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hallo comaofsouls
der vergleich mit einer autowerkstatt und einem komapatienten,ist sehr schlecht.
werkstätten gibt es an jeder ecke,aber wie schon erwähnt und das ist meine meinung(erfahrung,gesehenes,erlebtes,gehörtes und gelesenes)kaum kompetentes,medizinisches personal,das außer medikamente geben und grundpflege erledigen den menschen nicht sieht.
wieso,wußte niemand,warum mein mann so schwitzte,warum wurde keine ernährungsberatung gemacht,usw.
warum,werden neue erkenntnisse nicht gleich in kliniken angewendet,wo ein komapatient ist?
durch das lesen von einigen büchern,mußte ich feststellen,das,in den kliniken wo mein mann war,einiges nicht gewußt wurde und nach meiner meinung dadurch fehler in der pflege,medikamentengabe,sowie in der therapie gemacht.
nach meiner meinung müßte medizinisches personal auch mal von ihrem hohen ross herunter kommen und wenn möglich,angehörige)die es möchten)von anfangan in die pflege und betreuung einbeziehen(entlastung des pflegepersonals!),denke, das somit veränderungen schneller bemerkt werden und vielleicht auch einige medikamente nicht benötigt werden,dazu gehört auch das katheterisieren zur pflegeerleichterung,was ebenfalls eine große infektionsgefahr ist.
was ebenfalls,erschwerend hinzu kommt ist die finanzierung,von der kk oftmals keine kostenübernahme und von den meisten angehörigen auch nicht möglich.
mfg monika
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Zitat:sollte es nicht besser einen gemeinsamen kommunikativen Weg geben, der allen Beteiligten gerecht wird
Genau. Eine schöne Anregung, leider meiner Meinung nach realitätsfremd, bzw.nur in Ausnahmefällen für Teilbereiche eventuell zu erreichen.
Die unterschiedlichen Interessen "der Beteiligten" sind erfahrungsgemäs nicht in Einklang zu bringen.
Zum Werkstattbeispiel, niemand sollte Lebewesen mit Gegenständen gleichsetzen. Das ist entweder eine billige Provokation oder zeigt ein sehr simples Gemüt. Eine Gleichsetzung und damit Abwertung des Lebens führt zu Konzentrationslagern oder Massentierbetrieben.
Grüße, Nikola Maria
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Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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Liebe Monika,
ich kenne die Problematik recht genau, was das Wissen um diese Erkrankung betrifft. Es ist nicht nur so, dass Ärzte nur wenig Erfahrung mit dieser krankheit haben, auch Pflegepersonal ist oft unausgebildet und glaubt, Wachkomapatienten in Pflegeheimen unterbringen zu müssen, denn die Pflege und Versorgung gleicht eh der von alten Menschen. Dies ist ein völliger Irrtum, denn Komapatinten brauchen, eine auf sie selbst abgestimmte Pflege, Betreuung und Förderung. Es ist ein absoluter Misstand, dass Wachkomaeinheiten häufig in Pflegeheimen integriert sind, in dem sich meist unzureichend ausgebildetes Personal und meist zu wenig Personal befindet, um eine adäquate Betreuung sicherzustellen. Die wenigsten Pfleger in Heimen wissen, was Wachkomabetreuung bedeutet, und dass nicht zuletzt die Angehörigenbetreuung ein wesentliches Element dieser Pflege darstellen sollte. Im gegenteil, diese werden oft als lästige Aufpasser wahrgenommen und verurteilt, wenn sie den ein oder anderen Vorschlag der Verbesserung der Pflege einbringen möchten. ich kenne das, so Gedanken, wie