Hilfe bei einem medizinischem Gutachten / Interpretation
#21
Hallo Eva,

Es geht schon. Mach Dir keine Gedanken.

Die Krankenkasse ermittelt zu den fraglichen medizinischen Vorfällen nicht.
Zu dem Zeitpunkt der fragwürdigen Behandlung meines Sohnes war es folgendermaßen, das ich privat versichert war, und meinen Sohn über das Sozialamt versichern “musste”.
Heute ist er gesetzlich versichert, diese KV fragte bei dem Wechsel zu ihnen zwar an, aber gingen der Sache nicht weiter nach, viel war verjährt.
Lediglich der Schadensersatzanspruch, sofern gerichtlich geklärt, und der auch beträchtlich sein dürfte, besteht weiterhin.
Wenn ich einem Anwalt, der mich schon einmal krass falsch informierte, Glauben schenken darf.

Zur Erklärung der KV-Situation: Mein Sohn hätte in meiner Privaten KV einen extra Beitrag gekostet, wie das bei den Privaten so üblich ist.
Die Behörde sagte daraufhin, "als gesundes Kind (das er war) bräuchte er keine Krankenversicherung“.
Wie sie mir als Kostenersparnis auch dringend noch ganz andere Dinge nahe bringen wollten, worüber ich hier aber schweige.
Ich war damals 25 Jahre alt, heute, 11 Jahre später, würde ich denen ihren berechtigten Auftritt vor Gericht verschaffen.


Zum Rechtsbetreuer: Ich denke nicht, das ich als freiheitsliebender Mensch mit einer Person, die bei meinem Kind Mitspracherecht beansprucht, gut umgehen könnte.

Keine Ahnung, was solche Leute überhaupt machen, ist das nicht für Verwirrte und sonst wie Unzurechnugsfähige/ nicht Gesellschaftsfähige?
Wie gesagt, sehe ich keinen Vorteil drin.
Meine Entscheidungsfreiheit hat meinem Sohn schon mehr als einmal das Leben erhalten.


Wie kommt Deine Mutter in Ihrer Wohngemeinschaft klar, da ist sie gut aufgehoben?
Ich hoffe Sie macht gute Fortschritte und es geht ihr besser?


Viele Grüße, liebe Eva, Deiner Mutter alles Gute,
Ursel
http://www.huahinelife.de

Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
Antworten
#22
Hallo ursel,

nach der langen Zeit kann ich verstehen, dass du wenig Vertrauen in Versicherungen, Beörden und Ämter setzt.

Ich denke diese "professionellen" Betreuer - ich nenne sie jetzt einfach mal so, unabhängig von ihrer Kompetenz - können zusammen mit dir Entscheidungen treffen oder man kann ihren Handlungsspielraum sicher auch begrenzen, so wie z.B. wenn 2 Angehörige sich die Betreuung teilen oder der eine nur als Ersatzbetreuer für den Notfall einspringt, wenn der eigentliche Betreuer abwesend (Urlaub, Krankheit o.ä.) ist.

Ich habe es bei meiner Mutter auch so gehandhabt, mein Vater ist von der Betreuung ausgeschlossen, da er uneinsichtiger Alkoholiker ist und mein Bruder, der sich sonst aus der Angelegenheit (leider) raushält springt ein, wenn ich mal eine Woche im Urlaub bin, aber nur dann. Ich kenne die Meinung meines Bruders zu der Situation mit meiner Mutter und die liegt weit weg von der meines Vater und von meiner.

Aber so ist das Leben, jeder hat eine andere Meinung zum Wachkoma. Ich halte es trotz der familiär schwierigen Situation so, dass ich mein Vater - soweit möglich - in die Entscheidungen meine Mutter betreffend mit einbeziehe. Im Endeffekt versuche ich natürlich im Sinne meiner Mutter zu entscheiden.

Aus diesem Grunde wird sie nicht von meinem Vater zu Hause betreut. Ich kann nicht garantieren, dass er nicht auf Grund des Alkoholkomsums das Absaugen verpasst oder in einem depressiven Moment anderen Misst baut, der meiner Mutter das Leben kosten würde und ihn in ... - ich denke du weisst was ich meine-.

