euthanasie wird es garantiert niemand nennen. aus guten gründen.
ist eine entscheidung der nächsten angehörigen, ernährung und z.b. antibiotika bei infekten zu geben oder eben nicht.
geht auch in deutschland, ehrlich, gar kein problem.
wurde zudem mehrfach schon in der presse lanciert, hat keinen aufgeregt.
der tenor der presse, davon der SPIEGEL oder die ZEIT und sehr stark auch der STERN, war auch eher verhalten positiv gegenüber der nahrungseinstellung und die berichterstattung insgesamt auf den fokus gerichtet, wie viel dem leser zugemutet werden kann.
und siehe da, es ist leicht, wenn es beschrieben wird, dass die person ja "dem tode geweiht" sei und so weiter.
es stößt nun mal auf eine hohe allgemeine akzeptanz. wie auch umfragen bestätigen.
beim falle terri schiavos war es einfach deswegen so spektakulär, da der ehemann dafür war, die ernährung auszusetzen, die eltern von teresa schiavo aber strikt dagegen. diese die presse einschalteten, die richter irgendeinen murks bauten, verschiedene gerichte mit unterschiedlichen urteilen. auch die sehr starken fundamental-christlichen kreise haben viel wirbel verursacht.
in deutschland laufen dieselben dinge viel ruhiger ab. zum einen wegen der geschichtlichen vorbelastung, aber auch weil deutsche sowieso meines erachtens ein bisschen autoritätshöriger sind als angehörige anderer nationalitäten. ein subjektiver erfahrungswert.
wie geht es deinem bekannten jetzt, bettina?
grüße