och die wissen alles besser, was die nur schon wieder zu meinen haben, wollen sie mich kontrollieren, och, gott sei dank is die/der endlich weg und das schlimme ist, was dann, in Abwesenheit der Angehörigen ungesehen im Hintergrund abläuft, satt sauber Pflege, schnellschnell, Nahrung dran, Tropfgeschwindigkeit hoch, sind eh schon so spät dran, naja, lagern, das kann man dann später auch noch, hauptsache erstmal gepflegt...keine Förderung, keine Bewegung, basale Stimmulation, ASE,Kinästhetik, Affolter, Bobath, FOTT-böhmische Dörfer...und der Vorteil is-die beschweren sich wenigstens nicht...traurige Realität-so denken viele Pflegekräfte und vor diesem Hintergrund kann ich ihre abneigende Haltung gegenüber examiniertem Personal sehr gut nachvollziehen und ich finde es beschämend, wie solche Pflegekräfte unseren eh schon schlechten Ruf noch zusätzlich ruinieren. es sollte nicht Sache der Angehörigen sein, Verständnis für strukturell bedingte Lücken, wie Personalmangel und damit verbundenem Zeitmangel sein, was aber gern als Entschuldigung vorgebracht wird. Interessanterweise haben aber die meisten zeit zum rauchen und zum kaffeetrinken (das wär übrigens nach meiner Ansicht das erste, was ich abschafen würde-Raucherräume, und ich rauche selbst)Ich könnte ihnen hunderte Beispiele aufzeigen, die ich selbst erlebt habe, noch während meiner Tätigkeit "draussen, im öffentl. Dienst" in denen ich selbst das Zimmer verlassen musste, weil ich sonst der Kollegin ins Gesicht gesprungen wäre. Der Grund, weshalb ich beispielsweise aus der öffentlichen Pflege ausgestiegen bin war unter anderem der, es nicht mehr ertragen zu können, mit 3 Pflegekräften 220 Bewohnern bedarfsgerecht und bewohnerorientiert die Versorgung sicherzustellen, und mir dann von inkompetenten Leitungen noch erklären lassen zu müssen, wie Pflege zu funktionieren hat und dass ich zu langsam sei, weil ich eine Lagerungstechnik ausprobieren wollte, Nahrung anreichen oder geführte Bewegungen bei der Grundpflege einbrachte, was halt eben alles länger dauert, aber den Bewohner fördert, das is aber wiederum nicht gewollt, er könnte ja von 3 in die 2 runtergestuft werden, das heißt, das Haus verdient weniger Geld-eine Zumutung...
Heute bin ich dankbar und froh, einen Job zu haben, bei dem mir nicht mehr die Zeit im Nacken sitzt oder die Leitung mir Vorschriften macht. Ich kann mir Zeit nehmen, ich wasche meinen Patienten morgens drei oder vier Stunden, mit Pausen, wenn er einschläft, dann schläft er eben ein, dann lasse ich ihn schlafen, er wird mir signalisieren, wann er wieder bereit ist, für den nächsten Schritt, ich lagere nach neuesten Erkenntnissen, verfüge über mehrere Zusatzausbildungen, bilde mich ständig weiter auf diesem Gebiet, weil ich das so möchte, weil wir ihn weiterbringen wollen und meine cheffin - sie unterstützt alles, was ihren Mann betrift, jede neue Idee wird probiert und im übrigen bekommt unser Patient an neuroleptika gerade mal so viel, wie ein "gesunder Mensch" bei Bewußtsein mit einer leichteren Form der Epilepsie. Wir haben unter ärztlicher Aufsicht alles reduziert, was ging und sind heute von ursprünglich 7 Tabletten auf 1 zzgl. was zum Schleimlösen und einem Parkinsonpräparat. Sicher ist es häufig so, dass unnötige Präparate verabreicht wurden, was dieser Fall zeigt, aber alles zu seiner Zeit, langsam stufenweise und kontrolliert.
