01.06.2015, 12:05
Hallo,
ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen, um zu hören, wie es anderen Familien geht, bei denen ein Elternteil im Wachkoma ist. Ich habe einiges hier im Forum gelesen, aber das Thema nicht gefunden.
Hintergrund: Mein Mann liegt mit Hypoxie seit 2 J. im Wachkoma aufgrund eines Herzinfarkts. Er hat eine Trachealkanüle, PEG und div. Folgediagnosen. Er lebt in einer WG und wird dort sehr gut gepflegt. Leider ist er sehr instabil und kann nur 2-3x pro Woche für einige Stunden in den Rollstuhl. Er hat MRSA, deshalb ist die Hygiene sehr wichtig. Er ist sehr gut versorgt, hat viele Therapien. Aktiv kann er allerdings gar nichts, reagieren tut er nur auf akustische und taktile Reize, dann aber sehr stark, wenn auch mehrdeutig. Er hat immer wieder Infekte, Krämpfe, Hautprobleme.
Uns als Familie hat das Ereignis den Boden unter den Füßen weggezogen. Unsere Kinder, beide Teenies, wollen ihn nicht besuchen, weil sie es nicht ertragen, ihn so zu sehen. Besonders die Tochter reagiert mit starken Depressionen und geht nur unregelmäßig in die Schule, mußte vom Gymnasium auf die Realschule wechseln. Da ich selbstständig bin, muß ich arbeiten gehen und kann mich nicht zeitweilig krankschreiben lassen, um ihr besser beizustehen.
Mich würde interessieren, ob es ähnlich Geschichten in Familien gibt und was ihnen hilft, damit fertig zu werden. Ich fühle mich eigentlich ständig überfordert mit der Situation.
Solidarische Grüße an alle, die irgendwie ähnlich betroffen sind!
Marina
ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch freuen, um zu hören, wie es anderen Familien geht, bei denen ein Elternteil im Wachkoma ist. Ich habe einiges hier im Forum gelesen, aber das Thema nicht gefunden.
Hintergrund: Mein Mann liegt mit Hypoxie seit 2 J. im Wachkoma aufgrund eines Herzinfarkts. Er hat eine Trachealkanüle, PEG und div. Folgediagnosen. Er lebt in einer WG und wird dort sehr gut gepflegt. Leider ist er sehr instabil und kann nur 2-3x pro Woche für einige Stunden in den Rollstuhl. Er hat MRSA, deshalb ist die Hygiene sehr wichtig. Er ist sehr gut versorgt, hat viele Therapien. Aktiv kann er allerdings gar nichts, reagieren tut er nur auf akustische und taktile Reize, dann aber sehr stark, wenn auch mehrdeutig. Er hat immer wieder Infekte, Krämpfe, Hautprobleme.
Uns als Familie hat das Ereignis den Boden unter den Füßen weggezogen. Unsere Kinder, beide Teenies, wollen ihn nicht besuchen, weil sie es nicht ertragen, ihn so zu sehen. Besonders die Tochter reagiert mit starken Depressionen und geht nur unregelmäßig in die Schule, mußte vom Gymnasium auf die Realschule wechseln. Da ich selbstständig bin, muß ich arbeiten gehen und kann mich nicht zeitweilig krankschreiben lassen, um ihr besser beizustehen.
Mich würde interessieren, ob es ähnlich Geschichten in Familien gibt und was ihnen hilft, damit fertig zu werden. Ich fühle mich eigentlich ständig überfordert mit der Situation.
Solidarische Grüße an alle, die irgendwie ähnlich betroffen sind!
Marina