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hallo,
ein guter artikel, von einem physik-prof., zu fragwürdigen therapien, die oft ohne nutzen leider den geldbeutel sehr erleichtern und die in sie gesetzten hoffnungen enttäuschen.
www.zeit.de/zeit-wissen
grüsse, nikola maria
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Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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Wenn man unbedingt etwas negativ darstellen will, wird man immer geeignetes Material finden.
Auch zur Schulmedizin könnte man massig solche unnützen Therapien zusammentragen. Insbesondere unnütze Anwendungen eigentlich nützlicher Therapien.
So gibt es immer wieder schwarze Schafe. Nur scheint es in der Schulmedizin ok zu sein, da es ja dann nicht den eigenen Geldbeutel betrifft.
Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
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hier will niemand etwas negativ darstellen, weder der verfasser des artikels, noch meine Wenigkeit, .
wie ich hier schon white raven erklärte (reiki), dass das eine mit dem anderen zu vergleichen ist wie im kindergarten, a la : aber der hat doch auch.....
und wenn der eine aus dem fenster springt dann darf das der andere natürlich auch. okay.
ich spreche die sogenannte "schulmedizin" in keiner weise heilig. alles was ich mit der verlinkung oben unter anderem sagen wollte ist, augen offen halten, gehirn einschalten. wer das sowie so schon kann, TOLL!
in der "schulmedizin" (finden sich hier im forum zahlreiche schreiben von mir) sowie in dem unsäglich breiten bereich der alternativen angebote, sind negative entwicklungen zu sehen. wenn ich die nicht mehr bennen soll, bitte mir bescheid sagen. kann ich es dann lassen, mir auch recht.
ich wende selbst bei meinem kind ayurveda-ernährungsweisen an, finde astrologie interessant, ohne es bierernst zu sehen. bin überzeugt, dass meine massagen unter ausschaltung jeglicher ablenkung (telefon, music) für mein sohn lebensnotwendig sind, und eine eigene kommunikation ermöglichen, praktiziere castillo morales, etc. ich bin somit kein hartleibiger rationalist. für mich ist mein kind auch mehr als etliche neuronale verschaltungen.
aber dinge, die erkennbar gaga sind, finde ich nepp. SORRY!
grüsse, nuv
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Hallo NUV,
welche Dinge sind denn Deiner Meinung nach erkennbar Gaga?
Liebe Grüße
Rita
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Hallo Rita,
gaga sind für mich sehr irrationale handlungsweisen. ein beispiel: ich habe eine freundin, die genauso heisst wie du, seit wenigen jahren ist sie in einer dieser fundamental-christlichen "gemeinde". das sind nette menschen, keine frage. die gemeinde veranstaltet sog. heilungsgottesdienste. rita schleppte mich und meinen sohn also dahin mit, damit mein kind aus dem koma erwacht. mit den besten absichten, möchte ich betonen, es war da keine geschäftemacherei im gange oder sowas, es wurden zwar bücher verkauft, aber im normalen rahmen.
mittags war kinderheilungsgottesdienst, abends erwachsenenheilung.
ich habe das mitgemacht, valentin wurde nach vorne zu dem prediger gebracht von rita und mann, in inbrünstiger hoffnung, dass mein kind anfängt, seine augen aufzuschlagen, zu laufen und zu lachen.
wie es da heisst in dem buch der bücher, er machte blinde sehend, die lahmen laufend. ich möchte mich darüber in keiner weise lustig machen oder darüber erheben. für mich sind das verständliche wünsche und sehnsüchte.
abends rief der prediger dann die krankheiten in gruppen auf. die an krebs leiden an seine rechte seite, diese mit migräne an seine linke, einzelne herausgreifend, und alle alle sind dann geheilt, so seine versprechung. die menschen in dem saal gerieten in verzückung, einige in ekstatische hyperventilation. (wie die teenies bei tokio hotel). nach mitternacht sagte er, man solle zu handy greifen und einen lieben bekannten anrufen, um energie zu schicken und ihm oder ihr zu sagen, er sei von seinen nöten geheilt. ich sah menschen heulend zusammenbrechen, weil sie niemand erreichen konnten oder der akku des handys leer war.
