Hundetherapie
#1
Hallo,

meine Name ist Kirstin und ich bin neu hier.
Ich bin gelernte Arzthelferin und angehende tierpsychologin mit der Spezialisierung Hund.
Ich möchte nach Beendigung meines Studiums unter anderem gern mit meiner 1-jährigen Hündin mit Wachkomapatienten arbeiten.
Ich habe " nur " Erfahrungen mit Parienten mit den verschiedensten Behinderungen oder sterbenden Menschen ,da ich in einer chirurgischen Praxis gearbeitet habe in der wir ambulante und stationäre Patienten hatten .Oft acuh Kinder die aufgrund ihrer Behinderung nicht " normal " zu behandeln waren ,nur in Narkose. ich arbeitet sehr gern mit den kindern auch in der Vorbereitung und Nachsorge der OP´s . Als ich dann in der Krankenpflege arbeitet,hatt ich auch mit Krebspatienten zu tun die nach Huase geschickt wurden zum sterben usw.
Ich arbeite sehr gern mit Menschen ,aber auch mit Tieren ,nöchte deshalb beides gern vereinen und wollte fragen ob von euch schon jemand Erfahrung in der Arbeit mit Hunden für Komapatienten hat, oder wo es Kiniken gibt mit Wachkomapatienten oder Therapeuten die Menschen mit ihren Hund in ihre therapeutische Arbeit mit einbeziehen.

Lg Kirstin
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#2
Hallo Kirstin,
also ich persönlich habe damit noch keine Erfahrung gemacht wobei ich dazu mal sagen muss das eine Hundetherapie sicherlich nicht schaden kann.
Was ich Dir aber sagen kann das eine Hundetherapie nichtnur in Kliniken zum Einsatz kommt, sondern auch in Heimen.
Bei meiner Mutter im Heim kommt regelmässig ein Therapiehund vorbei,
wobei man sagen muss das meine Mutter in einem Heim liegt mit einer
extra Phase F station, ich weiss also nicht ob es in Heimen soetwas gibt wo es keine spezielle Station dafür gibt. Aber vielleicht wär das schonmal ein Anhaltspunkt für Dich.
Gruss

Totti
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#3
Hallo Totti,

danke für die Antwort.
Wir wohnen in Bayern und ich tue mich im Moment schwer erst mal Kliniken oder Heime haerauszufinden in denen Wachkomapatienten liegen.
Ansonsten würde ich einfach nachfragen welche Möglichkeiten es gibt.
Aber das ist gar nicht so einfach herauszufinden .Auch würden mir links von Vereinen helfen für die man ehrenamtlich tätig sein kann, aber halt als aktives Mitglied und nicht nur als Mitgleid mit Jahresbeitrag.#

Lg Kirstin
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#4
Kallo Kirstin,
ja, Vereine zu finden die es wirklich wegen der Sache machen und nicht
des Geldes wegen sind schwer zu finden, ich persönlich kenne keinen.
Ruf doch einfach mal bei einem Sozialdienst in einer Klinik oder Heim an und frag mal nach wie da so der Ablauf wäre wenn Du eine Therapie mit Deinem Hund anbieten würdest. Dann hast Du ja schonmal so ungefähr eine Vorstellung. Ich kann ja bei mir mal fragen, wenn Dir das
was helfen würde.
Gruss

Totti
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#5
Hallo,

habe jezt in der Klinik in regensburg nachgefragt in der Wachkomapatienten und andere Schwerst-Schädel -Hirngeschädigte behandelt werden.Ware allerdings noch auf Antwort.
Vereine habe ich bisher nur gefunden wenn man nicht aktiv mitmachen will,sondern Mitgleid mit nem Jahresbeitrag.helfen tut mir also jeder Tip, muss halt in meiner Nähe sein.

Lg Kirstin
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#6
Hallo Kirstin
im St.Josef Pflegeheim in Obernzell(nahe Passau) werden Patienten im Wachkoma. betreut.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Tiere,auch wenn es nicht die eigenen sind, sich äußerst positiv auswirken.Das tun Pferd und Katze bei meiner Tochter auch.
Sie hat im "tiefsten Koma auf der Intensivstation" auf das Video- Band mit dem ganz leisen Wiehern ihres Pferdes sofort und heftig reagiert(RR-Steigerung im Moment des Wieherns um 35 mm Hg!! ...war am Monitor exakt zu beobachten.
Hilde
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#7
Hallo,

vielen Dank werde auch da nachfragen.
Mache jetzt erst mal noch Kurse die ich auch für die ehrenamtliche Arbeit im Hospiz nötig wären und hoffe bis dahin etwas gefunden zu haben ,wo ich solchen Patienten haelfen kann.
Von regensburg hab ich noch nichts gehört.