Die WG ist zwar 1 Stunde weit weg aber es läuft bis auf die kommende gesetzliche Regelung zum Thema Heim, super. Meine Mutter macht einen sehr entspannten Eindruck und hat - ohne Medikamente - bisher toi toi toi noch keine großen spastischen Anfälle. Die üblichen körperlichen Fehlstellungen der Hände und Füße sind schon trotz Physiotherapie da. Wie und auch die Schwestern in der WG habe den Eindruck, dass sie je nach Tagesform mal mehr mal weniger von ihrer Umgebung wahrnimmt. Reaktionen / Kontakt mit ihr sind leider nicht möglich.

In der WG wohnen derzeit 4 intensiv pflegebedürftige Bewohner demnächst 5. Und unsere tolle Regierung hat zusammen mit den Heimlobbyisten einen neuen Gesetzesentwurf gegen die alternativen Wohnprojekte auf den Weg gebracht. Als Heim zählt dann wohl jede Einrichtung die mehr als 3 Personen gleichzeitig in einer Wohnung beherbergt und von einer Pflegeeinrichtung (Hauskrankenpflege) 24 H betreut wird. Um die Heimaufsicht, die bis zum 31.01.09 der Hauskrankenpflege eine Äußerungsfrist gesetzt hat zu beruhigen, werden wir jetzt die einzelnen direkten Betreuungsverträge mit der Hauskrankenpflege kündigen, eine Angehörigengemeinschaft mit einem Vorsitzenden bilden und dann gemeinsam einen Betreuungsvertrag mit der Hauskrankenpflege abschließen. Mal schauen wie die Heimaufsicht reagiert, denn die Wohnung ist ja auch offiziell als WG von dem Vermieter mit einzelnen WG-Zimmern vermietet worden - also alles privat nix Heim.

Ich finde es dreist, dass sich solche Leute gar keinen Kopf darüber zerbrechen, ob des überhaupt der Wille eines Betroffenen ist in eine Heim zu gehen. Solche kleinen alternativen Projekte wären dann nähmlich auf Grund des Kostenfaktors (Heimgesetz, Heimrichtlinien, geänderte Abrechnungsvorschriften usw.) zum Untergang verurteilt. Große Träger von Heimen wollen diese rentabel füllen und die Konkurenz ausschalten.
Eine große Lobby müsste man haben.

Ich hoffen, dass alles klappt und meine Mutter dort weiter betreut wird.

Für mich steht derzeit aber ein neues Problem an, meine Oma 82 Jahre alt wohnt noch alleine in einer Plattenbauwohnung. Sie denkt, dass sie noch alleine klar kommt, aber mal abgesehen davon, dass sie vergisst welcher Tag ist, vergisst sie sich zu waschen, zu essen und Lebensmittel in den Kühlschrank zu stellen. Sie ist sehr altersstarsinnig und nimmt Hilfe nur aufgezwunge und beleidigt entgegen.

Ich habe auch schon versucht sie zur Besichtigung eines alternativen Wohnprojektes (eigene Wohnung aber zeitweise betreut von einer Hauskrankenpflege) zu überreden. Aber sie leht ab. Weg aus ihrer Stadt z.B. zu mir auf Dorf will sie auch nicht.

Alles nicht so einfach, wenn man Hilfe braucht.

Jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Bei dem einen sind es manchmal eher Packete, aber ich denke wird schaffen das irgendwie alle - es ist ja zum Besten für unsere Lieben und ich finde es super, dass es dieses Forum gibt, um sich auch mal austauschen oder nur mal reden zu können.

Liebe ursel ich finde es bewundernswert, wie du jeden Tag deines Leben und das deines Sohnes versuchts - wahrscheinlich meist allein - zu bewältigen.

Viel .... viel Kraft auch für die Zukunft und wir schreiben uns sicher mal ab und an in diesem Forum.

Lieben Gruß eva
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#23
Hallo Eva,

Viel zu tun auch bei Dir. Auch mein Respekt gilt Deinem Organisationstalent und der Kraft, das alles zu tragen.

Zu den Heimen versus Alternativpflegeformen.
Meine persönliche Meinung zu Heimen möchte ich hier nicht diskutieren. Ich habe auch Erfahrung in der Familie, die traurig ist, aber das steht hier nicht zur Debatte. Schließlich lesen genug Heimleute/Angestellte mit.

