Wieviel Kalorien am Tag??
#21
Hallo liebe Neni !
Ich war ganz am Anfang als ich auf diese Seite gekommen bin schon auf der suche nach der zusammenstellung eurer Pürierten Mahlzeit,leider wurde mir das untersagt,vom Arzt sowie von der Ernährungsschwester,(zuviel Gesundheitliche Probleme könnten entstehen),Mike seine Sondennahrung dürfen wir nur mit 175ml die stunde durchlaufen lassen.Und am liebsten hätten sie es noch langsamer.Dadurch das wir eben schon oft die Notaufnahme aufsuchen mussten,belasse ich es auch dabei.denn wie ich schon sagte man sollte es nicht auf alle pauschaliert umwandeln und Anwenden.
Man kann auch nicht immer alles was die Ärzte an behandlungen ansetzen,anzweifeln.ich bin auch froh das wir es bis jetzt super mit der nahrung hinbekommen haben ,bis auf den Stuhlgang,aber auch das werd ich schaffen ,hab ja jetzt zahlreiche Tipps bekommen.

So nun wünsch ich ein schönes Wochenende Mike,s Mom
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#22
hallo mikes mom,

ach so, für Mike kann frisch gekochtes Essen lebensgefährlich sein. Das wußte ich nicht. Ich dachte, du gibst ab und zu eh was anderes als die industrialisierte Sondennahrung.
So wie ich lese, muss Mike einen Magen in der Größe der eines Säuglings haben. Armer Mike.

Ich hatte das Glück, dass damals in der Kinderklinik , wo mein Sohn lag, industrialisierte Nahrung und PEG anlegen noch nicht Standard waren. Die "alten" Schwestern zeigten mir, wie Mütter"früher" ihre Kinder, die nicht schlucken konnten, ernährten. Der Arzt, der sehr viel Erfahrung mit Behinderungen hatte, unterstütze dies. So wurde unser Anliegen diese grausliche Sondennahrung zu ersetzen unterstützt.


lieber Ralf
Zitat:Wir habens noch nicht ausprobiert, weils im stationären Bereich zu viele Auflagen dazu gibt,......
mich würde interessieren, was für Auflagen es gibt.
Sind diese Auflagen anders , wenn man püriert und in der Sonde verabreicht als die Auflagen für "Alleinessende"? Kannst du mir den Unterschied zwischen Nahrung und Nahrung erklären?
Geht es darum, dass der Pfleger das Essen nicht pürieren darf? und was ist wenn in der Küche Sondennahrung vorbereitet wird? Also fix und fertig zum Sondieren rauf in die Station kommt?

liebe Grüße
neni
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#23
Neni !
Du solltest mal richtig lesen von Lebensgefährlich hab ich nie was geschrieben und wenn du Mike selber kennen gelernt hast kannst du weiter deine Hochnäsigkeit an den Tag legen .Solang du uns nicht persönlich kennst,solltest du dich zurückhalten.Und was würdest du sagen wenn sein Magen doch schon auf die grösse eines Kleinkinds geschrumpft ist ?Ich habe auch geschrieben das wir Mike nur dann auf pürrierte Diät umgestellt hatten wenn er Brechanfälle hatte und die Gallewerte nicht in Ordnung waren,und das war auch nicht immer so einfach Dann bekam er nähmlich nicht die Kalorin zufuhr die er benötigt hätte.
Du hattest vielleicht vor 10 jahren das grosse Glück einen Kompetenten erfahrenen Arzt zu haben der wusste wie und was man machen musste.Dieses Glück haben nicht alle und Anfangs muss man dem Vertrauen was die Ärzte für richtig halten denn wir sind nicht mit der gabe geboren worden es besser zu wissen als die Ärzte ,und nun müssen wir als Familie zusehen wie wir damit umgehen.Mike war schon 20 Jahre als das passierte und wir hatten nicht die chance ihm von kleinkind an mit Pürrierte kost zu Ernähren und mit zunehmendem alter an alles anzupassen.Dein Sohn hat eine Nasale Sonde unser hat die Sonde direkt in den magen gelegt bekommen,er hatte auch schon etliche Lungenentzündungen die durch erbrochenes was er beim einatmen in die Lunge bekam ,verursacht wurde.Meinst du ich möchte mein Kind durch zuschnelle oder unsachgemässe gabe von flüssigkeit und nahrung wegen einer Lungenentzündung verlieren.Ausserdem kann ich ganz schnell wegen körperverletzung an einen Schutzbefohlenen zur Rechenschafft gezogen werden wenn ich entgegengesetzt der Ärztlichen anweisung handel.Siehe Betreuungsrecht.

