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Hallo Ursel und Akinom,
absolut superklasse, wie ihr mit euren aufmunternden Worten Beate unterstützt, ihr Schicksal zu meistern und sich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die jetzt auf sie zukommen.....
Spaß beiseite, ich finds wieder zum Kotzen, wie ihr euch hier verhaltet. Statt den Neuen Mut zu machen, Verständnis dafür zu zeigen, dass nicht jeder zuhause pflegen kann oder will, hilfreiche Tips zu geben müßt ihr wieder mal nur eure Abneigung ggü. der Heimunterbringung ausdrücken.
Denkt doch mal darüber nach, was dieses Forum überhaupt sein soll, bevor ihr immer nur so abwertend schreibt und Neue verunsichert.
Liebe Grüsse,
Ralf
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Hallo Ralf,
Was passt Dir nicht?
Eine Anregung: Instrumentalisiere nicht Blubbels Anfrage für eine Verteidigung der Heimunterbringung.
Du kannst ja ein eigenes Thema dazu eröffnen, in dem Monika und Du es ausfechten können. Ich beteilige mich dann zurückhaltend daran.
Im Übrigen: keine Kritik von mir an Heimunterbringung, fiele mir nicht ein, entscheiden die Betreffenden für sich allein. Da bedarf es weder meiner Einmischung noch meiner Kritik.
Mein Ansatz, direkt auf Blubbels Post, in dem sie die finanzielle Belastung anspricht:
Ein Heimplatz, der 6000 Euro im Monat kostet, ist für einen Normalverdiener --> ein sicheres Ticket in die Armut.
Dem gegenübergestellt: die Pflege zuhause erfordert so gut wie immer einen Verzicht auf Beruf/Arbeitseinkommen. --> ebenfalls ein direkter Weg in die Verarmung.
Zusätzlich in die Isolation, keine Abende mehr ausgehen, Freunde verlieren, Hobbies aufgeben und viel mehr.
Auch jenseits des Geldes viel Verzicht.
Nun Ralf: Ich kann da nichts positives erkennen.
Du? Erzähle...
Ich kann gerade “Neulingen”, die sich einbringen möchten - es gibt auch die Anderen, wie du selbst irgendwo anders treffend bemerkt hattest - nicht empfehlen, sich a) finanziell und b) seelisch zu überfordern.
Genug der Scharmützel, meinem Kind geht es bescheiden, weshalb ich zuhause bin und sinnfrei mit dem Kind im Arm die Zeit hier verplaudere.
Blubbel hat sicher momentan ebenfalls völlig andere Sorgen und kein Interesse an Grundsatzdebatten.
Alles Gute,
Ursel
http://www.huahinelife.de
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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Hallo Beate ,ursel ,ralle und akinom !
Mal kurz an alle .Ich kenne beide seiten ,denn ich mußte meinen Mann in ein Pflegeheim unterbringen damit der MDK ihn begutachtet!!!Mir wurde vom Sozialdienst eine Vollzeitplege in aussicht gestellt da mein mann stündlich abgesaugt werden mußte und unter nicht einstellbaren Diabetis leidet und Durchfall er mußte mehrmals sauber gemacht und gelagert werden als andere Wachkomma patienten damit er sich nicht wund liegen würde.
Für mich war von anfang an klar das mein mann nach hause kommt!!! aber damit der MDK ihn begutachten konnte mußte ich meinen mann erst mal in ein Pflegeheim bringen . Muß auch dazu sagen das wir in einen kleinen ort Wohnen wo es nicht so viele Heime gibt die sich mit Wachkomma patienten auskennen.Hatte dann endlich ein gefunden wo alles zu stimmen schien ,die heimleidung war sehr nett und zuvorkomment das Personal war(wie es schien )auch mit einem Wachkomma patient sehr vertraut da sie schon einen hatten.es sah wirklich alles super aus auch die zimmer shr freundlich gestalltet,für die bewohner waren die aufentalsräume auch sehr schön gestalltet.Alles in allem sah es super aus und nach langen überlegen und einigen nachfragen habe ich mich dann für dieses Heim entschieden und dachte das mein mann da für 4-6 woche gut aufgehoben ist.Leider haben die aber immer ein grund gefunden meinen mann zum wochendende in eine andere Klink zu bringen so das wir keinen Termin mit dem MDk festlegen konnten .Ich mußte dann mit der Krankenkasse vereinbaren das sie meinen Mann dann doch ausnahmsweiße mal in der Klinik besuchen,wo mir die Beraterin von der KK sehr bei geholfen hat sonst wäre mein mann viel länger in diesem heim(oder andere kliniken) gewesen.