ich möchte das alles nicht diffamieren. das sind reale hoffnungen, die die menschen in diese aktionen stecken. die auflösung: natürlich hat der prediger mein sohn nicht aus dem koma erwachen lassen können. was mich kalt lies, da mir das von vornherein klar war, meine freundin aber unglücklich machte. ich wechselte auch selbst ein paar worte auf englisch mit dem prediger, er war nigerianer, und wir unterhielten uns kurz über sein land, welches ich durch einen ehemaligen freund etwas kenne. ein netter mann, ohne jegliche heilende kraft.
homöopathie ist für mich der klassische fall. heute erst schickte ich sedolin aus anderem grunde einen stern-artikel, der wieder einmal von einem mir persönlich bekannten wissenschaftler, prof. johannesforster, st.josefskh freiburg, berichtet, der wie viele hochkarätige profs aussagt, dass die homöopathie in keiner einzigen studie eine wirksamkeit über den placeboeffekt hinaus erzielen konnte.
leider ist der stern artikel nicht im netz, sonst würde ich ihn verlinken. vielleicht kann sedolin ihn einbinden, wenn sie ihn erhalten hat, ich kenne mich technisch nicht so gut aus.
mit dem reiki, das du praktizierst, kenne ich mich nicht genug aus, um darüber zu urteilen. weder du noch ich noch irgendwer, der sich hier bisher zu wort gemeldet hat, sind wissenschaftler. was ich beschreibe sind erfahrungen und beobachtungen, so wie die anderen hier auch. eine fundierte klärung werden wir nicht hinbekommen. in dem artikel den ich oben verlinkte, äussert sich immerhin jemand, dessen tägliches brot wissenschaft ist, und ich finde es gut, fächerübergreifend zu experimentieren. ich wendete mich anschliesend gegen sedolins lapidaren kommentar, dass sei bewusst und beabsichtigt negativ dargestellt worden von dem autor. ich bin mir ziemlich sicher, das der PhysikProf das gar nicht nötig hat, die Zeit, in der der artikel erschien, auch nicht.
solche spiele treibt eher zum teil die "alternative" gegenseite, die von energien spricht etc., beweise schuldig bleibt und sich einer überprüfung entzieht, als sei es ein unanständiger akt.
ich weiss natürlich, dass es, mit goethe, zwischen himmel und erde manches gibt, was das auge nicht sieht. aber auch da sollte man nicht ganz blind, wie bsp oben, seinen sehnsüchten nach heilung, nach glück, nach was auch immer, nachgeben. das kann nicht nur sehr teuer werden, wenn man an die falschen gerät, (ich erinnere an den krebs "arzt" rath, der sich mittlerweile auf der flucht befindet, da haftbefehl erlassen wurde), menschen sind verführbar, und es wird immer solche geben, die das zum eigenen vorteil ausnutzen. dagegen hilft manchmal aufklärung. nicht immer.
ich hoffe, deine frage erstmal beantwortet zu haben.
grüsse, Nikola Maria
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Hallo Nikole Maria,
schwarze Schafe wird es immer und überall geben. Gerade bei den alternativen Heilmethoden ist es leider so, daß viele darin nur das schnelle Geld sehen ohne eine ehrliche Absicht wirklich helfen zu wollen. Ich habe mit Schrecken festgestellt daß Reiki sogar bei ebay versteigert wird.
Ich kann es nur von meiner Seite sagen. Ich würde niemals auch nur einen Pfennig nehmen, wenn ich die Chance habe einem Menschen zu helfen.
Vor ein paar Jahren hätte ich jeden ausgelacht der mir gesagt hätte, ich kann dir helfen indem ich meine Hände auflege.
Ich bin Naturwissenschafterin. Keine Medizinerin oder Physikerin. Ich bin Chemikerin. Für mich mußte auch immer alles beweisbar sein. Für alles gibt es eine logische naturwissenschaftliche Erklärung. So dachte ich damals.
Ich kam an einen Punkt, wo ich krank wurde. Ein faustgroßer Tumor im Brustkorb.
Durch Zufall gerat ich an Freunde in Dänemark. Diese gaben mir eine Reiki-Behandlung. Und das hat so gut getan.
