05.03.2009, 20:13
Das Problem der übermäßigen Verschleimung dürfte hier doch viele betreffen.
Welche Ursachen hat das bei euren Schützlingen?
Außer dass das ständige Absaugen den Prozess nur verstärkt.
Bei meiner Tochter hat erst eine Ernährungsberaterin das Problem erkannt und auch zum Großteil gelöst.
Die fertige Sondennahrung vertrug sie sehr schlecht-sie wurde sofort daheim abgesetzt und durch pürierte Nahrung ersetzt.
Es wurden jene Nahrungsmittel herausgetestet, gegen die sie eine Unverträglichkeit entwickelt hatte. Allen voran der Weizen.Aber auch Konservierungsmittel..Zucker!!..Geschmacksverstärker, Aromen stehen auf der roten Liste.Genauso wie Milchprodukte und gebackenes Getreide...Gekochtes ist besser.
Durch Vermeidung und natürlich auch stärkere Mobilisation was nun möglich wurde, ist das nun kein großes Thema mehr.
Am Morgen, wenn ich sie aufrichte und querbettsetze, hustet sie dann mal kräftig ab, wenn sich in der Nacht etwas angesammelt hat.
Die TK habe ich nach 4 Wochen daheim entfernt...es gab keine Komplikationen..Ralle hat recht, und ich hab im Bekanntenkreis auch die Erfahrung gemacht, dass sie oft viel zu lange und vor allem aus Absicherungsgründen liegen bleibt.
Das Risiko muss man eben eingehen . Ich hatte auch keinen Arzt dabei,aber es hat mich ein bekannter HNO aus der Entfernung zu diesem Schritt ermutigt und die Logopädin meinte, man könnte es ja versuchen. Sie war 2mal 12 Stunden gestoppelt, wir hatten zur Kontrolle einen O2 Sättigungsmesser und auch Sauerstoff sowie eine Reservekanüle bereit.
Die Erleichterung nach der Dekanülierung war spürbar und der Fortschritt dann auch.
Die gestörte Verdauungsphysiologie trägt dann den Hauptteil. Da ja die Kaufunktion und somit Einspeichelung und Vorverdauung sehr eingeschränkt oder gar nicht vorhanden (Sondierung in den Magen)ist werden die Kohlehydraten im Mund nicht zur Weiterzerlegung(Ptyalin) aufgeschlossen...was dann die Stoffwechselstörung nach sich zieht. Denn der Körper produziert dann vermehrt Schleim um die unverdauten Abfallprodukte wieder loszuwerden.
Meist ist auch noch der Darm lahmgelegt.
Zur der Entschleimung habe ich ein sehr gutes Produkt kennengelernt. Dr. Heidelberger´s 7-Kräuterstern..ein "Bittertrank" mit Wirkung und zur Unterstützung der natürlichen Darmfunktion habe ich mit _Sojall-Darmill sehr gute Erfahrung gemacht. Allerdings muss man wirklich genug Wasser dazu reichen, sonst verkehrt sich wie bei allen Ballaststoffen die Wirkung ins Gegenteil.Das Pulver ist so fein, dass es die Sonde nicht verlegt...was sich ja bei anderen Produkten schon als Problem herausgestellt hat.
Auch Algen haben sich bei unserer Tochter als sehr vorteilhaft erwiesen.
Sie hat seither einen geregelten, normalen Stuhlgang...außer sie erwischt wieder einmal etwas "Unverträgliches", dann ist die Husterei da und die Verdauung stagniert.
Welche Erfahrungen habt ihr auf diesem Gebiet?
Hilde
Welche Ursachen hat das bei euren Schützlingen?
Außer dass das ständige Absaugen den Prozess nur verstärkt.
Bei meiner Tochter hat erst eine Ernährungsberaterin das Problem erkannt und auch zum Großteil gelöst.
Die fertige Sondennahrung vertrug sie sehr schlecht-sie wurde sofort daheim abgesetzt und durch pürierte Nahrung ersetzt.
Es wurden jene Nahrungsmittel herausgetestet, gegen die sie eine Unverträglichkeit entwickelt hatte. Allen voran der Weizen.Aber auch Konservierungsmittel..Zucker!!..Geschmacksverstärker, Aromen stehen auf der roten Liste.Genauso wie Milchprodukte und gebackenes Getreide...Gekochtes ist besser.
Durch Vermeidung und natürlich auch stärkere Mobilisation was nun möglich wurde, ist das nun kein großes Thema mehr.
Am Morgen, wenn ich sie aufrichte und querbettsetze, hustet sie dann mal kräftig ab, wenn sich in der Nacht etwas angesammelt hat.
Die TK habe ich nach 4 Wochen daheim entfernt...es gab keine Komplikationen..Ralle hat recht, und ich hab im Bekanntenkreis auch die Erfahrung gemacht, dass sie oft viel zu lange und vor allem aus Absicherungsgründen liegen bleibt.
Das Risiko muss man eben eingehen . Ich hatte auch keinen Arzt dabei,aber es hat mich ein bekannter HNO aus der Entfernung zu diesem Schritt ermutigt und die Logopädin meinte, man könnte es ja versuchen. Sie war 2mal 12 Stunden gestoppelt, wir hatten zur Kontrolle einen O2 Sättigungsmesser und auch Sauerstoff sowie eine Reservekanüle bereit.
Die Erleichterung nach der Dekanülierung war spürbar und der Fortschritt dann auch.
Die gestörte Verdauungsphysiologie trägt dann den Hauptteil. Da ja die Kaufunktion und somit Einspeichelung und Vorverdauung sehr eingeschränkt oder gar nicht vorhanden (Sondierung in den Magen)ist werden die Kohlehydraten im Mund nicht zur Weiterzerlegung(Ptyalin) aufgeschlossen...was dann die Stoffwechselstörung nach sich zieht. Denn der Körper produziert dann vermehrt Schleim um die unverdauten Abfallprodukte wieder loszuwerden.
Meist ist auch noch der Darm lahmgelegt.
Zur der Entschleimung habe ich ein sehr gutes Produkt kennengelernt. Dr. Heidelberger´s 7-Kräuterstern..ein "Bittertrank" mit Wirkung und zur Unterstützung der natürlichen Darmfunktion habe ich mit _Sojall-Darmill sehr gute Erfahrung gemacht. Allerdings muss man wirklich genug Wasser dazu reichen, sonst verkehrt sich wie bei allen Ballaststoffen die Wirkung ins Gegenteil.Das Pulver ist so fein, dass es die Sonde nicht verlegt...was sich ja bei anderen Produkten schon als Problem herausgestellt hat.
Auch Algen haben sich bei unserer Tochter als sehr vorteilhaft erwiesen.
Sie hat seither einen geregelten, normalen Stuhlgang...außer sie erwischt wieder einmal etwas "Unverträgliches", dann ist die Husterei da und die Verdauung stagniert.
Welche Erfahrungen habt ihr auf diesem Gebiet?
Hilde