Lg Kirstin
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#8
Hallo Hilde,

ich bin jetzt in einem Pfegeheim in Straubing in dem es zwei Wachkomapatienten gibt.Der Leiter ist sehr offen was Tiere im Heim anbelangt.Die eine Frau liegt allerdings schon seit 1986 im Wachkoma der andere Patient seit 2 oder3 Jahren.Ich bin da nicht so erfahren ,finde es aber komisch das die Patienten "da nur so liegen",d.h. pflegerisch versorgt werden ,keine Therapie oder Krankengymnastik bekommen und auch keine Aufzeichnungen statt finden über eine evtl. veränderung im Gehirn. Nur ab und an kommt der Hausarzt oder sie kommen in ein Krankenhaus wenn sie so zusagen nicht " nur " im Wachkoma liegen sondern auch noch krank werden . Ist das so üblich? Ich bin der Meinung auch wenn man nicht sagen kann ob der Patient wieder aufwacht,sollte man therapieren oder zumindest Krankengymnastik,denn wenn er wieder " wach" wird,ist ja sonst von den Bewegungen oder Muskeln her alles nicht mehr möglich ,vor allen nach so vielen Jahren. Oder entsscheiden da sie Angehörigen was gemacht wird?

Lg Kirstin
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#9
hallo Kirstin,
wie es in reinen Pflegeheimen gehandhabt wird, das weiß ich nicht, denn unserer Tochter und uns habe ich eine vom KH angestrebte Verlegung in ein solches durch die "Heimholung" auf Eigenverantwortung erspart.
Fakt ist , das überall zuwenig und in "normalen" Pflegeheimen=meist Altersheimen auch dafür nicht geschultes Personal da ist.
Das weiß ich von meiner Tochter, die war ja vorher Altenpflegerin in einem Heim.Und von einem "Heimleiter"...der auch darauf hinwies und sich auch Gedanken machte und ein entsprechendes Projekt entwickelte ...das nicht einmal Demenzkranke dort wirklich hingehören,weil ihrem Zustand nicht gerecht werden kann und auch das "normale" Personal in der Regel damit überfordert ist.
Ich kenne in Obernzell /bayern eine Einrichtung (ST.Josef) das Wachkomabetten hat...das hatten wir vorher einmal besichtigt, als es noch hieß sie werde nie von der Beatmungsmaschine wegkommen. Die sind dort sehr bemüht und kümmern sich auch gut um die Klienten.
Die machen schon auch Therapien , das Problem dabei ist die Finanzierung. Der Bedarf muss ja vom Hausarzt verordnet werden...und da sparen die Kassen lt. Leitung dort schon sehr.Es ist anscheinend mühsam,nach 10 Behandlungen wieder um eine Verlängerung anzusuchen und diese auch bewilligt zu bekommen.
Es ist natürlich kein Arzt ständig anwesend, sie werden vom ortsansässigen Hausarzt betreut..und der muss sich mit Wachkoma nicht unbedingt auskennen.
Physio und Logo und ich glaub auch Ergo kommen 2mal die Woche.Das ist natürlich viel zuwenig, das reicht ja nicht mal, dass der Mensch nicht einrostet.
Es kommt dann auch auf den "Pflegeschlüssel" an, also wieviele Pfleger / Patient und da wird halt auch gespart.Man darf nicht vergessen wie zeitaufwendig die Pflege ist, das geht bei den meisten nun mal alles sehr langsam.Es gibt sehr viele motivierte Pflegekräfte, aber die Arbeitszeit "am Klienten" ist sehr eingeschränkt durch viele zeitraubende Tätigkeiten..Dokumentationen etc...dass sie nie umsetzen können was sie wollen..wenn sie es tun...es gibt auch welche die interessiert das nicht, das ist nur ihr JOB...leider!

Angehörige ..wie in meinem Fall als "Sachwalter"..ich glaub das entspricht bei euch dem Status der "Betreuung" dürfen zwar Therapien ablehnen und auch Vorschläge machen aber nicht bestimmen, was gemacht werden soll..

Ich finde es großartig, dass du dich da engagierst, denn tiere HABEN eine positive Wrikung auf alle Klienten.unsere Tochter freut sich auch, wenn ihr Pferd sie besuchen kommt,ooder die Katze in ihr bett hüpft und schnurrt...die weiß intuitiv wo sie sich hinlegen muss, wo sie "gebraucht" wird.Das ist sagenhaft wie genau die "diagnostiziert"
"Bettlägerige" gehören jeden Tag bewegt und auch geistig gefordert.
Sie brauchen aber auch Erholungszeiten.
Ich kann die gerne mal "unser" privates therapieprogramm mitteilen,es wirkt!!!
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#10
Hallo,

wir sind nähe Kelheim.
Wenn du Interesse hast in Abensberg gibt es die OBH (offene Behinderten Einrichtung) da könntest du auch mal anfragen.
Eine Frau Stocker ist da die Ansprechpartnerin.

Grüße Hel
helbrezia
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