22.12.2005, 16:13
Hey Cécile,
nun komm ich auch mal dazu mich kurz zu melden.
Wie ich lese, habt Ihr inzwischen ja wirklich einiges erreicht.
Das die Eltern Probleme haben ist erstmal nachvollziehbar. Es ist schon schwierig sich ein Wachkoma als Dauerzustand vorzustellen. Das liegt daran, daß wir von klein auf lernen, daß nur Barbie und Ken echt lebenswerte Typen sind .
Ich finde es toll, wie Du Dich engagierst. Deine Ängste und Zweifel haben wir alle mal gehabt. Ich kann mich noch gut an unsere "Anfänge" erinnern und wenn ich meine Tagebucheintragungen von damals lese, bin ich froh daß nie jemand anderes sie gesehen hat. Die hätten mich glatt in die "geschlossene" eingeliefert.
Mir ist da übrigens grad ne böse Idee gekommen. Du sagst, Marc hängt sehr an seinem Hund und der Hund leidet extrem. Habt Ihr das Marc mal gesagt ???
Wie ich schon andererweitig oft erwähnt habe, ist das Wachkoma meiner Meinung nach nur sekundär grund einer Hirnschädigung. Meines Erachtens ist es in erster Linie ein schwerstes Trauma ! Das kann man unter Umständen durch was extrem positives, aber oft noch viel eher durch etwas negatives durchbrechen.
Ich könnte mir Vorstellen, daß es Marc unglaublich motivieren könnte, wenn er wüßte, wie sehr sein Hund leidet und ihn braucht. Er braucht ja "´bloß" wieder richtig zu atmen und sich etwas zu rühren - und schon kann er auf ne normale Station oder in Reha - und da kann man mit ihm raus - und da kann er seinen Hund wieder sehen......
Habt Ihr eigentlich mal nach nem Platz im Rehab Basel gefragt ? Oder in dieser speziellen Rehaklinik. Glaube die steht in Zürich.
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall weiterhin viel Kraft - und für die Eltern hoffe ich, daß sie lernen, daß der Lebenswille eines Menschen viel wichtiger ist als sein von außen sichtbarer Zustand. Wenn er dies wirklich nicht wollte, dann wäre Marc schon längst nicht mehr da !
Liebe Grüße
Bettina
nun komm ich auch mal dazu mich kurz zu melden.
Wie ich lese, habt Ihr inzwischen ja wirklich einiges erreicht.
Das die Eltern Probleme haben ist erstmal nachvollziehbar. Es ist schon schwierig sich ein Wachkoma als Dauerzustand vorzustellen. Das liegt daran, daß wir von klein auf lernen, daß nur Barbie und Ken echt lebenswerte Typen sind .
Ich finde es toll, wie Du Dich engagierst. Deine Ängste und Zweifel haben wir alle mal gehabt. Ich kann mich noch gut an unsere "Anfänge" erinnern und wenn ich meine Tagebucheintragungen von damals lese, bin ich froh daß nie jemand anderes sie gesehen hat. Die hätten mich glatt in die "geschlossene" eingeliefert.
Mir ist da übrigens grad ne böse Idee gekommen. Du sagst, Marc hängt sehr an seinem Hund und der Hund leidet extrem. Habt Ihr das Marc mal gesagt ???
Wie ich schon andererweitig oft erwähnt habe, ist das Wachkoma meiner Meinung nach nur sekundär grund einer Hirnschädigung. Meines Erachtens ist es in erster Linie ein schwerstes Trauma ! Das kann man unter Umständen durch was extrem positives, aber oft noch viel eher durch etwas negatives durchbrechen.
Ich könnte mir Vorstellen, daß es Marc unglaublich motivieren könnte, wenn er wüßte, wie sehr sein Hund leidet und ihn braucht. Er braucht ja "´bloß" wieder richtig zu atmen und sich etwas zu rühren - und schon kann er auf ne normale Station oder in Reha - und da kann man mit ihm raus - und da kann er seinen Hund wieder sehen......
Habt Ihr eigentlich mal nach nem Platz im Rehab Basel gefragt ? Oder in dieser speziellen Rehaklinik. Glaube die steht in Zürich.
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall weiterhin viel Kraft - und für die Eltern hoffe ich, daß sie lernen, daß der Lebenswille eines Menschen viel wichtiger ist als sein von außen sichtbarer Zustand. Wenn er dies wirklich nicht wollte, dann wäre Marc schon längst nicht mehr da !
Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
HP www.sedolin.de