Liebe Beate schau bitte nicht nur wie die heimleitung und Pfleger oder Therapeuten trauf sind schau dir auch die anderen Patienten an .Schauen sie Traurig und Teilnahmslos aus ,kann es sein das ,das heim nicht so gut ist. Sind die anderen bewohner zufrieden machen sie ein fröhliches gesicht dann könnte das was dir die HL erzäht auch umgesetzt werden. es ist verdammt schwer zu sage das ist gut und das nicht aber ein paar tips könnten schon helfen.ich wnsche dir viel kaft und gib die hoffnung nie auf
GLG Ute
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erst einmal vielen dank für eure antworten.
eines möchte ich hier gerne auch grundsätzlich sagen, ich habe viele sachen im kopf, vieles vergesse ich auch und deshalb habe ich um rat gebeten. ich wollte keine grundsatzdiskusion lostreten, wo wer wie betreut werden sollte.
aber ich kann euch sagen, so unbegreiflich es für es sich für manche anhören mag, mein mann wollte in solch einem fall nicht nach hause. einfach weil er mich kennt und weiß das ich daran zugrunde gehen würde. ich habe eine zeitlang an depressionen gelitten und er kannte meine gefühle und stimmungen sehr gut. er wußte, das wenn er in solch einem fall nach hause kommt, das ich alles aufgeben würde und ich es psychisch nicht schaffen würde. hinzu kommt, das er nicht wollte, das ich ihn wasche oder wickel. er selber hatte eine schwerstbehinderte schwester und eine krebskranke mutter, die beide sehr gelitten haben unter ihrer hilflosigkeit und er hat sich viel mit solchen themen auseinander gesetzt. dadurch hatten wir einen genauen "fahrplan" was er will und was nicht. es war sein wunsch, das ich dann eine eigene wohnung habe und er in einer einrichtung ist, die ihm gut tut. denn wie ursel schon sagt, die armut kommt - so oder so. und er wollte immer das ich gerne zu ihm komme, wenn so etwas passiert und nicht, das ich ihn pflege, entweder selber daran kaputt gehe oder sich dadurch meine gefühle ihm gegenüber verändern.
dadurch hat er mich frei gesprochen und es erleichtert es mir ein wenig. und glaubt mir dennoch, das es bestimmt keine leichte endscheidung war und ist.
@ute:
ich habe mir sowohl das heim, als auch die bewohner öfter von aussen angesehen, die sonst noch in dem heim leben und ich hatte erst mal den eindruck das es ihnen gut geht. ich war bei meinen terminen auch immer extra eher da, damit ich warten "muss", damit ich den ablauf beobachten kann. bisher sieht es erst einmal gut aus. wenn sich herausstellen sollte, das er dort unglücklich ist, oder sie sich nicht gut um ihn kümmern, werde ich mich natürlich nach etwas anderem umsehen. ich hoffe es dennoch nicht, denn jeder umzug ist ein endloser streß für meinen mann. es ist für mich schwer auf mein bauchgefühl zu hören, weil ich mich selber kaum spüren kann und nicht immer kann ich wichtige informationen von unwichtigen unterscheiden, einfach weil ich angst habe irgentetwas zu wenig beachtet zu haben und mein mann könnte ein nachteil dadurch entstehen.
vielen dank für euer ohr.
beate
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@all da oben
Heim oder daheim? das ist wohl für viele die zentrale Frage.
Ich kenne nur die 2.Variante aus eigener nun 16-monatiger Erfahrung.
Ich habe die Tochter in Eigenverantwortung aus der Klinik geholt,weil die Vertrauensbasis nicht mehr gegeben war.Ich muss dazu sagen,dass ich vorher gekämpft habe,sie dort reinzubringen.
Ich habe das Glück,dass viele Voraussetzungen gegeben waren,die Tochter nach Hause zu holen.