Kurz nach der Behandlung wurde ich operiert. Der Tumor hatte sich nicht nur um die Hälfte verkleinert, er stellte sich auch als gutartig heraus.
Auch wenn es vielleicht eine andere Erklärung dafür geben mag so stelle ich doch dahin, daß die Berührungen durch die Reiki-Gaben sehr angenehm und auch stimulierend sind.
Ich aber bin auch davon überzeugt, daß Reiki meine Selbstheilungskräfte aktiviert hat.
Homoöpathie war auch lange Zeit nicht beweisbar. Aber es wirkt. Genauso wie Akkupunktur.
Irgendwann werden auch irgendwelche Wissenschaftler die Wirkung von Reiki beweisen können, so wie man heute auch ein Atom in seine kleinsten Teile zerlegen kann. Alles braucht seine Zeit.
Bei meinem Mann Frank, der ja auch im Wachkoma lag konnte man es sehr deutlich an seinen Gesichtszügen sehen, wenn er Reiki bekam.
Reiki wirkte beruhigend und stimulierend. Und Frank wurde letztendlich wach. Dank Leyla (Corinna) und Kiki aus diesem Forum.
Frank bekommt jetzt seit drei Wochen kineseologische Behandlungen bei einem Heilpraktiker. Ich bin überrascht von dem Ergebnis.
Auch die Fußreflexzonenmassage hat sich als sehr positiv bei ihm bemerkbar gemacht.
Allerdings muß ich hier auch sagen, daß der Preis des HP sehr hoch ist. Aber die Behandlungen helfen meinem Mann.
Und nach jeder Behandlung durch unsere lieben Freunde Corinna und Kiki ist er wie ausgewechselt und ganz "Frank".
Bei Deiner Beschreibung des Predigers ist mir ehrlich ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. So eine Massenversanstaltung würde mir eher Angst einjagen. Da steht jemand und lenkt Menschen die voller Hoffnung sind. Brrrrrr.
Aber das paßt zur Kirche. Wenn man sich alleine mal bewußt macht, welches Symbol sich die Kirche erwählt hat. Das Kreuz, ein Symbol des Leidens und des Todes. Und was dieses Symbol in unserem Unterbewußtsein anrichtet. Es hält uns in Demut. Ist Dir mal aufgefallen, daß Bischöfe und Kardinäle ein gleichschenkliges Kreuz tragen? Zufall?
Ich habe das Kreuz in allen Krankenzimmern in denen sich Frank befand erst einmal abgehängt.
Ich bin kein ungläubiger Mensch, aber ich habe meine Probleme mit dieser Institution.
Soviel zu schwarzen Schafen.
Aber es geht auch anders.
Liebe Grüße aus Eschweiler
Rita
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hallo Rita,
herzlichen dank für deine antwort.
es ist schön zu lesen, dass es deinem mann so viel besser geht.
es ist sicher auch nicht richtig, alles in einen topf zu werfen was an möglichkeiten ausserhalb der schulmedizinischen autobahn machbar ist.
mit reiki kenne ich mich nicht aus, was du beschreibst klingt wunderbar.
die volkshochschule hier bot ein cranio sacrale wochenend-workshop an mit einem heilpraktiker. ich habe das mit meinem sohn absolviert, ich fand es toll und mein sohn hat es sehr gut aufgenommen. im das kinderzentrum münchen warnten (!) die therapeuten, die es einmal nur bei ihm auch durchführten, sowie der arzt mich ausdrücklich, sie gaben es mir nochmals schriftlich, es bei ihm nicht selbst zu machen. frag mich nicht, ich weiss nicht warum. und so konnte ich es leider nicht fortführen, da ich kein geld habe, jemanden zu bezahlen. der schulmediziner sagte auch, es wirkt und zum teil sind dinge aus der vergangenheit sichtbar, z.b. geburtserlebnisse, unfälle, andere daseinszustände, etc.
für mein sohn ist es schade, er reagierte so gut, auch die therapeutin in münchen sagt, er will gar nicht aufhören, er geniesst es sehr, und sie hätte ihm versprochen, bald weiterzumachen. sie fragte mich ersthaft, ob ich nicht nach münchen ziehen will.
