10.01.2016, 00:34
Lieber Ingo und auch alle anderen,
mein Papa ist am 17.12.2015 friedlich eingeschlafen.
Zum Thema Heim kann ich nur sagen, dass er in einem Betreuten Wohnen, 24Stunden-Pflege, war.
Es war uns, bzw. meiner Mutter, nicht möglich ihn nach Hause zu holen. In einer 3-Zimmer-Wohnung ist einfach nicht genügen Platz.
Zudem wäre es unerträglich gewesen, gerade in den Zeiten wo er sehr schwer Luft bekam, dieses den ganzen Tag zu "ertragen".
In der Pflegeeinrichtung war die Betreuung hervorragend. Man hat sich sehr liebevoll um ihn gekümmert.
Die Kontrakturen sind im Jahr 2012 entstanden, er hat über 5 Wochen keine Nahrung erhalten, da er sie immer wieder ausgebrochen hat. Es wurde vermutet, dass er einfach nicht mehr leben will (die Pfleger die diese Behauptung aufgestellt haben wurden kurz danach entlassen).
In diesem Zusammenhang wurde die Physiotherapie eingestellt. Die Therapeutin hatte das Gefühl ihm mit den Übungen mehr Schmerzen als alles andere zuzufügen.
Seitdem hat er "richtige" Nahrung über die PEG erhalten (püriert) und weitestgehend vertragen.
Auch kann ich sagen, dass wir ihn jeden Tag besucht haben. Und nur Tapete hat er sich auch nicht angesehen. Sein Zimmer war voll mit Bildern und anderen schönen Dingen. Er hatte Zwei Keilrahmen über seinem Bett mit Fotos von uns hängen. Und wie gesagt, die Pfleger haben sehr viel Zeit mit ihm verbracht. Es war den ganzen Tag jemand bei ihm (selbstverständlich war er auch mal 15-30 Min. alleine im Zimmer). Auch hatte er einen Fernseher und ein Radio. Wir waren min. 2 Stunden täglich bei ihm.
Also sind Heime nicht grundsätzlich schlecht, es kommt da sehr auf die Einrichtung an. Zudem können sie, wie in unserem Fall, auch eine große Entlastung und Stütze sein.
Viele Grüße,
Svenja
mein Papa ist am 17.12.2015 friedlich eingeschlafen.
Zum Thema Heim kann ich nur sagen, dass er in einem Betreuten Wohnen, 24Stunden-Pflege, war.
Es war uns, bzw. meiner Mutter, nicht möglich ihn nach Hause zu holen. In einer 3-Zimmer-Wohnung ist einfach nicht genügen Platz.
Zudem wäre es unerträglich gewesen, gerade in den Zeiten wo er sehr schwer Luft bekam, dieses den ganzen Tag zu "ertragen".
In der Pflegeeinrichtung war die Betreuung hervorragend. Man hat sich sehr liebevoll um ihn gekümmert.
Die Kontrakturen sind im Jahr 2012 entstanden, er hat über 5 Wochen keine Nahrung erhalten, da er sie immer wieder ausgebrochen hat. Es wurde vermutet, dass er einfach nicht mehr leben will (die Pfleger die diese Behauptung aufgestellt haben wurden kurz danach entlassen).
In diesem Zusammenhang wurde die Physiotherapie eingestellt. Die Therapeutin hatte das Gefühl ihm mit den Übungen mehr Schmerzen als alles andere zuzufügen.
Seitdem hat er "richtige" Nahrung über die PEG erhalten (püriert) und weitestgehend vertragen.
Auch kann ich sagen, dass wir ihn jeden Tag besucht haben. Und nur Tapete hat er sich auch nicht angesehen. Sein Zimmer war voll mit Bildern und anderen schönen Dingen. Er hatte Zwei Keilrahmen über seinem Bett mit Fotos von uns hängen. Und wie gesagt, die Pfleger haben sehr viel Zeit mit ihm verbracht. Es war den ganzen Tag jemand bei ihm (selbstverständlich war er auch mal 15-30 Min. alleine im Zimmer). Auch hatte er einen Fernseher und ein Radio. Wir waren min. 2 Stunden täglich bei ihm.
Also sind Heime nicht grundsätzlich schlecht, es kommt da sehr auf die Einrichtung an. Zudem können sie, wie in unserem Fall, auch eine große Entlastung und Stütze sein.
Viele Grüße,
Svenja