Tracheostoma
#1
Hallo ihr Lieben!
Ich bins noch mal. Vielen, vielen Dank für die schnelle Antwort. Hab mir direkt eines der Bücher bestellt, die ihr mir empfohlen habt. Ich hätte da aber noch mal `ne Frage. Vielleicht kann mir die irgend jemand beantworten, der Erfahrungen mit Tracheostomas gesammelt hat. Wir probieren seit ca 7 Monaten immer wieder andere Tracheostomas bei meiner Mutter aus, doch bis jetzt war das alles nix. Am liebsten würden wir das olle Dingen einfach raus schmeißen, doch dazu schluckt sie noch zu wenig und hat zu viel Schleimprobleme. Wir wissen aber auch nicht mehr, welches wir noch ausprobieren sollen. Hätten am liebsten eins, was oberhalb und unterhalb des Ballons abzusaugen ist, doch die waren bis jetzt leider der größte Mist! Wenn jemand ein Modell empfehlen kann, wäre ich ihm auch sehr dankbar. Übrigens, stimmt es, dass man zweimal wöchentlich das komplette Dingen wechselt? Jeder Arzt erzählt was anderes.
Lieben Gruß die Kim
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#2
hallo kim
die tk, wird meistens 1mal die woche gewechselt,da ich kaum die" nase" aufsetze,kann es schon mal passieren,das sich etwas darin festsetzt und somit zu wenig luft durch kommt,dann wechsel ich nochmal selbst.weiß auch von anderen die täglich wechseln (ohne arzt).ich hatte bei meinem mann gleich versucht die blockung nicht zu machen,es ist gut gegangen(immer ungeblockt) deshalb entsteht im rachen kein schleimsee (zu anfang stundenweise und beobachtet).
es ist keine empfehlung,nur meine erfahrung.,halte mich meistens nicht an ärztlichanweisungen ,sondern erlese mir vieles und es bedarf einer guten beobachtung des angehörigen,irgendwie "zeigen" sie es ob es ihnen gut geht.
alles liebe monika
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#3
Hallo Kim,hier ist Gudrun.Habe folgenden Artikel gefunden.


Pflegestandard

Absaugen durch Mund - Nase - Endotrachealtubus und Tracheostoma
Das Absaugen von Sekret aus den oberen Luftwegen ist bei Patienten erforderlich, die aus eigener Kraft nicht oder nur ungenügend abhusten können. Abgesaugt wird, sobald die Atemwege hörbar (atemsynchrone Rassel- bzw. Brodelgeräusche) oder sichtbar verlegt sind. Für den Patienten ist diese Maßnahme meist sehr unangenehm. Viele Patienten wehren sich dagegen. Ferner können während des Absaugens starke Hustenanfälle, Erstickungsgefühle und Herzrhythmusstörungen (insbesondere Bradycardie durch Vagusreiz) ausgelöst werden.Ziele:1. ungehinderte Belüftung der Lunge2. sekretfreie Atemwege 3. Vermeidung von InfektionenVorbereitungen: (bei Absauggeräten für Druckluft- oder Vakuumwandanschluß) 1. Absauggerät anschließen, von Funktionsfähigkeit überzeugen2. Desinfektionslösung in Sekretauffangflasche füllen und 1x tgl. und bei Bedarf ausleeren und erneuern3. Gefäß mit Wasser vorbereiten (zum Durchspülen des Absaugschlauches), sterile Handschuhe und Abwurfbeutel bereitlegen4. Mehrere sterile Absaugkatheter bereitlegenDurchführung: Patienten vorbereiten, lagern und erklären, dass es etwas unangenehm wird, dass er anschließend jedoch wieder besser Luft bekommt - beruhigend auf den Patienten einwirken!1. Absauggerät einschalten (am Manometer darf nur ein Vakuum von höchsten 0,1 - 0,2 bar oder 1 - 2 m H2O-Säule eingestellt sein), Händedesinfektion (bei Patienten mit Magensonde: diese vor dem Absaugen öffnen!2. Katheterhülle im Ansatzbereich aufreißen und Absaugschlauch bereithalten3. Handschuhe steril anziehen4. Katheter ohne Sog einführen: Absaugkatheter steril aus der Hülle nehmen· Mund - Trachea : Patient bitten, den Mund etwas zu öffnen (je nach Situation können auch Gummikeil oder Güdeltubus eingesetzt werden) - Katheter möglichst bis in die Trachea vorschieben.· Nase - Trachea: Xylocain Gel® auf Katheter aufbringen - durch geeignetes Nasenloch einführen und - so weit wie möglich - den Katheter bei hörbarer Inspiration in die Trachea vorschieben. Die Lage kann durch ein synchrones Atemgeräusch über den Katheter überprüft werden. · Tracheostoma: Katheter über das Stoma vorsichtig in die Trachea einführen - aseptisches Vorgehen beachten! Nie gegen Widerstand!Bei Widerstand 1 cm zurückziehen.5. Absaugen über Endo-Tracheal-Tubus: Sog herstellen (Fingertip), Katheter langsam mit Drehbewegung zurückziehen, so dass möglichst alles Sekret auf einem Weg abgesaugt werden kann.Kein "Stochern" in der Trachea! - Tracheales Absaugen max. 15 sec!6. Absaugvorgang - Nase / Mund: Sog herstellen, Katheter langsam mit intermittierendem Sog zurückziehen, so dass möglichst alles Sekret auf einem Weg abgesaugt werden kann. 7. Nach dem Absaugvorgang: Absaugkatheter abnehmen, abwerfen. Absaugschlauch mit Aqua durchspülen - Gerät abschalten.8. Atmung beobachten und ggf. den Absaugvorgang mit neuem Katheter wiederholen.
Hinweis: Wegen der hohen Belastung für den Patienten sowie in Anbetracht der Komplikationsmöglichkeiten, darf diese Maßnahme nur von hierin geübten und erfahrenen exam. Pflegekräften durchgeführt werden. Weniger Erfahrene und Schüler müssen angeleitet werden, bis sie die notwendige Sicherheit haben. Häufigkeit und Besonderheiten werden dokumentiert.
Dieser im "Evangelischen Krankenhauses Witten" eingeführte Standard, basiert auf den vonA.v.Stösser herausgegeben "Qualitätsstandards in der Krankenpflege".Weiterverarbeitung ist nur unter Gewährleistung einer korrektenQuellenangabe gestattet.Herzlicher Dank an Frau Adelheid von Stösser http://www.pflegekonzepte.de und das Evangelische Krankenhaus Witten für die Erlaubnis zur Verwendung der Standards an dieser Stelle.
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Alles Gute Gudrun
gbrungs
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#4
Hallo!