leider ist bei mir immer die kostenfrage das, was letztlich dann die dinge unmöglich macht.
herzliche grüße, und viele weitere besserungswünsche an Frank,
Nikola Maria
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Hallo,
manchmal lohnt es sich ja, genauer hinzuschauen. Was den Artikel "Harter Test für sanfte Heiler" und den späteren Artikel "Der Heiler mit dem sechsten Sinn" in ZEITWissen angeht, so gibt es auch eine andere Perspektive:
Pseudowissenschaft in ZEITWissen:
Der "Heiler-Test" von Prof. Martin Lambeck
http://www.psychophysik.com/html/ak03-gwup051.html
Gruß... Claus
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Hallo Claus,
wie auch immer, was mich interessieren würde, hat Herr Drösser zu Ihrem Text, von dem ich annehme, dass Sie ihn auch Herrn Drösser zur Kenntnis brachten, Stellung bezogen?
Hat Herr Drösser nicht einen renomierten Preis für ZEITwissen erhalten? Soweit ich ihn als Abonnentin der Zeit immer mal wieder lese, habe ich eher den Eindruck einer ausreichend guten Recherche. Tendenziös? Möglich, leider ist Ihr Text ist auch nicht wirklich überzeugend. Eigene Argumente bleiben Sie ebenso schuldig wie Sie sich in Anklagen gegen Ihre vermeindlichen Kontrahenten ergehen. Zur Sache selbst, den "Heilungen" und ähnlichem lese ich von Ihnen nicht sehr viel.
Ich gab meine Eindrücke alternativer Therapien wieder, das ist alles. Keine speziellen Empfehlungen, keine expliziten Verunglimpfungen, kein sonstwas.
Das es vorkommt, das Schabernack mit Hilfesuchenden getrieben wird, werden Sie ja nicht ernsthaft bestreiten wollen. Nachweisbare Studien über "Energien", Heilungen und sonstwas suche ich als interessierter Laie auch vergebends. Ohne jetzt das Fass aufmachen zu wollen, dass es jenseits der oft beschränkten Naturwissenschaften vielleicht Dimensionen gibt, die jetzt nicht überprüfbar sind.
Ich füge einen einen Text von Richard Feynman bei, ein lebenskluger, inspirierender Physiker, Physik-Nobelpreisträger, leider 1988 gestorben, der sich mit den sog. Parawissenschaften, wohinein nach diesem Verständnis auch Ihr Thema gehört, ein bisschen wissenschaftlicher befasste als Herr Drösser das jemals können wird. Er kommt zu einem interessanten Schluss.
Ich kopiere es mal im nachfolgenden Post, er ist zwar lang und in englisch, aber jedes Wort ist das Lesen wert.
http://www.physics.brocku.ca/etc/cargo_c...ience.html
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Cargo Cult Science
Richard Feynman
From a Caltech commencement address given in 1974
Also in Surely You're Joking, Mr. Feynman!
During the Middle Ages there were all kinds of crazy ideas, such as that a piece of of rhinoceros horn would increase potency. Then a method was discovered for separating the ideas--which was to try one to see if it worked, and if it didn't work, to eliminate it. This method became organized, of course, into science. And it developed very well, so that we are now in the scientific age. It is such a scientific age, in fact, that we have difficulty in understanding how witch doctors could ever have existed, when nothing that they proposed ever really worked--or very little of it did.
But even today I meet lots of people who sooner or later get me into a conversation about UFO's, or astrology, or some form of mysticism, expanded consciousness, new types of awareness, ESP, and so forth. And I've concluded that it's not a scientific world.
Most people believe so many wonderful things that I decided to investigate why they did. And what has been referred to as my curiosity for investigation has landed me in a difficulty where I found so much junk that I'm overwhelmed. First I started out by investigating various ideas of mysticism and mystic experiences. I went into isolation tanks and got many hours of hallucinations, so I know something about that. Then I went to Esalen, which is a hotbed of this kind of thought (it's a wonderful place; you should go visit there). Then I became overwhelmed. I didn't realize how MUCH there was.
