27.12.2008, 23:06
Hallo zaaralan,
vielleicht vorneweg erstmal eine Begriffsklärung: die "Vormundschaft" gibt es nicht mehr, dass heißt heute "Betreuung". Ist im Prinzip das Gleiche, mit dem Unterschied, dass die Betreute einige Grundrechte behält und die Betreuung regelmäßig auf ihre Notwendigkeit vom Gericht überprüft wird.
Der Betreuer wird vom Gericht eingesetzt und vertritt den Betreuten in bestimmten Aufgabenkreisen (z.B. Gesundheitssorge, Aufenthaltsbestimmungsrecht, Vermögenssorge, etc.). In der Regel wird ein naher Angehöriger als Betreuer eingesetzt. Wenn es niemanden gibt, oder sich niemand bereit erklärt, wird ein Berufsbetreuer vom Gericht eingesetzt. In der Regel sind dem Gericht Angehörige lieber, denn die kosten nichts...
Der Betreuer muss immer zum Wohle der Betreuten handeln. Der Kontakt zu Kindern und anderen Angehörigen ist sehr wichtig, auch für einen Menschen im Wachkoma. Dies ist meines Erachtens das wichtigste Argument, das du hast, um den Betreuer davon zu überzeugen, dass er einer Verlegung in deine Nähe zustimmt.
Weiterhin solltest du ein geeignetes Heim bereits vorab finden, was deine Mutter gut versorgen kann und auch aufnehmen will. Das bedeutet, dass hier die Kostenübernahme geklärt sein sollte. Auch solltest du einen neuen Betreuer dem Gericht vorschlagen können, denn der alte Betreuer in MeckPomm kann dieses Amt nicht weiterführen. Der bisherige Betreuer muss dich also unterstützen und dem Gericht eine Verlegung vorschlagen, wenn er sich sicher ist, dass dies zum Wohle der Betreuten ist.
Letztendlich entscheidet darüber nur der Richter. Das heißt, den mußt du überzeugen mit guten Argumenten, warum es für deine Mutter besser ist, wenn sie in der Nähe der Familie ist. Alte Srreitigkeiten sollte man also besser gar nicht mehr erwähnen.
Ich wünsche dir viel Erfolg,
Ralf
vielleicht vorneweg erstmal eine Begriffsklärung: die "Vormundschaft" gibt es nicht mehr, dass heißt heute "Betreuung". Ist im Prinzip das Gleiche, mit dem Unterschied, dass die Betreute einige Grundrechte behält und die Betreuung regelmäßig auf ihre Notwendigkeit vom Gericht überprüft wird.
Der Betreuer wird vom Gericht eingesetzt und vertritt den Betreuten in bestimmten Aufgabenkreisen (z.B. Gesundheitssorge, Aufenthaltsbestimmungsrecht, Vermögenssorge, etc.). In der Regel wird ein naher Angehöriger als Betreuer eingesetzt. Wenn es niemanden gibt, oder sich niemand bereit erklärt, wird ein Berufsbetreuer vom Gericht eingesetzt. In der Regel sind dem Gericht Angehörige lieber, denn die kosten nichts...
Der Betreuer muss immer zum Wohle der Betreuten handeln. Der Kontakt zu Kindern und anderen Angehörigen ist sehr wichtig, auch für einen Menschen im Wachkoma. Dies ist meines Erachtens das wichtigste Argument, das du hast, um den Betreuer davon zu überzeugen, dass er einer Verlegung in deine Nähe zustimmt.
Weiterhin solltest du ein geeignetes Heim bereits vorab finden, was deine Mutter gut versorgen kann und auch aufnehmen will. Das bedeutet, dass hier die Kostenübernahme geklärt sein sollte. Auch solltest du einen neuen Betreuer dem Gericht vorschlagen können, denn der alte Betreuer in MeckPomm kann dieses Amt nicht weiterführen. Der bisherige Betreuer muss dich also unterstützen und dem Gericht eine Verlegung vorschlagen, wenn er sich sicher ist, dass dies zum Wohle der Betreuten ist.
Letztendlich entscheidet darüber nur der Richter. Das heißt, den mußt du überzeugen mit guten Argumenten, warum es für deine Mutter besser ist, wenn sie in der Nähe der Familie ist. Alte Srreitigkeiten sollte man also besser gar nicht mehr erwähnen.
Ich wünsche dir viel Erfolg,
Ralf