Ich kenne Trachestoma ja, aber wie kann durch atmen oder mit Flüssigkeit weitergeben ?

IM Forum habe ich gelesen, jemand ein Kind kann nicht gut atmen, ist immer Problem mit Atemweg. Sie muss Trachestoma.

Falls die Trachestoma über das Kind erfahren, soll unten http://www.sondenkinder.de gucken, da steht auch ein Grund über Trachestoma betroffen.

Liebe Grüße von
Anna
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#5
hi kim,

am liebsten würde ich jetzt hier loswettern gegen die tk, aber das lasse ich mal als neuling hier. hast du schon mal drüber nachgedacht, das ursache der verschleimung die tk ist. und was das schlucken betrifft, das teil sitzt mitten im halschakra und natürlich damit auch in einem hauptmeridian (akupunktur). wenn man sich dann ein wenig beliest wofür genau das chakra gut ist braucht man sich nicht zu wundern, dass so einiges nicht geht. nur leider sind viele ärzte fans von den teilen, aber nur solange wie sie selber keine haben. naja, leider kriegt man die teile schnell, wird sie aber sehr schwer wieder los.
liebe grüße dirk

"Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,

sondern auch für das,was man unterläßt."

Laotse

http://whiteraven.de
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#6
Hey!
Da muß ich dir auf jeden Fall Recht geben. Ich glaube, gerad in Kliniken und Heimen bevorzugt man die Dinger, weil Patienten dadurch die Schnauze halten. Sorry meine Ausdrucksweise, aber desto mehr ich über diese Dinger nachdenke, desto mehr entwickele ich Hass gegenüber dem Artzt, der meiner Mutter so `ne Scheiße darein gebastelt hat.
Sind im Moment fleißig dabei, das Dingen los zu werden!!!
lieben Gruß
Kim
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#7
hey kim,

für die ausdrucksweise brauchst du dich nicht zu entschuldigen. ich hatte arge probleme nicht ähnlich zu schreiben.
liebe grüße dirk

"Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,

sondern auch für das,was man unterläßt."

Laotse

http://whiteraven.de
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#8
Zitat:Original von Clawi
IM Forum habe ich gelesen, jemand ein Kind kann nicht gut atmen, ist immer Problem mit Atemweg. Sie muss Trachestoma.

Falls die Trachestoma über das Kind erfahren, soll unten http://www.sondenkinder.de gucken, da steht auch ein Grund über Trachestoma betroffen.

Hallo Anna,

ich vermute mal Du meinst Linn ? Sie hatte extreme Probleme mit der Atmung. Kommt von ihrer Behinderung. Mit dem Tracheostoma + Sauerstoff geht es ihr deutlich besser.

Ein Tracheostoma aufgrund langanhaltender Atemnot mit zusätzlicher Beatmung ist schon ok. Im Bereich des apallischen Syndroms wird so etwas jedoch oft und gerne auf Bequemlichkeitsgründen von den Ärzten veranlaßt. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

@white-raven : Freu mich, daß Du jetzt auch hier schreibst. Darfst auch ruhig etwas schimpfen Wink.

Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
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#9
Hi Bettina!

Ja, ich meine so Linn! Sie hat Problem bei Atmung. Jetzt ist besser mit Trachestoma atmen.

Danke für die Erklärung ;-)!

LG Anna
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