Manuelle Therapie
#1
Textauszug :

Die Manuelle Therapie befaßt sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten/ Krankengymnasten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut/Krankengymnast einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit.
Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen.
Daneben dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu verlängern, daß sie sich dem neugewonnenen Gelenkspiel anpaßt
Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Extremitätengelenken (Gliedmaßengelenken), als auch an den Gelenken der Wirbelsäule ihre Anwendung. Mit der Manuellen Therapie steht den Physiotherapeuten/Krankengymnasten eine gezielte, gelenkschonende, und meist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung, die bei Funktionsstörungen der Gelenke neben der krankengymnastischen Behandlung angewendet wird.


Quelle (und weitere Infos) unter :

http://www.werde-gesund.info/therapie/ho...andlung=ME
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
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#2
Hallo Sedolin,

bezüglich der Manuellen Therapie hatte ich mich für meinen Sohn, der sehr unter seiner Spastik leidet, bei einer dafür ausgewiesenen Fachklinik hier in Bad Krozingen bemüht.

Herr Dr. Lohse-Busch, dieser Mensch wird von einigen (finanzkräftigen) Eltern sehr gelobt.
Er hat das Auftreten eines dieser Gurus, wenn Du weisst, was ich meine.(Ihnen gehört die Wahrheit, das Licht, die Erlösung und so weiter und so fort und wenn sie nicht gestorben sind.....)

Eine elitäre, exklusive Veranstaltung.
Der "gute" Arzt meinte: "Ihr Sohn ist zu krank, da muss man halt die Sehnen durchschneiden, auf Wiedersehn" (kein Wieder- von meiner Seite natürlich).

Dass nennt sich Fachmann.

Auf meine Frage, ob er mir Adressen/Ansprechpartner nennen kann, die für die Spastikbehandlung vielleicht hilfreich für mein Kind seien, NEIN, dass könne er nicht.
Dass war noch ganz am Anfang, als mein Sohn noch nicht in der jetzigen, fürchterlichen Muskelstarre verharren muss. Jede Bewegung verursacht ihm Pein.
Er leidet, ohne dass sich die Personen "vom Fach" zuständig fühlen würden.
Der "Pflegefall", wie sie meinen Sohn kategorisieren, löst sich irgendwann biologisch. Der alte und immer wieder neue Nazi-Denkstil.


Man darf sich mit Titel so einiges erlauben....

http://www.AMM-rheintalklinik.de
Der Link zur Klinik, samt "Arzt"

Grüsse,
Nikola Maria
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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#3
Hallo an alle,

Ich habe in Rehabilitation Brandenburg-Hohenstücken auch manuelle Therapie gewesen, das klingt schön und interessant. Ich glaube, dass ich nur 3 Wochen gemacht hat. Sehr gut. Applaus

Gruß Anna
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#4
Habt Ihr schonmal daran gedacht, dass der Dr. Lohse-Busch Euch auch einfach nur die schonungslose Wahrheit gesagt hat? Anscheinend gab es ja wirklich nicht, was man noch tun konnte! Seine Art ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber er hat unserem Sohn wirklich geholfen!

Zu Deiner Aussage von wegen finanzkrätigen Eltern kann ich nur sagen, dass es bestimmt nicht an der Klinik liegt, dass sie keinen Vertrag mit der Krankenkasse bekommt! Und wenn er nur auf die Kohle aus wäre, dann hätte er Euch für zwei Wochen aufgenommen und hätt Euch richtig zahlen lassen!! Und ausserdem gibt es noch die Möglichkeit für finanzschwächere Familien den Förderverein "Mobilitas" in Anspruch zu nehmen!

Gruss Maria
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#5
Nikola´s Sohn ist bereits gestorben. Sie war seither nicht mehr im Forum.
Hildegard
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#6
Hallo Hilde,

es tut mir sehr leid, dass Nikola's Sohn nicht mehr lebt. Leider müssen wir immer wieder geliebte Mäuse gehen lassen.

Vielleicht hilft meine Meinung noch anderen Kindern.

Schöne Güsse sendet

Maria
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