Ich hoffe das du auch mal die Seite der Anderen siehst die nicht schon 10 jahre erfahrung im Umgang mit Hirngeschädigte haben,ja und du hast recht ER ist ein Armer Mike denn er kann uns nicht immer mitteilen was ihm gut tut und was nicht und das herrauszufinden ist auch nicht immer Leicht.

Und da du die Krankheitsbilder und den Krankheitsverlauf nicht kennst solltest du erstmal überlegen was man Antwortet.

Mike ist den Ganzen Tag Aktiv und schläft meist erst gegen 1.00 uhr frühst ein.Also das ganze gegenteil von deinem Sohn der Sehr viel schläft,vielleicht begreifst du jetzt das nicht alle Hirngeschädigten gleich sind.

Ich glaub für heut sollte das erstmal alles sein.es grüsst Mike,s Mom
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#24
Du schriebst von Notaufnahme deswegen nahm ich an, dass da wegen der Ernährung was lebensgefährliches geschehen ist.
Tut mir leid, dass ich dich falsch verstanden habe aber ich sehe in meine Beiträge keine einzige dich beleidigende Äusserung von mir.

Du bezeichnest mich als hochnäsig.
Und ich soll nicht antworten weil ich davon nichts verstehe.

Gut, wird gemacht

neni
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#25
Liebe Neni,

dass wir in unserer Einrichtung die Sondennahrung nicht selbst kochen hat folgende 2 Hauptgründe: erstens sind wir eine relativ kleine, auf hirngeschädigte Menschen spezialisierte Facheinrichtung. 24 der insgesamt 29 Bewohner werden über die PEG mit Sondenkost ernährt. Für die derzeit 5 Bewohner, die normale Nahrung essen können (teilweise püriert), haben wir sog. convinience Mahlzeiten, also tiefgefroren, was dann zum Essen im Heißluftofen fertig gegart wird. Salat und Dessert machen wir dann selber dazu. Wir haben daher also nur eine sog. Aufwärmküche. Eine "richtige" Küche zu betreiben für nur so wenige Mahlzeiten macht keinen Sinn, da man dafür einen, bzw 2 Köche anstellen muß, um an sienben Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr zu kochen. Außerdem sind die Auflagen für Küchen in Heimen in Deutschland gigantisch hoch (z. B. Lagerung der Lebensmittel, Hygienemaßnahmen, Anforderungen an die Mitarbeiter, etc.).

Und der 2. Grund ist der, dass die Sondenkost von der Krankenkasse bezahlt wird, weil sie ärztlich verordnet ist. Somit ist der Kostenanteil für Verpflegung an den Gesamtkosten, den der Bewohner immer selbst zahlen muß, sehr gering. Würden wir selbst kochen, wären die Kosten dafür für den Bewohner viel

Liebe Mom von Mike,

ich habe gerade viel nachgedacht über deine Antworten an mich und auch an Neni. Ich bin irritiert, mit welcher Wortwahl und mit welchem Sarkasmus du hier antwortest.
Es ist doch schön, wenn du schon so viel weißt, und klar, jeder Patient ist anders. Aber vielleicht können auch andere, die hier lesen, proftieren, wenn man Tipps weitergibt.
Denk doch mal darüber nach, was das hier ist und wer hier ist. Ein Internetforum soll doch Betroffenen helfen durch Austausch von Erfahrungen und Weitergabe von Informationen. Und hier in diesem thread wurden konkrete Fragen gestellt und Antworeten gegeben. So verstehe ich jedenfalls den Sinn eines Forums.
Und hier sind Menschen, die einen geliebten Menschen, der ein verdammt schweres Schicksal hat, zuhause pflegen und therapieren und sich rund-um-die-Uhr um ihn kümmern. Und diese Menschen gehen an die Grenzen ihrer psychischen und physischen Kräfte und sind sehr dünnhäutig und verletztlich. So wie du auch.
Deshalb eine Bitte von mir an dich: verletze doch nicht die anderen Betroffenen, die sich hier für dich und mit dir Gedanken machen. An mir kannst du´s gerne auslassen, ich kann damit professionell umgehen, ich hab beruflich viel zu tun mit Angehörigen. Aber ihr Angehörigen solltet sehr respektvoll miteinander umgehen und gerade hier im Internet lieber immer noch mal denken, bevor man seinen Text postet.

