Nach 19 Jahren!!!!! aus Wachkoma erwacht
#1
In der vergangenen Woche stand hier etwas grandioses in der Zeitung.
Ein Mann ist nach 19!!! Jahren aus dem Wachkoma erwacht. Er fragte zuerst nach seiner Frau und konnte sich nicht erinnern, wie er in das Wachkoma gefallen ist oder das er drin war.
Das finde ich schon ENORM!!!!
Da sieht man mal wieder, das man die Hoffnung nicht aufgeben darf.
Also ihr Lieben. Es kann immer was schönes passieren ;-)
Das Leben kann so schön sein, wenn man das beste daraus macht!
Das hat uns unser Justin gelehrt.


HP´S:
http://www.justin-nkh.de
Antworten
#2
Hallo,
es ist zweifelsfrei eine tolle Sache.In welcher Zeitung stand das?

Ich denke aber das der Patient ergebliche Schwierigkeiten haben wird 19 Jahre aufzuarbeiten.

Wenn ich dran denke das mein Matze nach 19 Jahren aufgewacht waere,waere das fuer ihn eine Katastrophe gewesen.Unser Sohn waere dann 20 Jahre alt.Er haette seine ganze Kindheit und Jugendzeit verpasst.Ich glaube das haette er nicht gepackt.
Vielleicht,ich hoffe es,ist Matze uns jetzt wo er tot ist,viel naeher als wenn er irgendwo liegt.
Antje und Tobi
Antworten
#3
Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend erhalten Sie eine wichtige Information, die uns übermittelt
wurde. Diese Information macht Mut und gibt Hoffnung. Wir bitten um
Kenntnisnahme.


Mit freundlichen Grüssen

.........................................
Erika Lehr
Stiftungsverwaltung

Helma & Gerhard A.
Hellmonds Stiftung
für Wachkomapatienten
D- 23970 Wismar
Phon: (++49) 03841- 26 76 19
Spendenkonten:
Konto 12 44 44 44 44
Sparkasse Mecklenburg Nord West
BLZ 140 510 00
Konto: 213 000 213
Dresdner Bank
BLZ 140 800 00

----- Original Message -----
From: <***>
To: <info@komastiftung.de>
Sent: Friday, July 07, 2006 9:13 AM
Subject: WWW-Formular