zum thema kathterisieren nun da bin ich geteilter Meinung, und man sollte es nicht zwangsläufig immer damit in Verbindung bingen, dass es Pflege erleichtert. Was die wenigsten wissen ist, dass Komapatienten aufgrund iher Immobilität und Spastiken dazu neigen können, nicht müssen, dass sich die Blase verformen kann. Das Risiko, das dabei entsteht ist ein ständig steigendes Niveau des Restharns, der zusätzlich einen enormen Keimherd darstellt. Dieser stellt meist die Ursache für Urogenitalinfekte dar, In solchen Fällen sind suprapubische Katheter angezeigt, um das Restharnniveau zu senken, bzw. auzsuschalten. Bei adäquater versorgung der Austrittstelle sollte dies keine zusätzliche Keimbelastung darstellen. Generell bin ich ebenfalls dafür, darauf weitesgehend zu verzichten, aber wenn es medizinisch angezeigt ist, hat es nichts mit Pflegeerleichterung zu tun, sondern dient der Prävention. Eine der häufigsten Todesursachen von Wachkomapatienten stellen neben Pneumonien eben auch Uro-Infekte, damit einhergehender Sepsis oder Urämien dar, kein Wunder, denn das Immunsystem der Patienten ist kaum mit gesunden Menschen vergleichbar. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sicher auch hin und wieder mit Keimen wie Pseudomonas oder Klebsiellen zu tun hatten, die meist schon im kkh manifestiert wurden, neben mrsa, und dass diese teilweise schon so restistent sind, dass eine Therapie kaum mehr möglich ist, die keime also immerwieder aufflammen, bekämpft werden und wiederkommen. Man hat da nicht mehr viele Möglichkeiten, ausser den Urin anzusäuern und gegebenfalls antibiotika zu verabreichen.
Schweissbildung: Dieses Phänomen beobachtet man sehr häufig bei Wachkomapatienten und ist leider bis heute nicht vollständig erforscht. Man geht von cerebral bedingter Ursache aus. Ich persönlich werte dies häufig als Stressituation, Anzeichen von Unwohlsein, allgemeiner Unruhe, auch frieren oder das Empfinden, es ist zu warm. ich kenne das Phänomen, man hat gerade fertig gewaschen, gelagert und urplötzlich schwitzt der Patient aus allen Poren und man muß ihn wieder umkleiden. Es ist eine Begleiterscheinung bei Menschen im Wachkoma, welche Informationen haben Sie zu dazu? Wie haben Sie dies bewältigt?
Nahrung: Ich nehme an, Ihr Mann wird über PEG ernährt, sollte dies der Fall sein ist immer zu unterscheiden, welchen Bedarf der patient hat, dies kann man genau berechnen und die nahrung entsprechend darauf abstimmen. Der bedarf kann aber in bestimmten Situationen variieren, dann zum beispiel, wenn der Patient in der Akutphase ist, dann benötigt er mehr Kalorien, als unter Ruhe und in der Langzeitversorgung, oder bei Dekubtiti, dann setzt man zusätzlich Eiweisprärarate an, um die Heilung zu fördern oder zu unterstützen. Dann gibt es Unterschiede zwischen niedermolekular und hochmolekularer Nahrung, je nach Lage der Sonde, PEG oder PEJ, diabetische Nahrung, kurz gesagt, ja, sie haben völlig recht, dass es dazu Spezialisten bedarf und dass auch dies sehr häufig an den Angehörigen hängen bleibt, sich kundig zu machen. Für sowas gibt es Home-Care Unternehmen von fresenius beispielsweise, die einen darüber beraten sollten, was aber auch oft einer Wunschvorstellung entspricht-kenne ich aus eigner Erfahung, was die Zuverlässigkeit dieser Berater betrifft.
