"Hirntote" soll noch Mutter werden
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hallo Steffi, das baby bzw. der embryo war halt noch sehr unreif, zwei oder drei monate, ich halte es nicht wirklich für fair, gegenüber der mutter und auch dem entstehenden leben, die tortour so auszuweiten. für ein kind ist es mMn wichtig, in einer lebenden mutter heranzuwachsen. sollte eine schwangere tödlich verunglücken und das kind ist reif genug (und noch am leben) um es mit einem kaiserschnitt auf die welt zu holen, ist das natürlich etwas anderes. aber dieses kind wäre fast ein halbes jahr in einer sterbenden herangewachsen.
wie in der letzten spiegel-meldung zu lesen war, ist es nach ein paar wochen im bauch der sterbenden gestorben, die die ärzte sowie der gatte dann auch gehen lies.
meiner meinung nach hätte das sofort stattfinden müssen. alles andere finde ich unethisch und, ja, pervers.
mein begründeter verdacht ist auch, dass finanzielle interessen diese abscheulichkeit motiviert haben. sprich, tv-sendungen, klinik und werdender vater in presse und medien, gut geld für die "helden der medizin", publicity, diskussionen, weitere funktionalisierung und verfügbarkeit des lebens. etc.
für mich eher ein fall, der mich an frankenstein erinnert.

grüsse, nikola maria
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"Hirntote" soll noch Mutter werden - von ursel - 16.06.2005, 18:39
RE: "Hirntote" soll noch Mutter werden - von steffi - 02.02.2006, 14:21
RE: "Hirntote" soll noch Mutter werden - von urs - 03.02.2006, 18:11

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