30.03.2005, 23:40
Hallo,
ich arbeite nun schon lange in einem medizinisch/pflegerischem Beruf - habe für mich selber auch eine Patientenverfügung, weil ich mich sehr mit dem Thema Sterben, Krankeit etc. auseinandersetze. Für mich war immer klar - keine unnötigen lebensverlängerde Maßnahmen. ( Für mich persönlich !! ) Wenn ich beruflich in eine solche Situation komme, kann ich sicherlich auch mit der Entscheidung des Betreffenden umgehen und sie akzeptieren - aber beim Thema Wachkoma bin ich nun auch sehr ins Grübeln gekommen.
Menschen im Wachkoma atmen, reagieren ( in ihrer möglichen Art ) und machen sich auch sonst bemerkbar...der Geist ( Seele...) lebt
- es kann ja sein, das sich Terri Schiavo irgendwann, genauso wie ich, entschieden hat, wenn sie unheilbar krank ist, dann wünscht sie keine lebensverlängernde Massnahmen - aber heute kann sie doch nicht mehr antworten, ob sie nun dazu steht. Ist jemand im Wachkoma unheilbar krank ? Oder hindert ihn etwas daran auch körperlich zurück ins Leben zu kommen ?
Niemand von uns weiß, was im Kopf eines Menschen vor geht, der sich verbal oder ähnlich nicht äussern kann ?
Ich habe von einem Jungen gelesen, der drei Jahre im Wachkoma lag, zurück ins Leben kam und genau erzählen konnte, was die letzten drei Jahre um ihn geschehen war - wie er innerlich geschriehen hat....( hallo hört mich denn keiner..) Körperlich musste er wieder ordentlich auf vordermann gebracht werden, aber geistig war er klar....ein Mensch mit Parkinson weiß im Kopf genau was er tun will, aber der Körper hört nicht auf ihn...
Also wie kann man sicher sein, das Terri heute sterben will ?
Unser höchstes inneres Bestreben ist zu Leben...und ich denke ( habe ich oft in der Praxis erlebt ) wer wirklich sterben will, der kann das auch...ohne das man ihm lebenswichtige Dinge vorenthält.
Wie seht ihr - so ganz persönlich für euer eigens leben....
Gruß
Sabine
ich arbeite nun schon lange in einem medizinisch/pflegerischem Beruf - habe für mich selber auch eine Patientenverfügung, weil ich mich sehr mit dem Thema Sterben, Krankeit etc. auseinandersetze. Für mich war immer klar - keine unnötigen lebensverlängerde Maßnahmen. ( Für mich persönlich !! ) Wenn ich beruflich in eine solche Situation komme, kann ich sicherlich auch mit der Entscheidung des Betreffenden umgehen und sie akzeptieren - aber beim Thema Wachkoma bin ich nun auch sehr ins Grübeln gekommen.
Menschen im Wachkoma atmen, reagieren ( in ihrer möglichen Art ) und machen sich auch sonst bemerkbar...der Geist ( Seele...) lebt
- es kann ja sein, das sich Terri Schiavo irgendwann, genauso wie ich, entschieden hat, wenn sie unheilbar krank ist, dann wünscht sie keine lebensverlängernde Massnahmen - aber heute kann sie doch nicht mehr antworten, ob sie nun dazu steht. Ist jemand im Wachkoma unheilbar krank ? Oder hindert ihn etwas daran auch körperlich zurück ins Leben zu kommen ?
Niemand von uns weiß, was im Kopf eines Menschen vor geht, der sich verbal oder ähnlich nicht äussern kann ?
Ich habe von einem Jungen gelesen, der drei Jahre im Wachkoma lag, zurück ins Leben kam und genau erzählen konnte, was die letzten drei Jahre um ihn geschehen war - wie er innerlich geschriehen hat....( hallo hört mich denn keiner..) Körperlich musste er wieder ordentlich auf vordermann gebracht werden, aber geistig war er klar....ein Mensch mit Parkinson weiß im Kopf genau was er tun will, aber der Körper hört nicht auf ihn...
Also wie kann man sicher sein, das Terri heute sterben will ?
Unser höchstes inneres Bestreben ist zu Leben...und ich denke ( habe ich oft in der Praxis erlebt ) wer wirklich sterben will, der kann das auch...ohne das man ihm lebenswichtige Dinge vorenthält.
Wie seht ihr - so ganz persönlich für euer eigens leben....
Gruß
Sabine