At Esalen there are some large baths fed by hot springs situated on a ledge about thirty feet above the ocean. One of my most pleasurable experiences has been to sit in one of those baths and watch the waves crashing onto the rocky slope below, to gaze into the clear blue sky above, and to study a beautiful nude as she quietly appears and settles into the bath with me.
One time I sat down in a bath where there was a beatiful girl sitting with a guy who didn't seem to know her. Right away I began thinking, "Gee! How am I gonna get started talking to this beautiful nude woman?"
I'm trying to figure out what to say, when the guy says to her, "I'm, uh, studying massage. Could I practice on you?" "Sure," she says. They get out of the bath and she lies down on a massage table nearby. I think to myself, "What a nifty line! I can never think of anything like that!" He starts to rub her big toe. "I think I feel it," he says. "I feel a kind of dent--is that the pituitary?" I blurt out, "You're a helluva long way from the pituitary, man!" They looked at me, horrified--I had blown my cover--and said, "It's reflexology!" I quickly closed my eyes and appeared to be meditating.
That's just an example of the kind of things that overwhelm me. I also looked into extrasensory perception, and PSI phenomena, and the latest craze there was Uri Geller, a man who is supposed to be able to bend keys by rubbing them with his finger. So I went to his hotel room, on his invitation, to see a demonstration of both mindreading and bending keys. He didn't do any mindreading that succeeded; nobody can read my mind, I guess. And my boy held a key and Geller rubbed it, and nothing happened. Then he told us it works better under water, and so you can picture all of us standing in the bathroom with the water turned on and the key under it, and him rubbing the key with his finger. Nothing happened. So I was unable to investigate that phenomenon.
But then I began to think, what else is there that we believe? (And I thought then about the witch doctors, and how easy it would have been to check on them by noticing that nothing really worked.) So I found things that even more people believe, such as that we have some knowledge of how to educate. There are big schools of reading methods and mathematics methods, and so forth, but if you notice, you'll see the reading scores keep going down--or hardly going up--in spite of the fact that we continually use these same people to improve the methods. There's a witch doctor remedy that doesn't work. It ought to be looked into; how do they know that their method should work? Another example is how to treat criminals. We obviously have made no progress--lots of theory, but no progress--in decreasing the amount of crime by the method that we use to handle criminals.
Yet these things are said to be scientific. We study them. And I think ordinary people with commonsense ideas are intimidated by this pseudoscience. A teacher who has some good idea of how to teach her children to read is forced by the school system to do it some other way--or is even fooled by the school system into thinking that her method is not necessarily a good one. Or a parent of bad boys, after disciplining them in one way or another, feels guilty for the rest of her life because she didn't do "the right thing," according to the experts.
So we really ought to look into theories that don't work, and science that isn't science.
I think the educational and psychological studies I mentioned are examples of what I would like to call cargo cult science. In the South Seas there is a cargo cult of people. During the war they saw airplanes with lots of good materials, and they want the same thing to happen now. So they've arranged to make things like runways, to put fires along the sides of the runways, to make a wooden hut for a man to sit in, with two wooden pieces on his head to headphones and bars of bamboo sticking out like antennas--he's the controller--and they wait for the airplanes to land. They're doing everything right. The form is perfect. It looks exactly the way it looked before. But it doesn't work. No airplanes land. So I call these things cargo cult science, because they follow all the apparent precepts and forms of scientific investigation, but they're missing something essential, because the planes don't land.
Now it behooves me, of course, to tell you what they're missing. But it would be just about as difficult to explain to the South Sea islanders how they have to arrange things so that they get some wealth in their system. It is not something simple like telling them how to improve the shapes of the earphones. But there is one feature I notice that is generally missing in cargo cult science. That is the idea that we all hope you have learned in studying science in school--we never say explicitly what this is, but just hope that you catch on by all the examples of scientific investigation. It is interesting, therefore, to bring it out now and speak of it explicitly. It's a kind of scientific integrity, a principle of scientific thought that corresponds to a kind of utter honesty--a kind of leaning over backwards. For example, if you're doing an experiment, you should report everything that you think might make it invalid--not only what you think is right about it: other causes that could possibly explain your results; and things you thought of that you've eliminated by some other experiment, and how they worked--to make sure the other fellow can tell they have been eliminated.
