01.02.2013, 15:52
Hallo ihr Lieben,
seit ein paar Tagen stoße ich immer wieder auf eure Seite und habe mich gestern dazu entschlossen mich hier an zumelden.
Es
geht um meine Lebensgefährtin. Am 15.1.2013 sollte sie unter
Vollnarkose ihre vier Weisheitszähne gezogen bekommen. Sie hatte etwas
angst vor der Vollnarkose, Angst nicht wieder aufzuwachen. Da ich auch
schon Zähne unter Vollnarkose gezogen bekommen habe, habe ich versucht
sie zu beruhigen.
10.15 Uhr war es dann so weit. Ich habe die
Telefonnummer von ihren Eltern in der Praxis hinterlassen (sie wohnen
genau daneben) und gesagt sie sollen anrufen, wenn wir Anja abholen
können. Um 10.45 Uhr wurden wir angerufen, das wir sie abholen können.
Doch als wir dort ankamen war sie nicht im Aufwachraum. Also sollten wir
noch platz im Wartezimmer nehmen. Nach ca. 1 Stunde wurde ihrer Mutter
das zu blöd und hat an der Rezeption nachgefragt. Da kam dann der
Zahnarzt und meinte es gibt schwierigkeiten beim auffachen von Anja. Wir
sollen doch noch ein wenig gedult haben. Eine Stunde später wurde wir
immer noch nicht aufgerufen. Anjas Mutter ist wieder zur Rezeption hin
unt hat gesagt, das sie jetzt sofort ihr Tochter sehen möchte.Der Arzt
kam ( ich denke nur weil Anjas Mutter echt rumgeschriehen hat) und hat
sie zu Anja gebracht. Was ich jetzt schreibe kenne ich nur aus den
erzählungen ihrer Mutter. Anja hatte wohl heftige Krampfanfälle als ihre
Mutter rein kam. Hat geräusche gemacht als würde sie ersticken und war
klatsch nass vor schweiß. Um 14.30 Uhr entschlossen sich die
Narkoseärzte dann mal endlich einen Krankenwagen zu rufen. Im
Krankenwagen hat der Narosearzt ihr nochmal Propofol gespritzt, damit
sie nicht so krampft...
Sie war am selben Tag noch auf der Intensiv Station und wurde beatmet. Nächsten Tag MRT = Unauffällig
Die
Ärzte meinten, das sie so doll angst vor der Vollnarkose hatte, das es
was psychisches sein muß. Sie wäre in etwas gefangen wo sie grade nicht
wieder raus kommt....
Am donnerstag den 17.012013 wurde sie auf eine
normale Station verlegt, weil es da hieß sie sei stabil. Und dann begann
da Drama... Samstag 19.01.2013 Morgens um 08.00 Uhr bekam sie ersten
Krampfanfall. Und es wurde über den Tag verteilt immer schlimmer und
heftiger. Sonntag genau das gleiche. Das einzige was die Ärzte dazu
sagten war, das ist die Aufwachphase...
Sonntag Abend kam sie wider
auf die Intensiv. Monatag vormittag auf die Station für Schlaganfall
Patienten und abends wieder auf die Intensiv.
Dienstag 22.01.2013
wieder ein MRT. Dieses mal mit Befund. Anja hat ein Ödem. Woher es kommt
ist unklar. Alle Untersuchungen waren negativ, also eine kern gesunde
Frau.
Mittlerweile bekommt sie Kepra für ihre Krämpfe. Anja ist auch
wieder seid dem 24.1.2013 auf der Station für Schlaganfall Patienten.
Krämpfe hat sie seid dieser Woche nicht mehr, aber sie ist sehr
angespannt. Sie hat die Hände zur Faust und die Arme selten entspannt.
Am Montag 28.01.2013 fing sie an das linke bein zu bewegen, bzw hoch zu
ziehen. Dienstag hat sie da mit beiden Beinen gemacht. Und heute war
mein und vielleicht auch Anjas emotionaler Höhepunkt. Als ich rein kam
strampelte sie wieder mit beiden Beinen. Hatte einen Puls von 110-130 (
der ist schon die ganze Zeit so hoch) und ihre Mutter stand neben ihrem
Kopf. Als sie sagte, Anja, Vanessa ist da hat sie ihren Kopf zu mir
gedreht, ich kam näher sie schaute mich an, ihr Mund ging auf, die
Mundwinkel verzogen sich als würde sie etwas Quälen und Anja machte
geräusche als würde sie weinen. Etwas später wollte ihre Mutter ihr Mund
sauber machenund sagte zu Anja, dreh mal dein Kopf zu mir und Anja hat
den Kopf gedreht. Der Arzt meinte heute auch (vorher haben sie eigntlich
so gut wie gar nichts gesagt) das Anja was mitbekommt. Aber wir müssen
weiterhin Zeit und geduldt haben.
Heute wurde auch ein EEG gemacht und der Arzt sagte das die Großhirnrinde nicht beschädigt ist.
Nun meine Fragen: Da der Artz noch nie gesagt hat das sie im Wachkoma liegt, ist das ein Wachkoma?
Ich
habe momentan so eine angst sie anzufassen, da ich immer an die
Krampfanfälle denke die sie vorher hatte. Hat jemand einen tip wie ich
diese Angst los werde?
Was kann ich allgemein tun für Anja, da sie
die Hände immer zur Faust ballt (kann ja nicht auf dauer so gut sein)
außerdem sagte man mir das der eine Fuß sich zu einem Spitzfuß
entwickelt, was kann ich tun?