Abschliessend wäre zu sagen, Sie sind leider als Angehörige oftmals in der misslichen Situation, die Dinge ausgleichen zu müssen, die an anderer Stelle meist versäumt wurden, was letztlich häufig mit Frustration einhergeht, verständlicherweise. Aber genau an dieser Stelle gilt es eben anzusetzen,mobil zu machen. Genau darauf sollte sich ihre Position beziehen, beobachten und kritisch bleiben, vertrauen aber kontrolle ist leicht gesagt, aber nur so, im Dialog kann sich was ändern.
viele grüße
cos
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Nikola,
bitte lesen Sie nochmal genau meinen Text und lesen Sie diesmal nicht das, was sie lesen wollen. Ich habe extra angefügt, dass ich Komapatienten nicht mit Autos vergleiche und es geht mir ehrlich gesagt auf die Nerven, dass hier anscheinend übersehen wird, dass ich NICHT Ihr Gegner bin, sondern Ihre Position, Ihre Verärgerung und Frustration verstehe, ich habe mehr als einmal betont, wie ich die Pflege von Komapatienten sehe, welche Ernsthaftigkeit dahintersteht und wie ich zu Angehörigen stehe.
Und was das simple Gemüt betrifft, Abwertung und den Vergleich mit KZ -darüber erspare ich mir kopfschüttelnd jeden Kommentar...
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Hallo cos,
aber sicher haben sie verglichen. Warum hätten sie denn sonst das beispiel bringen sollen? auch wenn sie relativierend nachschieben, dass sie nichts vergleichen wollen, wo soll ich lachen? wählen sie nächstes mal einfach einen besseren vergleich, auch im sinne einer ernsthaften diskussion.
nochmals, sie werten ab, wenn sie menschen in einem beispiel wie oben von ihnen geschrieben mit gegenständen vergleichen. sollte eigentlich jedem klar sein.
grüsse, nikola maria
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Nikola,
nochmal:
Ich habe die SITUATIONEN, NICHT DIE MENSCHEN mit AUTOS miteinander verglichen, in denen es darum ging, dass sie sich kaum zutrauen würden ein Auto zu reparieren, weil sie nicht wissen, wie es geht, aber meinen in der Medizin dies zu wissen, das Auto können sie vielleicht eher mit der Thematik Neurologie gleichsetzen, sie wissen, es gibt Gehirnzellen, wie das Gehirn aufgebaut ist, vielleicht auch über die 10 Hirnnerven Bescheid. Wissen Sie aber darüber hinaus, welcher dieser Hirnnerven für welche Funktion steht? Nein, gehe ich zumindest davon aus, nur weil sie etwas über die Bestandteile und in Ansätzen über dessen Funktion wissen, sagt das doch noch lange nichts darüber aus, dass sie auch wissen, wie was miteinander zusammenhängt? also ziehe ich den Vergleich und das Auto ist nicht als Synonym für den Menschen zu betrachten,sondern lediglich in seiner Funktionsweise und einzig als Gegenstand, das heißt im Klartext, ich vergleiche NICHT den Motor mit Gehirn und die Kabel mit Hirnnerven - sie wissen dass ein Auto einen Motor hat, zig Kabel, einen Auspuff, vielleicht noch einen Komressor und einen Tank, sie wissen, dass sie tanken müssen, dass das Auto fährt, was aber das Auto in dem moment genau macht, in dem sie den Schlüssel umdrehen, das wissen sie eben genauso wenig wie ich nicht, es sei denn sie sind Automechanikerin, kann ja sein. Aber im Normalfall wissen sie es nicht. Genausowenig, wie sie detailliert die Funktionsweise des Gehirns kennen, denn die kennen die Neurologen bekanntlich auch nur in Ansätzen und nicht vollständig.
Keine Ahnung, wie ich Ihnen das noch deutlicher machen soll, dass Sie es so verstehen, wie ich es meine. Und wenn Sie mir nun nach wie vor unterstellen, ich degradiere Wachkomapatienten zu Autos, beeindruckt mich das in keiner Form, es zeigt mir einfach nur, dass sie nicht über das nachdenken, was ich schrieb, es als persönlichen Angriff auf sich oder Ihren Angehörigen werten und aus ihrer Empörung heraus dazu Stellung beziehen, statt sich darüber fair auseinanderzusetzen. Sie wissen, genauso gut wie ich, dass das überhaupt nicht gemeint sein konnte, hätten sie sich intensiver mit dem Text beschäftigt.
