14.03.2009, 11:06
Dreister Diebstahl in Freiburg:
Um kurz nach 3 Uhr am Freitag morgen: Die DRK-Rettungsleitstelle im südbadischen Freiburg alarmiert einen Rettungswagen, schickt ihn zu einem Kindernotfall.
Minuten später trifft die Besatzung ein. Um keine Zeit zu verlieren, parken die Rettungsdienstler ihr Auto direkt auf der Straße, lassen zur Warnung das Blaulicht an, die Heizung eingeschaltet - und deshalb auch den Zündschlüssel stecken.
Als die Sanitäter vom Einsatz zurückkommen, der Schock: Der Rettungswagen wurde gestohlen.
Zwar konnte die Leitstelle per GPS den mehr als 100.000 Euro teuren Wagen ein paar Straßen weiter orten und die Polizei alarmieren - die schließlich einen 41-jährigen Verdächtigen festnahm.
Was bleibt, ist Entsetzen über so viel Dreistigkeit: "Wer so etwas tut, riskiert Menschenleben. Was wäre gewesen, wenn die Helfer noch weitere Ausrüstung gebraucht hätten um das Leben des Kindes zu retten? Was wäre gewesen, wenn das Kind sofort ins Krankenhaus gemusst hätte?", fragt Wolfgang Schäfer-Mai, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Freiburg.
Erst kürzlich sei in Freiburg dem Rettungsdienst ein Funkgerät geklaut worden, zuvor ein Babynotfallkoffer mit verschiedensten Medikamenten und Narkosezubehör. "Die Sitten werden immer rauer", resümiert Schäfer-Mai. Ein ungefährliches Berufsfeld war der Rettungsdienst noch nie: Betrunkene Patienten, cholerische Angehörige oder brenzlige Einsatzorte gehören von jeher zum Alltag.
Neu ist die gestiegene Zahl von Attacken gegen Rettungsassistenten und Notärzte. Eine Studie aus Wien wertete 220 Übergriffe auf Sanitäter aus. Demnach kommt es allein in der österreichischen Hauptstadt an etwa jedem dritten Tag zu einem gewaltsamen Übergriff auf das Rettungspersonal.
Martin U. Müller
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,613264,00.html
Tja, liebe Leute, ich sage jetzt besser nichts dazu...
editiert: der vorfall ereignete sich in der eschholzstraße. zufälle gibts...
Um kurz nach 3 Uhr am Freitag morgen: Die DRK-Rettungsleitstelle im südbadischen Freiburg alarmiert einen Rettungswagen, schickt ihn zu einem Kindernotfall.
Minuten später trifft die Besatzung ein. Um keine Zeit zu verlieren, parken die Rettungsdienstler ihr Auto direkt auf der Straße, lassen zur Warnung das Blaulicht an, die Heizung eingeschaltet - und deshalb auch den Zündschlüssel stecken.
Als die Sanitäter vom Einsatz zurückkommen, der Schock: Der Rettungswagen wurde gestohlen.
Zwar konnte die Leitstelle per GPS den mehr als 100.000 Euro teuren Wagen ein paar Straßen weiter orten und die Polizei alarmieren - die schließlich einen 41-jährigen Verdächtigen festnahm.
Was bleibt, ist Entsetzen über so viel Dreistigkeit: "Wer so etwas tut, riskiert Menschenleben. Was wäre gewesen, wenn die Helfer noch weitere Ausrüstung gebraucht hätten um das Leben des Kindes zu retten? Was wäre gewesen, wenn das Kind sofort ins Krankenhaus gemusst hätte?", fragt Wolfgang Schäfer-Mai, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Freiburg.
Erst kürzlich sei in Freiburg dem Rettungsdienst ein Funkgerät geklaut worden, zuvor ein Babynotfallkoffer mit verschiedensten Medikamenten und Narkosezubehör. "Die Sitten werden immer rauer", resümiert Schäfer-Mai. Ein ungefährliches Berufsfeld war der Rettungsdienst noch nie: Betrunkene Patienten, cholerische Angehörige oder brenzlige Einsatzorte gehören von jeher zum Alltag.
Neu ist die gestiegene Zahl von Attacken gegen Rettungsassistenten und Notärzte. Eine Studie aus Wien wertete 220 Übergriffe auf Sanitäter aus. Demnach kommt es allein in der österreichischen Hauptstadt an etwa jedem dritten Tag zu einem gewaltsamen Übergriff auf das Rettungspersonal.
Martin U. Müller
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,613264,00.html
Tja, liebe Leute, ich sage jetzt besser nichts dazu...
editiert: der vorfall ereignete sich in der eschholzstraße. zufälle gibts...
http://www.huahinelife.de
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)