So, es war mir ein Bedürfnis, das loszuwerden.

Liebe Grüsse,
Ralf
Antworten
#26
Zitat:Original von ralle
Liebe Neni,

dass wir in unserer Einrichtung die Sondennahrung nicht selbst kochen hat folgende 2 Hauptgründe: erstens sind wir eine relativ kleine, auf hirngeschädigte Menschen spezialisierte Facheinrichtung. 24 der insgesamt 29 Bewohner werden über die PEG mit Sondenkost ernährt. Für die derzeit 5 Bewohner, die normale Nahrung essen können (teilweise püriert), haben wir sog. convinience Mahlzeiten, also tiefgefroren, was dann zum Essen im Heißluftofen fertig gegart wird. Salat und Dessert machen wir dann selber dazu. Wir haben daher also nur eine sog. Aufwärmküche. Eine "richtige" Küche zu betreiben für nur so wenige Mahlzeiten macht keinen Sinn, da man dafür einen, bzw 2 Köche anstellen muß, um an sienben Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr zu kochen. Außerdem sind die Auflagen für Küchen in Heimen in Deutschland gigantisch hoch (z. B. Lagerung der Lebensmittel, Hygienemaßnahmen, Anforderungen an die Mitarbeiter, etc.).

Und der 2. Grund ist der, dass die Sondenkost von der Krankenkasse bezahlt wird, weil sie ärztlich verordnet ist. Somit ist der Kostenanteil für Verpflegung an den Gesamtkosten, den der Bewohner immer selbst zahlen muß, sehr gering. Würden wir selbst kochen, wären die Kosten dafür für den Bewohner viel
Danke für deine Antwort Ralf.
lieben Gruß
neni
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#27
Für Neni und Ralf !
wie wahr sind eure Worte,na dann denkt mal nach.Eigentlich wollte ich ralf auch aufzeigen das man nicht pauschal jeden Patienten mit der Sondennahrung nur Kalorien zuführen muss,sondern das es auch Patienten gibt die mit der Sondennahrung probleme kriegen und haben.Und dir Neni wollt ich sagen das nicht jeder Pürierte Kost verabreichen kann ,da es ebenfalls mit Durchlaufmenge,Durchlaufgeschwindigkeit sowie Organ mässig nicht immer so einfach ist dies zu realisieren.Ich hatte eigentlich probleme mit Mike seinem Stuhlgang.Letztentlich sind wir dann bei Lebensgefahr ,Säuglingsmagen und Armen Mike angekommen.

Jedenfalls habe ich eine Lösung gefunden und nun geht es auch ohne Einlauf.Habe auch durch euch etwas Mitnehmen können,die erfahrung nicht lang zu disskutieren sondern einfach wenn ich nicht ganz mit jemand anderes übereinstimme andere zu fragen und mich mit ihnen Persönlich auszutauschen.

Mike,s Mom
Antworten
#28
hallo ralf
wie lange arbeitest du schon "mit"wachkoma patienten? von prof-.(besserwisser) lasse ich mich nicht mehr einschuechtern.
was ist prof-.pflege---wissen von knochen und muskeln auf latainisch?
pflegen kann jede mutter ,dazu muß sie nicht 3j lernen--sind sie dann auch prof-.pflegende?
als prof-.pflegender hast du 2fehler in einem beitrag geschrieben --kal und abnehmen zur pflegeerleichterung.
sicherung von arbeitsplätzen mit schleichender eutanasie von kostenverursacher,ausrangierter versuchobjekte?
unfallopfer und kinder werden noch "gefördert"--geldfrage?
mfg akinom
Antworten
#29
ach,ich habe vergessen,das wachkoma patienten ein produkt der modernen medizin sind,wenn sie als versuchobjekt "ausgedient"haben,werden sie in die langzeitpflege abgeschoben,mit minimal versorgung--schrecklich diese angehörigen,die auch noch ansprüche stellen und "dumme"fragen"stellen.

mfg akinom
Antworten
#30
Boahh... wie wuchert das denn hier aus ??? Ich versteh die Welt nicht mehr.

