreibst? Herzlichen Gückwunsch. Ein Gespräch in tiefer Nacht auf der Intensivstation am Bett von Valentin. Arzt sagt, man könne jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen, ich schaue ihm in die Augen, er stottert, ....die sind sehr selten, Frau P.
Grüsse, Nikola Maria
http://www.huahinelife.de
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)