> Das folgende Formular wurde gesendet:
>
> Name : ***
> Vorname : ***
> Strasse : ***
> PLZ : ***
> Ort : ***
> Telefon : ***
> Fax :
> eMail : [EMAIL]****[/EMAIL]
> Inhalt : Hallo,
>
>
>
> entdeckte heute unter den Pressemitteilungen folgende Information und
dachte an die Hellmonds-Stiftung:
>
>
>
>
>
> Regeneration nach 19 Jahren Koma
>
> Nervenverbindungen wuchsen langsam wieder an
>
>
>
>
>
> Alte Dogmen müssen überdacht werden
>
>
>
> New York (pte/05.07.2006/06:30) - Terry Wallis landete im Jahre 1984 mit
seinem Auto in einem Fluss und wurde erst einen Tag später unter einer
Brücke gefunden. Ein Mitreisender war tot, Wallis erlitt eine schwere
Hirnschädigung. Nachdem er sich 19 Jahre lang in einem komaartigen
Dämmerzustand ("minimal conscious state", MCS) befand, kam der Amerikaner
2003 auf wunderbare Weise wieder zu sich. Sein Erwachen stellte ein Unikum
in der medizinischen Welt dar. Ein Forscherteam unter der Leitung von
Henning Voss von Cornell University's Weill Medical College in New York
http://www.med.cornell.edu, das Wallis' Gehirn zweimal minuziös analysierte,
ist jetzt zu der Schlussfolgerung gelungen, dass die während des Unfalls
beschädigten Nervenverbindungen langsam wieder angewachsen sind, wodurch er
bestimmte Fähigkeiten wiedererlangt hat. Die Ergebnisse der Analyse wurden
jetzt im Fachblatt "Journal of Clinical Investigation" http://www.jci.org
veröffentlicht.
>
>
>
> Die Wissenschaftler verglichen Ultraschallbilder von Wallis' Gehirn mit
denen eines anderen MCS-Patienten, der sich seit sechs Jahren ohne Anzeichen
einer Verbesserung im MCS befand, sowie mit denen 20 gesunder Menschen. Es
stellte sich heraus, dass im Gehirn des Amerikaners neue neurologische
Verbindungen entstanden und die Nervenzellen neu gewachsen sind. Dieser
Prozess hat wahrscheinlich angefangen als Wallis noch im Koma lag und hat
sich nach seinem Erwachen weiter fortgesetzt. Mittlerweile kann Wallis
wieder sprechen und seine Arme und Beine bewegen. Da die Forscher nicht über
Ultraschallbilder seines Gehirns von vor dem Unfall verfügen, ist es jedoch
schwer einzuschätzen in welchem Maße sich das Gehirn bisher regeneriert hat
und inwiefern eine weitere Heilung noch möglich ist.
>
>
>
> "Obwohl diese neue Entdeckung keine Anhaltspunkte für die Unterstützung
oder Beschleunigung des Erwachens aus einem komatösen Zustand liefert,
erinnern die Ärzte daran, dass sich das Gehirn sogar 19 Jahre nach einer
schweren Verletzung von selbst regenerieren kann", zitiert die
Fachzeitschrift Nature http://www.nature.com in ihrer aktuellen Ausgabe den
belgischen Neurologen Steven Laureys von der Universität Lüttich
http://www.ulg.ac.be. Ärzte seien häufig geneigt davon auszugehen, dass sich
das Gehirn ausschließlich in den ersten paar Tagen oder Monaten nach dem
Unfall regenerieren kann. Dauerpatienten werden oft als aussichtslose Fälle
betrachtet. "Dieser Fall zeigt uns jedoch, dass wir die alten Dogmen
überdenken und dass wir Patienten mit minimalem Bewusstsein keine Therapien
vorenthalten müssen", so Laureys abschließend. (Ende)
>
>
>
> Aussender: pressetext.austria
>
> Redakteur: Reanne Leuning
>
> email: leuning@pressetext.com
>
> Tel. 43-1-81140-305
>
>
>
> Herzlichen Gruß
>
> ****
>
>
>
>Diese Information erhielt ich in der vergangenen Woche von der Hellmonds-Stiftung für Wachkomapatienten in Wismar.
Es scheint doch Wunder zu geben!
Liebe Grüße Gudrun
>
gbrungs
Antworten
#4
Eine wirklich schöne, aber auch sehr seltene Entwicklung.

Auffällig finde ich, daß der "Wachkomapatient" plötzlich im "MCS" war. Mir hatte eine Ärztin grad kürzlich gesagt daß sei "nur" ein Schönreden und Nervenverbindungen könnten garantiert nicht nachwachsen.
Der Amerikaner sei ja nie im Wachkoma gewesen und die Presse würde es nur aufbauschen.... blablabla..... !

In einem muß ich jedoch Gudrun recht geben: Der Ärmste wird reichlich Probleme mit der verlorenen Zeit bekommen. Trotzdem denke ich, daß auch Matze dies hätte aufarbeiten können, wenn er nicht andere Wege gewählt hätte.

Hoffen wir, daß solche Beiträge irgendwann einmal ein Wunder bei den Ärzten bewirken und aus unseren "Sterbenden" Menschen mit einer Chance auf Verbesserung werden.

Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
Antworten
#5
hallo antje es tut mir schrecklich leid ich habe zu spät gelesen das ein mann verstorben ist da hatte ich schon einen beitrag geschrieben.ichkomme leider noch nicht so ganz klar wie ich hier antworten etc eingeben kann und auch nicht wie und so ich mich überhaupt erstmal vorstellen kann.grüße summer
Antworten
#6
Hallo Summer !!!
Dein lezter Eintrag spricht mir aus der seele,es ist nicht einfach auf diesen seiten.hab mich aber hier mit einem sehr guten Freund reingefummelt.schreibe
vieles in kleinschrift und oft fehlen einem auch die worte.weil man nie weis wie die anderen darauf reagieren.so richtig konnte ich mich auch noch nicht vorstellen.Mein sohn mike ist jetzt 22 jahre alt und hatte vor 2 einhalb jahren einen streit mit seiner freundin die ein kind hat.sie hat eine party gegeben die man auch als gemeinschaftskiffen bezeichnet.er wollte das nicht und sie stritten sich,denn die lütte war ebenfalls dabei.er wollte abhauen.Dann gingen beide in ein anderes Zimmer und nach einer stunde kam jemand da raus und sagte nur mike hätte sich erhangen.Angeblich wird in dem fall ermittelt,unsere Anzeigen wurden aber damals nicht von dem angeblich ermittelnden Beamten aufgenommen.das erfuhr ich von der Polizei als ich eine erneute Anzeige machte.nun schrieb man mir,nachdem ich unserer JUSTIZ ein beschwerde schreiben schrieb,das jetzt wohl ermittelt wird.MIKE IST SEITHER SCHWERSTBEHINDERT;ER SITZT IM ROLLSTUHL ;HAT EXTREME SPASTIKEN;KENN NICHT MEHR REDEN,KANN NICHT MEHR SCHLUCKEN;MUSS ABGESAUGT WERDEN;BENÖTIGT WINDELN;SEIN BEWEGUNGSAPPARAT FUKTIONIERT GARNICHT;KOMUNIKATION IST NUR MIT DEN AUGEN MÖGLICH,ER VERSUCHT IMMER SICH BEMERKBAR ZU MACHEN;wie es aber Geistig um ihn steht wissen wir nicht,wir Pflegen ihn zuhause alleine.kleine fortschritte hat er schon gemacht,wir machen uns aber nichts vor,ein wunder wäre schön,ist aber selten und darum tun wir alles damit er wenigstens mit seiner situation umgehen kann,ich für meine Person find es gut das du deinen beitrag hier reingesetzt hast es müssen noch viel mehr menschen sich dazu äussern,wir lernen alle noch dazu,sind ja mit so einem schicksal nicht gross geworden und wie weit die HIRNFORSCHUNG ist wissen wir doch garnicht.wenn wir es nicht tun indem wir unsere meinung und erfahrungen austauschen,wird es kein anderer tun.ich danke dir jedenfalls für deinen beitrag und wenn du zu dem thema weiterhin was schreiben willst,dann tu es.ich bin jeden tag auf diesen seiten,und schaue nach neuen,

Es grüsst dich Mike,s MOM
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#7
Hallo bin MIKe,s MOM.
Ich suche betroffene mit hypoxisch hirngeschädigte Angehörige in Berlin und Umland!!! Kannst du mir Helfen ?MIKE ist 22 Jahre und ich suche schon eine ganze weile,wir sind auch in Berlin und würden sehr gerne mit anderen Kontakt aufnehmen.habe deine homepage angeklickt,weil ich nur diese auf den seiten von sedolin entdeckt habe.Würde mich freuen auf eine Antwort.
Es Grüsst Mike,s MOM
Antworten
#8
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Nicht jeder darf auf ein erwachen hoffen,ist leider nicht für jeden vorgesehen!
Dieter
Antworten
#9
Hallo Dieter !
Wer seine Liebsten nicht aufgibt und hofft,ist besser dran,als derjenige der die hoffnung aufgegeben hat.Wir haben es geschafft,zwar ist er seither anders als vorher und er ist schwerstbehindert aber er ist uns so genauso lieb wie vorher.
Es gibt für jeden ein stück hoffnung .Es dauert nur manchmal etwas länger.Unsere Kinder sind ja auch nicht Erwachsen auf die Welt gekommen,und mit viel Liebe,Geduld und Ausdauer haben sie gelernt.schau dir ein Baby an und dann verstehst du was ich meine,es muss das Krabbeln ,Laufen,Essen und Sprechen auch erst lernen.
Liebe Grüsse Mike,s MOM
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