so viele fragen...
#11
ich wollte mal krankenschwester werden, habe aber die ausb. nicht weitergemacht- war mir zu heftig...
auch der patient selbst ist krankenpflegeschüler...
wie ich das problem lösen würde? hmm, es ist klar, dass feuchtigkeit die entstehung eines dekubitus begünstigt, ich schätze deshalb haben sie auch den fäkallkollektor verwendet- ich find´s halt nur net so toll, weil man doch auch in regelmäßigen abständen die vorlage wechseln könnte, oder? ist nur meine meinung...
das mit der 02-sättigung weiß ich auch... ich wollte das ignorante verhalten der schwestern (bei gott nicht alle, manche sind echt gold wert!) kritisieren.

ich versuche weiterhin alles in meiner macht stehende, um ihm "lust" aufs aufwachen zu machen... und ihn bestmöglichst zu unterstützen.

andere fragen: es müsste doch in jeder klinik einen seelsorger geben, oder? glaube langsam brauche ich einen...
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#12
es gibt in jeder klinik und jeder rehaeinrichtung einen seelsorger. wenn nicht am schwarzen brett ein infoblatt liegt, frag bei den schwestern nach, die haben den namen und die telefonnummer.

alles liebe
beate
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#13
vielen lieben dank! hat jemand von euch schon erfahrungen mit seelsorgern?
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#14
so schlimm?

ps: mit seelsorgern kann ich nicht dienen...
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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#15
was heißt so schlimm, es täte mal gut, seine gedanken loszuwerden. sicher habe ich nette menschen um mich, aber vielleicht wäre ein profi gut? naja, aber iwas sträubt sich dagegen , weil ich die hoffnung nicht aufgeben will!!!
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#16
hallo andy
man gut das du keine krakenschwester geworden bist,du hättest bestimmt keinen zur gesundung verholfen,du gehörst zu den 40%,wie fussek sagt ungeeigneten in der pflege.
mfg akinom1
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#17
morgen,

ja, ich meinte das. jemanden zum reden, jemanden mit ahnung.
die zeit jetzt geht vorbei, die chancen sind nicht so schlecht, dass er erwacht, dann kannst du weitersehen.

er ist kein 75 jähriger, gut er war länger ohne notversorgung, aber das ist keine gewähr.
wie bei meinem kind, maximal fünf minuten, die notärztin hatte dann darauf sehr lange, ca. 40 minuten zur reanimation gebraucht.
sehr viel später dann hatte ich mich nach allem möglichen erkundigt, akten eingesehen, mit leuten geredet.
dieser frau habe ich nicht nachgeforscht. birnbaum war ihr name.
ich weiss nicht, ob ich es für mich, ohne konsequenzen zu ziehen, ertragen hätte, details zu erfahren.


hallo monika, krankenschwesten sind auch menschen, keine monster. komm mal auf andere gedanken, weiss auch nicht was dir helfen könnte.
weist du, wenn ich auf die palette der ärzte meines kindes zurückschaue, wenn ich dann noch die dazu nehme, die mich letztes und dieses jahr behandelte (überwiegend inkompetent, also falsch behandelten) würde ich sagen, die lieben haben, wenn sie zu den besseren gehören, eine gewisse ahnung von medis, alles andere muss man mit sich selbst klären.

von heilen oder Heilern, als was sich ein kranker den arzt wünscht, kann nicht auch nur entfernt die rede sein.
was ärzte anbieten sind ausgefüllte rezepte mit dem hoffentlich hilfreichen medikament.
die gibt die apotheke ohne den schein leider nicht her.

von deinen heißgeliebten pflegern gar nicht zu reden, monika.

schöne grüße,
ursel
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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#18
@ ursel und Monika:
eine Frage: habt ihr selber schon mal in einer Krankenanstalt bzw.Pflegeheim gearbeitet?
also Eigenerfahrungen auf "der anderen Seite" gesammelt?

Ich kenne "eure Geschichte" leider nicht.Ich merke nur, dass ihr sehr enttäuscht und verletzt worden seid.
Es dürfte auch ziemlich viel "schief" gelaufen sein in der Vergangenheit.Das prägt.

Ein Arzt kann niemals heilen!!! Er kann dir nur hoffentlich passende Vehikel dafür raten oder mechanisch etwas reparieren...
und er braucht eine gute Performance,(wie jeder "Heiler"auch) mit der er dich überzeugt, deine eigenen Heilkräfte zu wecken und einzusetzen.

Es gibt auch keine Pflegeperson die jedem gerecht wird.Entweder hast Glück und man passt zuusammen und bringt dann auch etwas weiter oder eben nicht.
Es sind ja auch nicht alle Patieten gleich!...Gewisse Standards sollten allerdings eingehalten werden...
Ich bin sicher ,der Großteil nimmt seinen Beruf ernst ist lernwillig und versucht möglichst wenig Schaden anzurichten.
Es sind MENSCHEN und keine Automaten!

