Was darf ein Jahr Leben kosten?
#2
Hallo Bettina,

ein schöner Bericht, für die allerletzten, die die Angelegenheit noch nicht gerafft haben. Schön auch der Prof. (Name vergessen), Initiator der Tagung, welcher "enttäuscht und ernüchtert" lt.Bericht, feststellen musste, dass es noch ein bischen Medienarbeit bedarf, um die Leute von der Notwendigkeit der Hilfeverweigerung zu manipulieren.
Aber, keine Sorge, Hansel, das wird schon werden. Die Leute sind dumm wie Stroh.

Die Tatbestände werden niemand nennenswert kümmern.
Getarnt wird die Ablehnung der Hilfe seitens der Ärzte/ Kliniken/ Pflegeheime durch Täuschung.

Kommuniziert für den Pöbel/die Gesellschaft vordergündig durch Verschiebung auf falsch verstandene "Nächstenliebe".
Welche immer wieder durch die Medien geistert. Das geht dann so:
Ehefrau oder Ehemann oder Eltern wollen dem Hilflosen/Wachkoma/Dementen/Behinderten sein Leid ersparen.

Wie oft hast Du nicht schon im Bekanntenkreis und in der Familie gehört: Ach, wäre es nicht besser.....?
Ich schon sehr oft, ich habe aus diesem Grunde viele Bekannte und meine Eltern rückstandslos aus meinem und meines Kindes Leben entfernt.
Aber nicht jeder kann diese Konsequenz erbringen.
Es wird zu gesellschaftlichen Kompromissen kommen. Den Kürzeren ziehen wie immer die, welche nicht mehr auf ihren "Menschenrechten" bestehen können. Aus welchem Grunde auch immer.
Menschliches Leben und menschliche Würde ist nicht unantastbar, das war aber schon immer Wunschdenken.

Leben ist verfügbar, und richtet sich nach Nützlichkeit.

Dies zu sehen sind die meisten Menschen zu beschränkt und zu engherzig auf die eigenen Interessen konzentriert.
Sie werden so zu Mitläufern, zum Teil zu Mittätern (ausführende Ärzte,Rechtsanwälte,Richter usw.) oder zu Opfern dieser Verfügbarkeit.


Grüsse,
Nikola Maria


PS: Heute pilgern laut Nachrichten mehr als fünf Millionen Menschen nach Rom zum Begräbniss von Johannes Paul II, ob sie verstanden haben, was Er mit dem Schutz des Lebens und der Heiligkeit des Lebens meinte?
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
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Was darf ein Jahr Leben kosten? - von Sedolin - 07.04.2005, 12:09
RE: Was darf ein Jahr Leben kosten? - von ursel - 08.04.2005, 08:11
RE: Was darf ein Jahr Leben kosten? - von ursel - 08.04.2005, 10:57
RE: Was darf ein Jahr Leben kosten? - von ursel - 09.04.2005, 07:39
RE: Was darf ein Jahr Leben kosten? - von ursel - 14.04.2005, 10:12

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