in diesem Sinne
cos
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hallo cos
das du mich mit liebe... anredest ehrt dich um dich so anzureden müßte ich mehr von dir wissen.
pflegende angehörige,haben kaum vertrauen in "gelernte"medizinberufe und reagieren sehr sensibel,legen jedes wort auf die goldwaage.
sie sind rund um die uhr für ihre lieben da,dazu kommt der haushalt,bzw. die familie und dann noch der ständige papierkrieg mit ämtern, behörden und den kk.
wäre auch besser diese diskussion als neues thema zu schreiben,paßt nicht mehr zum absetzen von medikamenten.
mit "angriffen" mußt du rechnen,denn es haben sich auch junge pflegende zu wort gemeldet,die vielleicht ein praktikum bei wachkomapatienten gemacht haben und meinen sie wissen alles.
wenn du etwas geduld hast würde ich auch zu einigen punkten in deinem beitrag meine meinung bzw,erfahrung schreiben.
mfg monika
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Liebe Monika,
Ich freue mich wirklich über Ihre positive Rückmeldung, ich habe wirklich schon gedacht, dass es auch diesmal nicht rüberkam, dass ich mich sehr für die Belange der Angehörigen interessiere und mich gern informieren möchte, die Sicht der Betroffenen noch besser zu verstehen. Ich würde mich sehr freuen, mehr von Ihnen und Ihrem Angehörigen erfahren zu können und dass es vielleicht auch wirklich zu einem guten Austausch kommt.
Viele Grüße
cos
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Um bei dem Beispiel mit dem Auto zu bleiben. Sagen wirs mal ganz plump.
Wenn ich mitten im Busche eine Panne habe MUSS ich mein Auto selbst reparieren.
Die Löwen werden nicht mein Kupplungsseil flicken und wenn sie es tun würden.. dann würde ich sie einfangen und einen Zirkus gründen o.o"
Im Vergleich mit Medikamenten und der allgemeinen ärztlichen Versorgung von Wachkomapatienten:
Es gibt verdammt viele Gegenden wo ein behinderter Mensch wirklich im Busch wohnt. Und nein.. witziger Weise sind das Gegenden wo verdammt viele gesunde Menschen leben.
Wenn man also im übertragenen Sinne im Busch wohnt. Was soll man denn bitte tun? Jahrzehnte lang den selben Mist geben obwohl es schon lange nicht mehr wirkt?
Jahrzehnte lang den gleichen Kram in den Patienten stopfen obwohl seid langer langer Zeit ein viel besseres Präparat auf den Markt gekommen ist?
Jahrelang Medimente einflössen obwohl diese vielleicht schon lange nicht mehr nötig sind - UND damit die Leber des Patienten auf Dauer schädigen?
Ist nicht viel eher fahrlässig einen Patienten, der im Busch lebt, auf Dauer mit der Medikation zu lassen mit der er vor X Jahren aus dem KKH entlasen wurde?
liebe Grüße
Ginome
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Interessante Frage, schwierig zu beantworten, das stellt in der Tat ein echtes Problem dar. Stellt dies Ihre tatsächliche Situation dar, oder ist es eine rein hypothetische Frage?
Wenn man auf dem Land lebt, ist die Anzahl der Ärzte sehr stark eingeschränkt. Die Situation ist oft so, dass die Ärzte häufig schon älter sind, Nachschub von jüngeren Ärzten kaum da ist. Desweiteren ist das Patientenklientel meist nicht das, schwerstpflegebedürftiger Menschen, meist sind es alte Menschen, die von Landärzten vor Ort versorgt werden, und die, die in Praxis kommen, nunja, die können eben laufen und sind vielleicht bei weitem nicht so erkrankt.Das könnte sicher nach sich ziehen, dass diese Ärzte kaum in der Lage sind, adäquate Therapien durchzuführen aufgrund mangelnder Erfahrung.
Beschreibt das Ihre Situation und wenn ja, wie gehen Sie damit um?
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