So einen Ton kenne ich unter Angehörigen absolut nicht. Hab ich in 9 Monaten nicht mitbekommen. Alle haben sich bis jetzt in der Klinik untereinander geholfen, Tipss gegeben sich getröstet , etc...

Ja wir haben auch die Angehörigen erlebt, die sich nicht mehr um irgendetwas streiten können, weil ihre Liebsten die Deckelung nicht geschafft haben, oder einer Sepsis erlegen sind.

Könntet Ihr mal alle zusammen aufwachen ??? Ist ja nicht zu fassen, dass man hier einen Kleinkrieg wegen Kalorien führt.

Ich werd momentan in der Klinik für die Pflege zuhause eingelernt und kann nur positives berichten. Alle gehen vernünftig miteinander um, fehler werden einem immer und immer wieder erklärt, so dass man sich net doof vorkommt. Die Ärzte führen einen behutsam in den Alltag.

Es hat sich vielleicht in den letzten Jahren einiges geändert zum Thema Hirnverletzungen oder Wachkoma. In unserer Klinik sind einige Wachkoma Patienten und nichts von all dem kann ich bestätigen. Sie werden genauso therapiert wie alle anderen und auch der Umgang erfolgt mit freundlichen Worten. Die Meditzin hat schon lange erkannt, dass Wachkoma Patienten vieles mitbekommen und dementsprechend wird auch gehandelt. Auch in der Akutklinik hab ich nie was anderes mitbekommen. Die Pflegschaft ist mittlerweile darauf spezialisiert, dass man mit den Patienten redet und nicht wortlos Katheder, oder sonstigen Kram wechselt.

Auch die Lagerungstechniken, etc... alles hat Fortschritte gemacht.

Ich hab noch rausgefunden, dass große Sanitätshäuser Fortbildungsseminare zum Schleuerpresi anbieten und wenn man mit ihnen redet sie auch ein Team nachhause schicken zum Erklären.

Genauso bieten Fachkliniken immer wieder Seminare für Angehörige an, seis wegen Spastik, Becken, Essen, oder was auch immer.

Ich habe mal in unserer Klinik ein Gespräch mit einem Arzt gehabt und ihm sozusagen auf Knien gedankt, dass sie meinen Mann gerettet haben. Der Arzt hat nur traurig geguckt und gemurmelt, dass er damit wenigsten mal wieder einen Sinn in seiner Arbeit sieht, wenn ein Angehöriger auch mal Danke sagen kann.

Ich denke..ich meine ich denke..dass muss hier nicht auf jeden zutreffen..., dass die Gegenseite ganz schön unterschätzt wird. Auch Ärzte, Pfleger und Schwestern sind Menschen und Angehörige verlangen oft Wunder die es nie geben wird.

Ich finde unser Weg ist schon steinig genug, so dass man sich so einen Kleinkrieg nun sparen kann.

@Mike's Mom und Akinom1
Ich lese aus Euren Zeilen, dass ihr sehr verletzt worden seit und auch sehr entäuscht, alleingelassen...wie auch immer. Aber es ist nicht überall so und die Zeiten haben sich wirklich geändert.

Wenn ein Pfleger sich die Zeit nimmt Dinge aus seinem Alltag zu erzählen, dann mag es vielleicht für Euch nicht der richtige Tipp sein, aber anderen kann er helfen.

Ich finde Eure Denkweise schon hammerkrass in Anbetracht der Tatsache, dass wir alle eigentlich nur das Beste untereinander wollen und niemand wirklich mehr die Kraft hat sich zu zerfleischen.

PS: Ich bin zum Beispiel froh, dass mein Mann momentan noch über Sonde ernährt wird..ob sich das jemals ändert weiß man nicht, weil Schluckreflex ja net so berauschend.

Aber Hand aufs Herz ich bin da ehrlich, wenn ich nun zuhause die Pflege anfange und mir jetzt schon Angst und bange wird, dann bin ich froh, dass ich lediglich ein Pack wechseln muss und nicht noch stundenlang mir den Kopf machen muss, ob ich auch rrichtig gekocht habe , bez.. stundenlang füttern muss. Der Angang wird schon bealstend genug sein, so dass ich ehrlich froh bin, dass das alles viel später kommt. Ich wüßte momentan gar nicht woher ich die Zeit nehmen sollte.
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