24.05.2007, 00:34
Hallo Quietschie,
das mit der CIP hab ich unter Allgemeines mal reingestellt.
Ich bin heut grad wieder aus der Klinik zurück. Bin dort immer 4 Tage und 3 Tage mach ich dann meinen Laden.
Bei meinem Mann war es so, dass er am Anfang recht munter war, dann nach nun ewigen Liegezeiten schlagen die Spastiken immer mehr zu Buche. Nun fängt eine im Nacken an, oder er hat sie schon - keine Ahnung. Auf alle Fälle konnte er am Anfang viel die Lippen bewegen und ich konnte einiges ablesen. Dann verlor sich das, über viele, viele Nachkomplikationen. Zum einen entwickelte er ein SSFS /sinking skin flap syndrom (das ist so ein Mistsyndrom wenn eine Schädeldecke noch nicht drinne ist, weil dann die Blutzirkulation und der Hirndruck nicht stimmt) und dann wurde wieder der Shunt neu eingestellt, usw...
Nun wird er mit Botox gegen die Spastiken behandelt.
Was ich damit sagen will, ist, dass es eben viele Auf und Abs gibt und sich Dinge auch verlieren können, weil der Patient eben kein Körpergefühl mehr hat. Dem muss man entgegen wirken. Hände massieren, etc..
An den Armen nehm ich anstatt nur die Hand einen Frottewaschlappen (trocken) und streich den zur Beruhigung in Haarwuchsrichtung. Wenn er zu schnell atmet leg ich meine Hand auf den Bauch oder die Brust, etc...
Damit er wieder was von der Außenwelt mitbekommt hab ich nun angefangen Videos aufzunehmen und spiel sie ihm vor (Hund, Kater, Freunde, etc..)
Gestern haben wir etwas über die Strenge geschlagen und uns Soko reingezogen. Nun denn, laut Neuropsychologin war das eine totale Reizüberflutung. Egal, nach fast 6 Monaten zureden, dachte ich mir es ist mal Zeit fürs Fernsehen. Er hat es sichtlich genossen. Da er total am Monitor angeschlossen war konnte ich auch genau beobachten, ob ihn das aufregt. Im Gegenteil es hat ihm sichtlich Spass gemacht.
Du kannst der Freundin Deines Paps ruhig ausrichten, dass man auch mal mit ins Bett schlüpfen kann. Ich lass meinen Mann ab und zu so lagern, dass ich mit reinpasse und dann halten wir eben Mittagsschlaf oder schauen gemeinsam die Zimmerdecke an.
Den überraschten Schwestern erklär ichs dann immer so, dass es in Greys Anatomy (so ne Amisoap) auch nicht anders läuft, außer das die Satinbettwäsche haben.
Ich schreib gerade etwas durcheinander, aber was ich eigentlich damit meine ist mann muss seinen eigenen Weg finden mit durch diese elends Geduldshölle zu gehen, immer dran denken, dass das Gegenüber schwer krank ist, aber aus Fleisch, Blut und Gefühlen besteht.
Und somit höre ich sehr viel auf mein Inneres und entscheide teilweise spontan...naja das mit Soko war wahrscheinlich etwas zu spontan. .
Das mit dem Augentränen.. also mein Mann verträgt zum Beispiel das grelle Stationslicht nicht.. das überm Bettkasten.. Seine Augen waren immer total entzündet bis das mal einer gemerkt hat woran es lag.
das mit der CIP hab ich unter Allgemeines mal reingestellt.
Ich bin heut grad wieder aus der Klinik zurück. Bin dort immer 4 Tage und 3 Tage mach ich dann meinen Laden.
Bei meinem Mann war es so, dass er am Anfang recht munter war, dann nach nun ewigen Liegezeiten schlagen die Spastiken immer mehr zu Buche. Nun fängt eine im Nacken an, oder er hat sie schon - keine Ahnung. Auf alle Fälle konnte er am Anfang viel die Lippen bewegen und ich konnte einiges ablesen. Dann verlor sich das, über viele, viele Nachkomplikationen. Zum einen entwickelte er ein SSFS /sinking skin flap syndrom (das ist so ein Mistsyndrom wenn eine Schädeldecke noch nicht drinne ist, weil dann die Blutzirkulation und der Hirndruck nicht stimmt) und dann wurde wieder der Shunt neu eingestellt, usw...
Nun wird er mit Botox gegen die Spastiken behandelt.
Was ich damit sagen will, ist, dass es eben viele Auf und Abs gibt und sich Dinge auch verlieren können, weil der Patient eben kein Körpergefühl mehr hat. Dem muss man entgegen wirken. Hände massieren, etc..
An den Armen nehm ich anstatt nur die Hand einen Frottewaschlappen (trocken) und streich den zur Beruhigung in Haarwuchsrichtung. Wenn er zu schnell atmet leg ich meine Hand auf den Bauch oder die Brust, etc...
Damit er wieder was von der Außenwelt mitbekommt hab ich nun angefangen Videos aufzunehmen und spiel sie ihm vor (Hund, Kater, Freunde, etc..)
Gestern haben wir etwas über die Strenge geschlagen und uns Soko reingezogen. Nun denn, laut Neuropsychologin war das eine totale Reizüberflutung. Egal, nach fast 6 Monaten zureden, dachte ich mir es ist mal Zeit fürs Fernsehen. Er hat es sichtlich genossen. Da er total am Monitor angeschlossen war konnte ich auch genau beobachten, ob ihn das aufregt. Im Gegenteil es hat ihm sichtlich Spass gemacht.
Du kannst der Freundin Deines Paps ruhig ausrichten, dass man auch mal mit ins Bett schlüpfen kann. Ich lass meinen Mann ab und zu so lagern, dass ich mit reinpasse und dann halten wir eben Mittagsschlaf oder schauen gemeinsam die Zimmerdecke an.
Den überraschten Schwestern erklär ichs dann immer so, dass es in Greys Anatomy (so ne Amisoap) auch nicht anders läuft, außer das die Satinbettwäsche haben.
Ich schreib gerade etwas durcheinander, aber was ich eigentlich damit meine ist mann muss seinen eigenen Weg finden mit durch diese elends Geduldshölle zu gehen, immer dran denken, dass das Gegenüber schwer krank ist, aber aus Fleisch, Blut und Gefühlen besteht.
Und somit höre ich sehr viel auf mein Inneres und entscheide teilweise spontan...naja das mit Soko war wahrscheinlich etwas zu spontan. .
Das mit dem Augentränen.. also mein Mann verträgt zum Beispiel das grelle Stationslicht nicht.. das überm Bettkasten.. Seine Augen waren immer total entzündet bis das mal einer gemerkt hat woran es lag.