Andrea:
Schau dir den Seelsorger doch mal an, es gibt auch Krankenhauspsychologen an die man sich wenden kann, da kommt es genauso wieder auf die persönliche Chemie drauf an.Aber ich würde dir nur zuraten da Aussprechpartner zu finden. Das braucht jeder, denn auf "Freunde" der Klienten wird oft vergessen...denen spricht man eine "Betroffenheit" oft ab, es stehen meist nur die Angehörigen im Vordergrund, auch wenn die dem Patienten oft gar nicht so nahe stehen wie sein Freund.
Gibt auch in Pfarreien oft tolle Menschen dafür.
Finde sie!
Hilde
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#19
@akinom: ja , du hast recht, aber irgendwie habe ich deinen thread komisch aufgefasst... wieso hätte ich keinem zur gesundung verholfen? das kapier ich nicht.
ich wäre langfristig an dem job kaputt gegangen, weil ich mit JEDEM mitgelitten habe...

liebe hilde: danke für deinen post...
ich kenne die andere perspektive, weiß wie schwer es ist , jedem gerecht zu werden und dabei selbst noch "gesund" zu bleiben. das ist ein spagat zwischen verschiedenen extremen...
ich bewundere jeden pfleger, etc. der trotz der immensen belastung noch menschlich ist... ja, auch bei looi gibt es solche...
vielleicht sollte ich echt mal mit dem seelsorger sprechen.

ps: ich wollte hier weiß gott nicht den pflegerberufsstand angreifen... viele machen einen tollen job, aber es gibt leider auch andere...
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#20
liebe andrea
Ich kenne die andere Seite auch,deswegen traue ich mich auch sie zu kritisieren und auch zu bewundern.Ich weiß, was 60-Stunden-durch Dienste sind und wie man sich dann bei letzten Patienten fühlt..wenn man überhaupt noch dazu in der Lage ist, oder wenn man x-Stunden in voller Konzentration im OP zu stehen hat und sich absolut keinen Fehler erlauben darf/soll.
MitLEID ist in dem Umfeld wirklich für niemanden förderlich, MITGEFÜHL jedoch unabdingbar.Im Akutfall brauchst einen freien Kopf.
Was aber immens wichtig istr, damit man nicht betriebsblind wird und die Gefahr ist in diesem Bereich unendlich groß, ist, sich immer wieder Erfahrungen der "zu Betreuenden" zu eigen zu machen.Auch wenn der Ausnahmezustand der Betroffenheit noch nicht gegeben ist. DAS ist heilsam.
D.h.z.B.probier mal selber einen Fäkalkollektor aus-...das ist extrem, aber es reicht schon mal sich auf eine eiskalte "Leibschüssel "zu setzen.Wie es sich anfühlt, jemandem via PEG kaltes Wasser mit Druck "in den Magen zu knallen"..wie gehabt...das kann man demjenigen leider nicht probieren lassen.
Oder einen "Komapatienten" ohne Ankündigung zu "überfallen"...er bekommt ja sowieso nichts mit....probiert mal mit verbundenen Augen wie unangenehm es ist, wenn plötzlich jemand ins Zimmer kommt, von dem man nicht weiß was er im nächsten Moment tut, der dann vielleicht mal an den Beinen zieht,die Decke wegreißt, dort piekst und da....

Ich kenne die OHnmacht einem Menschen nicht mehr helfen zu können, weil er es entweder nicht mehr zuläßt..und dazu hat jeder das Recht....oder weil man es einfach nicht KANN.
Die große Kunst ist es,herauszufinden WAS der Mensch im jeweiligen MOMENT braucht, damit er weiterkann.
Lies mal die Bücher vom Clemens Kuby."Heilung das Wunder in uns"..oder Norman -Doidge (Neustart im Kopf).
Und mach ihm immer Mut,dass sich die ganze Plagerei, wenn er sich dafür entschließt,
für ihn auch lohnt...such ihm ein Lebensziel.Gib ihm die Sicherheit, dass er sich auf wen verlassen kann...wenn DU das auch schaffst!...Es ist beinhart für beide!
Aber gib kein Versprechen, das du NICHT halten kannst...diese Auswirkungen kann ich dir aus eigener Erfahrung mit Freunden der Tochter schildern.

Niemand "greift" einen ganzen Stand an.wenn er über selbst gemachte negative Erfahrungen berichtet und es wird sich auch niemand angegriffen fühlen,der keine -Resonanz dafür hat.
Und wenn er welche hat, dann darf er ruhig darüber nachdenken und sein Verhalten anpassen. Smile
Hilde
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