12.02.2006, 22:38
Zitat:Original von comaofsoulsIch wollte nur noch einmal erwähnen, daß sie es falsch verstanden haben
Wenn man auf dem Land lebt, ist die Anzahl der Ärzte sehr stark eingeschränkt. Die Situation ist oft so, dass die Ärzte häufig schon älter sind, Nachschub von jüngeren Ärzten kaum da ist. Desweiteren ist das Patientenklientel meist nicht das, schwerstpflegebedürftiger Menschen, meist sind es alte Menschen, die von Landärzten vor Ort versorgt werden, und die, die in Praxis kommen, nunja, die können eben laufen und sind vielleicht bei weitem nicht so erkrankt.Das könnte sicher nach sich ziehen, dass diese Ärzte kaum in der Lage sind, adäquate Therapien durchzuführen aufgrund mangelnder Erfahrung.
Gerade in dicht besiedelten Gebieten ist die medizinische Versorgung von schwerst Pflegebedürftigen dürftig.
Die Vermutung liegt nahe, daß es daran liegen könnte das genügend "normale" Kranke da sind mit denen man sein Geld verdienen kann.
In Städten macht niemand einen Hausbesuch - auch wenn es ein Patient ist wo es problemlos bezahlt wird. Dazu hat in großen Städten kein Arzt Lust.
Wenn es brennt: Notarzt oder halt gleich Klinik.
Sich mit einem seltenerem Krankheitsbild intensiver beschäftigen - wozu? Gibt genug andere Leute
Auf dem Land sieht es meistens völlig anders aus. Die wenigen Ärzte dort geben sich große Mühe und bilden sich auch mal fort. Weil sie das beste für ihre Patienten wollen und keine Massenabfertigung.
Btw. gute Fachkliniken befinden sich zu 99% in ländlichen Gebieten. Dort fahren die Leute von weit weit her extra hin. Leider sind es idR Rehakliniken.
Mit anderen Worten:
Der "Busch" ist im medizinischen Bereich in Gegenden mit hoher Bevölkerungsdichte.
Je mehr Patienten umso inkompetenter die Ärzte.
liebe Grüße
Ginome
Ginome