Ich war nicht berufstätig....pflegte bis 10 T age vor ihrem Unfall gemeinsam mit ihr ...sie war Altenfachpflegerin.... meine Mutter 24-Stunden und betreute auch den Vater(96),wir haben die notwendigen und passenden Räumlichkeiten ohne allzu großen Aufwand adaptieren können...Deckenlifte...ich kann auf die Unterstützung der "Restfamilie" wir haben 4 Kinder, zählen...sonst geht es nicht...und sie hat eine vorbildliche Betreuung von der Krankenkasse,sonst könnten wir uns diese Form der Reha gar nicht leisten und es gibt in "unserer Prärie" wo wir wohnen erstaunlicherweise alle notwendigen therapeutischen Angebote.Entsprechendes Heim gibt es erst im 50km Umkreis,dort wurde sie von der Klinik auch vorangemeldet...ohne mein Wissen...weil sie mir eine häusliche Betreuung nicht zutrauten...Sie hatte noch Tracheostoma und war sehr instabil.
Gut,wir haben die Hürden geschafft und es geht uns jetzt sehr gut.Aber einfach ist es trotzdem nicht gewesen und die Belastung ist auch jetzt noch sehr hoch.
Sie ist auch kein "Wachkoma"...ich mag diesen Begriff nicht...mehr, sondern im Remissionsstadium.
Man soll von beiden Varianten nicht immer das Negative sehen,sondern schauen, was passt für einen persönlich am besten.
Ein Erwachsener ist allein physisch schon schwerer zu betreuen als ein Kind z.B.>.Gewicht!.
Es gibt sicher die mobilen Hilfsdienste,aber die sind auch nicht rund um die Uhr da.
Für die Genesung ist das vertraute Umfeld immens wichtig,das ist gar keine -Frage,aber wenn es nicht passt? >zu klein? nicht barrierefrei, ....
Die Frage der Finanzierung ist ja auch nicht für alle gleich.
Fakt ist: diese Betreuung verschlingt genauso wie das Heim eine Riesensumme.Bei der Heimvariante kommt für die Differenz zur Eigenleistung und Pflegegeld die öffentliche Hand auf..daheim kriegst halt nur das Pflegegeld, das geht aber komplett für dieTherapien auf.Wenn dann die eigene Existenz nicht anderweitig gesichert ist, dann wird es eng.
Zur Isolation:da geb ich Ursel recht,dass diese Gefahr real ist, bis man,wenn überhaupt, eine geeignete Vertretung findet.
Und die " Freunde" für die ist diese Situation eine Bewährungsprobe...die meisten verdünnisieren sich,der Rest ist dann ECHT.
Wenn man von vornherein nicht in ein soziales Netz integriert ist, dann
wird es echt schwierig.
Für UNS bringt die häusliche Betreuung mehr Vorteile,das muss aber nicht für alle zutreffen.
Und das Personal in den Heimen; Das sind eben für gewöhnlich auch keine professionellen Engel, wenn es aber durchaus welche drunter gibt.Die Erwartungshaltung an sie ist auch immens hoch,und das sind eben keine programmierbaren Roboter,die Tag und Nacht klaglos laufen.
Man soll sie erst "verurteilen" wenn man eine Weile"in ihren Schuhen gelaufen ist"
Dasselbe gilt für die Sachbearbeiter bei den Behörden....
Im ganzen "Gesundheits-System" ...in manchen Bereichen kränkelt es sehr...herrscht eine Kosten-Nutzenrechnung. Das ist traurig,aber wahr und die fällt daheim weg.
Das Problem ist,dass die Intensivmedizin so"hochgefahren" wurde und daher sehr viele überleben...aber dann hat man vergessen auch für die passende und ausreichende Anschlussversorgung entsprechend zu sorgen.Und die "Klienten" werden immer mehr.
Ich würde es jedem raten wirklich genau zu überlegen,ob das daheim auch schaffbar ist.
liebe beate, ich habe deinen beitrag erst jetzt gelesen...dann ist das doch völlig okay, und erleichternd für dich,wenn das so vorher schon von deinem Mann festgelegt ist.Und ich kann seine Überlegungen und Wünsche durchaus nachvollziehen.Die meisten stehen aber völlig unvorbereitet vor der Situation,weil diese mögliche Lebensveränderung eben gern verdrängt wird.Jedser kann imnächsten Moment Betroffener sein,das vergessen wir nur allzu gerne.
so,,das mal mein Senf dazu.