Vielen Dank im vorraus
Vanessa
seit ein paar Tagen stoße ich immer wieder auf eure Seite und habe mich gestern dazu entschlossen mich hier an zumelden.
Es
geht um meine Lebensgefährtin. Am 15.1.2013 sollte sie unter
Vollnarkose ihre vier Weisheitszähne gezogen bekommen. Sie hatte etwas
angst vor der Vollnarkose, Angst nicht wieder aufzuwachen. Da ich auch
schon Zähne unter Vollnarkose gezogen bekommen habe, habe ich versucht
sie zu beruhigen.
10.15 Uhr war es dann so weit. Ich habe die
Telefonnummer von ihren Eltern in der Praxis hinterlassen (sie wohnen
genau daneben) und gesagt sie sollen anrufen, wenn wir Anja abholen
können. Um 10.45 Uhr wurden wir angerufen, das wir sie abholen können.
Doch als wir dort ankamen war sie nicht im Aufwachraum. Also sollten wir
noch platz im Wartezimmer nehmen. Nach ca. 1 Stunde wurde ihrer Mutter
das zu blöd und hat an der Rezeption nachgefragt. Da kam dann der
Zahnarzt und meinte es gibt schwierigkeiten beim auffachen von Anja. Wir
sollen doch noch ein wenig gedult haben. Eine Stunde später wurde wir
immer noch nicht aufgerufen. Anjas Mutter ist wieder zur Rezeption hin
unt hat gesagt, das sie jetzt sofort ihr Tochter sehen möchte.Der Arzt
kam ( ich denke nur weil Anjas Mutter echt rumgeschriehen hat) und hat
sie zu Anja gebracht. Was ich jetzt schreibe kenne ich nur aus den
erzählungen ihrer Mutter. Anja hatte wohl heftige Krampfanfälle als ihre
Mutter rein kam. Hat geräusche gemacht als würde sie ersticken und war
klatsch nass vor schweiß. Um 14.30 Uhr entschlossen sich die
Narkoseärzte dann mal endlich einen Krankenwagen zu rufen. Im
Krankenwagen hat der Narosearzt ihr nochmal Propofol gespritzt, damit
sie nicht so krampft...
Sie war am selben Tag noch auf der Intensiv Station und wurde beatmet. Nächsten Tag MRT = Unauffällig
Die
Ärzte meinten, das sie so doll angst vor der Vollnarkose hatte, das es
was psychisches sein muß. Sie wäre in etwas gefangen wo sie grade nicht
wieder raus kommt....
Am donnerstag den 17.012013 wurde sie auf eine
normale Station verlegt, weil es da hieß sie sei stabil. Und dann begann
da Drama... Samstag 19.01.2013 Morgens um 08.00 Uhr bekam sie ersten
Krampfanfall. Und es wurde über den Tag verteilt immer schlimmer und
heftiger. Sonntag genau das gleiche. Das einzige was die Ärzte dazu
sagten war, das ist die Aufwachphase...
Sonntag Abend kam sie wider
auf die Intensiv. Monatag vormittag auf die Station für Schlaganfall
Patienten und abends wieder auf die Intensiv.
Dienstag 22.01.2013
wieder ein MRT. Dieses mal mit Befund. Anja hat ein Ödem. Woher es kommt
ist unklar. Alle Untersuchungen waren negativ, also eine kern gesunde
Frau.
Mittlerweile bekommt sie Kepra für ihre Krämpfe. Anja ist auch
wieder seid dem 24.1.2013 auf der Station für Schlaganfall Patienten.
Krämpfe hat sie seid dieser Woche nicht mehr, aber sie ist sehr
angespannt. Sie hat die Hände zur Faust und die Arme selten entspannt.
Am Montag 28.01.2013 fing sie an das linke bein zu bewegen, bzw hoch zu
ziehen. Dienstag hat sie da mit beiden Beinen gemacht. Und heute war
mein und vielleicht auch Anjas emotionaler Höhepunkt. Als ich rein kam
strampelte sie wieder mit beiden Beinen. Hatte einen Puls von 110-130 (
der ist schon die ganze Zeit so hoch) und ihre Mutter stand neben ihrem
Kopf. Als sie sagte, Anja, Vanessa ist da hat sie ihren Kopf zu mir
gedreht, ich kam näher sie schaute mich an, ihr Mund ging auf, die
Mundwinkel verzogen sich als würde sie etwas Quälen und Anja machte
geräusche als würde sie weinen. Etwas später wollte ihre Mutter ihr Mund
sauber machenund sagte zu Anja, dreh mal dein Kopf zu mir und Anja hat
den Kopf gedreht. Der Arzt meinte heute auch (vorher haben sie eigntlich
so gut wie gar nichts gesagt) das Anja was mitbekommt. Aber wir müssen
weiterhin Zeit und geduldt haben.
Heute wurde auch ein EEG gemacht und der Arzt sagte das die Großhirnrinde nicht beschädigt ist.
Nun meine Fragen: Da der Artz noch nie gesagt hat das sie im Wachkoma liegt, ist das ein Wachkoma?
Ich
habe momentan so eine angst sie anzufassen, da ich immer an die
Krampfanfälle denke die sie vorher hatte. Hat jemand einen tip wie ich
diese Angst los werde?
Was kann ich allgemein tun für Anja, da sie
die Hände immer zur Faust ballt (kann ja nicht auf dauer so gut sein)
außerdem sagte man mir das der eine Fuß sich zu einem Spitzfuß
entwickelt, was kann ich tun?
Vielen Dank im vorraus
Vanessa