Details that could throw doubt on your interpretation must be given, if you know them. You must do the best you can--if you know anything at all wrong, or possibly wrong--to explain it. If you make a theory, for example, and advertise it, or put it out, then you must also put down all the facts that disagree with it, as well as those that agree with it. There is also a more subtle problem. When you have put a lot of ideas together to make an elaborate theory, you want to make sure, when explaining what it fits, that those things it fits are not just the things that gave you the idea for the theory; but that the finished theory makes something else come out right, in addition.
In summary, the idea is to give all of the information to help others to judge the value of your contribution; not just the information that leads to judgement in one particular direction or another.
The easiest way to explain this idea is to contrast it, for example, with advertising. Last night I heard that Wesson oil doesn't soak through food. Well, that's true. It's not dishonest; but the thing I'm talking about is not just a matter of not being dishonest; it's a matter of scientific integrity, which is another level. The fact that should be added to that advertising statement is that no oils soak through food, if operated at a certain temperature. If operated at another temperature, they all will--including Wesson oil. So it's the implication which has been conveyed, not the fact, which is true, and the difference is what we have to deal with.
We've learned from experience that the truth will come out. Other experimenters will repeat your experiment and find out whether you were wrong or right. Nature's phenomena will agree or they'll disagree with your theory. And, although you may gain some temporary fame and excitement, you will not gain a good reputation as a scientist if you haven't tried to be very careful in this kind of work. And it's this type of integrity, this kind of care not to fool yourself, that is missing to a large extent in much of the research in cargo cult science.
A great deal of their difficulty is, of course, the difficulty of the subject and the inapplicability of the scientific method to the subject. Nevertheless, it should be remarked that this is not the only difficulty. That's why the planes don't land--but they don't land.
We have learned a lot from experience about how to handle some of the ways we fool ourselves. One example: Millikan measured the charge on an electron by an experiment with falling oil drops, and got an answer which we now know not to be quite right. It's a little bit off because he had the incorrect value for the viscosity of air. It's interesting to look at the history of measurements of the charge of an electron, after Millikan. If you plot them as a function of time, you find that one is a little bit bigger than Millikan's, and the next one's a little bit bigger than that, and the next one's a little bit bigger than that, until finally they settle down to a number which is higher.
Why didn't they discover the new number was higher right away? It's a thing that scientists are ashamed of--this history--because it's apparent that people did things like this: When they got a number that was too high above Millikan's, they thought something must be wrong--and they would look for and find a reason why something might be wrong. When they got a number close to Millikan's value they didn't look so hard. And so they eliminated the numbers that were too far off, and did other things like that. We've learned those tricks nowadays, and now we don't have that kind of a disease.
But this long history of learning how to not fool ourselves--of having utter scientific integrity--is, I'm sorry to say, something that we haven't specifically included in any particular course that I know of. We just hope you've caught on by osmosis
The first principle is that you must not fool yourself--and you are the easiest person to fool. So you have to be very careful about that. After you've not fooled yourself, it's easy not to fool other scientists. You just have to be honest in a conventional way after that.
I would like to add something that's not essential to the science, but something I kind of believe, which is that you should not fool the layman when you're talking as a scientist. I am not trying to tell you what to do about cheating on your wife, or fooling your girlfriend, or something like that, when you're not trying to be a scientist, but just trying to be an ordinary human being. We'll leave those problems up to you and your rabbi. I'm talking about a specific, extra type of integrity that is not lying, but bending over backwards to show how you're maybe wrong, that you ought to have when acting as a scientist. And this is our responsibility as scientists, certainly to other scientists, and I think to laymen.
For example, I was a little surprised when I was talking to a friend who was going to go on the radio. He does work on cosmology and astronomy, and he wondered how he would explain what the applications of his work were. "Well," I said, "there aren't any." He said, "Yes, but then we won't get support for more research of this kind." I think that's kind of dishonest. If you're representing yourself as a scientist, then you should explain to the layman what you're doing-- and if they don't support you under those circumstances, then that's their decision.
One example of the principle is this: If you've made up your mind to test a theory, or you want to explain some idea, you should always decide to publish it whichever way it comes out. If we only publish results of a certain kind, we can make the argument look good. We must publish BOTH kinds of results.
