07.12.2007, 09:02
Hallo Margret,
Du solltest eher nicht überbewerten, was die Ärzte sagen. Die kennen doch nur die schulmedizinische Seite, auf die sie sich berufen können. Für alles Andere sind sie meist nicht offen. Mir hat man damals in der Reha auch gesagt, mein Sohn wird körperlich und geistig schwerstbehindert bleiben, sein Zustand würde sch nicht viel ändern. Ich könnte mir aussuchen, ob ich ihn in ein Heim gebe oder mit nach Hause nehme. Da hätte ich der Ärztin am liebsten eine geknallt! Wenn diese Ärztin meinen Sohn heute sehen würde, würde sie wohl anders reden!
Mein Sohn hat erst zu Hause Fortschritte gemacht, denn in der Reha war er mit Medikamenten zugedröhnt und konnte gar nicht viel wahrnehmen. Unser behandelnder Neuropädiater sagte, man müsse die Diagnose ändern, Dario sei nicht im Wachkoma. In seinen Berichten taucht das Wort Wachkoma auch nicht mehr auf. Dario bekommt alles mit und reagiert so, wie es ihm möglich ist.
Gestern waren wir bei seiner Tante, dort kam dann der Nikolaus - und Dario lachte. Als meine Freundin Fotos machte, rief sie: Dario, guck mal, Spaghetti !
Und Dario war von allen Kindern der einzige, der daraufhin in die Kamera lächelte! Das kennt er noch von früher, da haben wir immer gesagt, sagt mal Spaghetti! Also, nur Mut --- auch Dein Mann wird wacher werden , wenn die Medikamente reduziert werden können. Und warum sollte er nicht im Rollstuhl sitzen können? Man muss es nur mal versuchen, denn im Sitzen sind die Reaktionen doch noch ganz anders, weil die Patienten dann viel mehr sehen können, als nur im Bett die Zimmerdecke anzustarren.
Lass Dich bloss nicht entmutigen - du bestimmst, ob Dein Mann nach der Reha nach Hause kommt, denn Du hast das Betreuungsrecht und weisst am Besten, was Deinem Mann guttut.
Also, Kopf hoch!
Liebe Grüße
Bea
Du solltest eher nicht überbewerten, was die Ärzte sagen. Die kennen doch nur die schulmedizinische Seite, auf die sie sich berufen können. Für alles Andere sind sie meist nicht offen. Mir hat man damals in der Reha auch gesagt, mein Sohn wird körperlich und geistig schwerstbehindert bleiben, sein Zustand würde sch nicht viel ändern. Ich könnte mir aussuchen, ob ich ihn in ein Heim gebe oder mit nach Hause nehme. Da hätte ich der Ärztin am liebsten eine geknallt! Wenn diese Ärztin meinen Sohn heute sehen würde, würde sie wohl anders reden!
Mein Sohn hat erst zu Hause Fortschritte gemacht, denn in der Reha war er mit Medikamenten zugedröhnt und konnte gar nicht viel wahrnehmen. Unser behandelnder Neuropädiater sagte, man müsse die Diagnose ändern, Dario sei nicht im Wachkoma. In seinen Berichten taucht das Wort Wachkoma auch nicht mehr auf. Dario bekommt alles mit und reagiert so, wie es ihm möglich ist.
Gestern waren wir bei seiner Tante, dort kam dann der Nikolaus - und Dario lachte. Als meine Freundin Fotos machte, rief sie: Dario, guck mal, Spaghetti !
Und Dario war von allen Kindern der einzige, der daraufhin in die Kamera lächelte! Das kennt er noch von früher, da haben wir immer gesagt, sagt mal Spaghetti! Also, nur Mut --- auch Dein Mann wird wacher werden , wenn die Medikamente reduziert werden können. Und warum sollte er nicht im Rollstuhl sitzen können? Man muss es nur mal versuchen, denn im Sitzen sind die Reaktionen doch noch ganz anders, weil die Patienten dann viel mehr sehen können, als nur im Bett die Zimmerdecke anzustarren.
Lass Dich bloss nicht entmutigen - du bestimmst, ob Dein Mann nach der Reha nach Hause kommt, denn Du hast das Betreuungsrecht und weisst am Besten, was Deinem Mann guttut.
Also, Kopf hoch!
Liebe Grüße
Bea
Wenn Du glaubst, es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!