LG Hilde
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hallo an alle,
eines kann ich so nicht im raum stehen lassen,
Zitat:wo bleibt die liebe und das selbsbewußtsein
mein mann und ich dürfen von uns sagen, das wir uns die gesamte zeit über, bis zum heutigen tage von herzen ehrlich und aufrichtig lieben. unser konsenz war immer uns mit zuneigung, respekt und anerkennung gegenüber zu stehen, in dem vertrauen die grundlage war und ist. und gott sei dank haben wir vieles vorher klären können, so dass ich nur bekunden muss und will, das wir uns ehrlich lieben und zu einander stehen und ich nicht noch zusätzlich von einem schlechten gewissen geplagt werden muss, das von aussen losgetreten wird.
ich denke es steht keinem zu, unsere liebe in frage zu stellen, ohne die wahren hintergründe für eine endscheidung zu kennen. ich würde mir wünschen beim nächsten mal einfach gefragt zu werden, warum ich eine endscheidung treffe, bevor diese verurteilt wird.
ich danke euch.
beate
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@ Ursel
nein, ich will sicher auch keine Grundsatzdebatte anstoßen. Aber ich plädiere für einen achtsamen, fairen und respektvollen Umgang hier im Forum untereinander. Schließlich sind hier (fast) nur betroffene Angehörige, und die leisten eine unbeschreiblich schwere Arbeit, die sehr viel Kraft kostet und sie sind eben auch oft sehr verletzbar. Das Forum sollte Hilfe und Unterstützung anbieten für Betroffene und nicht subjektive Meinungen wiedergeben.
@ Beate
sorry, dass ich deine ernsthaften Fragen gestört habe, ich hab mich halt ein wenig geärgert, dass so negativ geschrieben wurde. Es ist schön zu lesen, dass du auch sehr differenzierte Antworten bekommst.
Liebe Grüsse,
Ralf
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Hallo Beate
Ich finde es toll das du mit deinem mann das alles im vorfeld klären konntet.Wenn du dich für ein Pflegezentrum entschieden hast dann pass bei den Vertrag auf ,es gibt da viele unterschiede.Wenn sie dir ein Vollpflegevertrag anbieten,da dein Mann ja längere zeit dort bleiben soll schau darauf das,falls dein Mann mal in eine Klinik muß zahlt die Pflegekasse nach dem dritten tag nicht mehr das heim und dann mußt du diese kosten dann eventuell auch noch zusätlich übernehmen.Muß nicht unbeding sein aber lass mal jemanden der sich mit solchen Vertäge auskennt reinschauen bevor du ihn unterschreibst.ich hatte da niemanden und bin ganz schön übers Ohr gehauen worder.Wie geschrieben sollte mein Mann in dem PH begutachtet werden,war aber mehr in anderen Kliniken als in dem Heim und ich mußte dafür das mein Mann 8 tage im heim war fast 3000.€uro zahlen.
Wenn du möchtest dann kannst du mich auch gerne mal anrufen,ich rufe auch zurück da ich eine Flatrate habe.Hier meine Tel.06461/89788
G L G Ute
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Registriert seit: 10.07.2008
@ralle:
ich hab mich ehrlich gesagt gefreut, das du mich da ein wenig in schutz genommen hast, denn wie schon geschrieben, wollte ich keine grundsatzdiskusion und ich wäre froh gewesen, wenn ein paar antworten diferenzierter gewesen wären.Ich hatte gehofft von eurem wissen zu profitieren und eventuelle unnötige fehler zu vermeiden.
und ich denke halt auch, das wenn etwas grundsätzlich diskutiert werden sollte, das bitte in einem gesonderten thread passieren sollte, denn es hat mich schon etwas erstaunt.
von daher in diesem sinne danke
@ute:
vielen dank für den tip mit dem vertrag, kann ich den im vorfeld schon mal zum prüfen anfordern? denn im grunde würde ja nichts dagegen sprechen, so könnte ich ihn mir durchlesen und dich eventuell wirklich anrufen, bevor ich im streß weil mein mann umzieht in doch schnell unterschreiben soll.
schönen abend und vielen dank für die, die mich an ihren erfahrungen teil haben lassen.
beate
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Registriert seit: 03.03.2008
Hallo Beate
Ich durfte den vertrag mit nehmen ,konnte ihn aber leider nicht richtig verstehen da sehr viel mit Pharagraphen umgeworfern wurde,wäre damals froh gewesen wenn ihn sich mal jemand angeschaut und mir erklärt hätte.Ich hatte aber auch kein andere wahl da mein Mann damals doch schneller aus der Klinik entlassen wurde und alles dann sehr schnell gehen mußte.aber wie geschrieben hatte ich nicht sehr viel auswahl un d deshalb hoffe ich das du da mehr Glück hast es gibt Gott sei dank nicht nur schlecht Pflegeheime !!!!!Ich wünsche dir deshalb viel Glück.
G LG und gib die Hoffnung niemals auf Ute
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