I say that's also important in giving certain types of government advice. Supposing a senator asked you for advice about whether drilling a hole should be done in his state; and you decide it would be better in some other state. If you don't publish such a result, it seems to me you're not giving scientific advice. You're being used. If your answer happens to come out in the direction the government or the politicians like, they can use it as an argument in their favor; if it comes out the other way, they don't publish at all. That's not giving scientific advice.
Other kinds of errors are more characteristic of poor science. When I was at Cornell, I often talked to the people in the psychology department. One of the students told me she wanted to do an experiment that went something like this--it had been found by others that under certain circumstances, X, rats did something, A. She was curious as to whether, if she changed the circumstances to Y, they would still do A. So her proposal was to do the experiment under circumstances Y and see if they still did A.
I explained to her that it was necessary first to repeat in her laboratory the experiment of the other person--to do it under condition X to see if she could also get result A, and then change to Y and see if A changed. Then she would know the the real difference was the thing she thought she had under control.
All experiments in psychology are not of this type, however. For example, there have been many experiments running rats through all kinds of mazes, and so on--with little clear result. But in 1937 a man named Young did a very interesting one. He had a long corridor with doors all along one side where the rats came in, and doors along the other side where the food was. He wanted to see if he could train the rats to go in at the third door down from wherever he started them off. No. The rats went immediately to the door where the food had been the time before.
The question was, how did the rats know, because the corridor was so beautifully built and so uniform, that this was the same door as before? Obviously there was something about the door that was different from the other doors. So he painted the doors very carefully, arranging the textures on the faces of the doors exactly the same. Still the rats could tell. Then he thought maybe the rats were smelling the food, so he used chemicals to change the smell after each run. Still the rats could tell. Then he realized the rats might be able to tell by seeing the lights and the arrangement in the laboratory like any commonsense person. So he covered the corridor, and still the rats could tell.
He finally found that they could tell by the way the floor sounded when they ran over it. And he could only fix that by putting his corridor in sand. So he covered one after another of all possible clues and finally was able to fool the rats so that they had to learn to go in the third door. If he relaxed any of his conditions, the rats could tell.
Now, from a scientific standpoint, that is an A-number-one experiment. That is the experiment that makes rat-running experiments sensible, because it uncovers that clues that the rat is really using-- not what you think it's using. And that is the experiment that tells exactly what conditions you have to use in order to be careful and control everything in an experiment with rat-running.
I looked up the subsequent history of this research. The next experiment, and the one after that, never referred to Mr. Young. They never used any of his criteria of putting the corridor on sand, or being very careful. They just went right on running the rats in the same old way, and paid no attention to the great discoveries of Mr. Young, and his papers are not referred to, because he didn't discover anything about the rats. In fact, he discovered all the things you have to do to discover something about rats. But not paying attention to experiments like that is a characteristic example of cargo cult science.
Another example is the ESP experiments of Mr. Rhine, and other people. As various people have made criticisms--and they themselves have made criticisms of their own experiements--they improve the techniques so that the effects are smaller, and smaller, and smaller until they gradually disappear. All the para-psychologists are looking for some experiment that can be repeated--that you can do again and get the same effect--statistically, even. They run a million rats--no, it's people this time--they do a lot of things are get a certain statistical effect. Next time they try it they don't get it any more. And now you find a man saying that is is an irrelevant demand to expect a repeatable experiment. This is science?
This man also speaks about a new institution, in a talk in which he was resigning as Director of the Institute of Parapsychology. And, in telling people what to do next, he says that one of things they have to do is be sure the only train students who have shown their ability to get PSI results to an acceptable extent--not to waste their time on those ambitious and interested students who get only chance results. It is very dangerous to have such a policy in teaching--to teach students only how to get certain results, rather than how to do an experiment with scientific integrity.
So I have just one wish for you--the good luck to be somewhere where you are free to maintain the kind of integrity I have described, and where you do not feel forced by a need to maintain your position in the organization, or financial support, or so on, to lose your integrity. May you have that freedom.
Richard Feynman
(leicht gekürzt, meine Anmerkung.)
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