Die Einzelheiten zu den Gesetzesvorgaben, über die Du berichtest, sind mir neu und darüber kann ich nichts aussagen.
Generell erwarte ich von dieser aktuellen Regierung gar nichts. Für mich sind sie unfähig in completto.
Und es wird nicht besser werden, sollte es aller Wahrscheinlichkeit nach diesen Wahlherbst auf eine CDU/FDP Koalition hinauslaufen.
Die FDP befriedigte die Heimlobby schon bei den Pflegeverordnungen und drückte auch die Besserstellung der Heime zur Angehörigenpflege durch, immer die Unternehmer im Visier.
Ekelhaft, ich kann mich von so einer Politik nur mit Schaudern abwenden.

Nicht missverstehen, ich habe keine Ressentiments gegen Politiker. Ich hatte u.a. einen langjährigen Nachbarn, der bis heute in der Politik ist, trotz eines Anschlags, seit dem er querschnittsgelähmt im Rollstuhl sein muss.
Im Gegenteil, ich bin politisch durchaus deutlich interessiert, es könnte so vieles viel besser gestaltet werden, wenn die von der Bevölkerung Beaufragten das Format besäßen. Aber nichts in Sicht, geschmierte Funktionäre wo das Auge hinblickt.

Oh Gott, wenn ich an meine jetzigen Nachbarn, fast alles auf H IV, denke, war für ein persönlicher Abstieg für mich, ich muss mir hier kurz selbst leid tun, findet sich ja sonst niemand.*heul*
Das Nachbarschaftsverhältnis, Haus an Haus, war sehr harmonisch, ich war mit der ältesten Tochter befreundet und ging bei denen ein und aus.
Es war interessant mitzuerleben, wie ein Politikerhaushalt und ein Politikerleben so vonstatten geht.
Rund um die Uhr Einsatz, 80 Stunden Woche obligatorisch, ständiges Pendeln zwischen Bonn (damals) und dem weit entfernten Zuhause, und immer die Gefährdung durch Anschläge. Die GSG9 auf meinem Kinderzimmerbalkon, rauchend und über Scharfschützen witzelnd, war schon interessant.
Das braucht viel Einsatzbereitschaft, da habe ich an und für sich großen Respekt.
Aber leider, bei Frau Merkel oder Herrn Steinmeier muss ich mich fremdschämen, das ist Stümperpolitik, sie schadet Deutschland innenpolitisch, Beispiele Gesundheitspolitik, Bildungsidiotie etc., wie auch außenpolitisch dem internatioalen Ansehen serh stark.

Aber zurück zum Thema. Herr Schäuble, mein Ex-Nachbar, wurde auch, wie mein Sohn, in der Universitätsklinik Freiburg "verarztet". Mit komplett anderen Vorzeichen natürlich.
Der gute Mann war selbstverständlich nicht, wie mein Sohn, Versuchs- und Studienobjekt für Anfängerärzte und sogar Studenten. Man erkennt es auch am Ergebnis.

Ich hätte so gerne eine Aufklärung über die Vorkommnisse auf der Intensivstation.
Aber leider kann mir offenbar niemand helfen. Das macht mich sehr traurig und auch fassungslos, rasend wütend, dass meinem Sohn keine Gerechtigkeit zugestanden wird.
Es kann nicht sein, dass die Fehlbehandlung meines Kindes keine Konsequenzen für die pfuschenden Ärzte haben wird.

Dafür habe ich keine Akzeptanz und keinerlei Verständnis.

Liebe Eva, alles Gute für Dich und Deiner Mutter beste Wünsche,
Ursel
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#24
*Doppelmoppel*
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#25
GERICHTSVERFAHREN
BGH-Chef kritisiert "Deals" wegen zu milder Strafen


Der Präsident des Bundesgerichtshofs, Klaus Tolksdorf, hat Absprachen in Strafprozessen getadelt.
Oft würden danach Strafen verhängt, die nicht angemessen seien. Der Eindruck, vor Gericht gebe es eine Zweiklassengesellschaft, sei deshalb nachvollziehbar.

Karlsruhe - Klaus Tolksdorf, Präsident des Bundesgerichtshofs (BGH), hält wenig von der Praxis der "Deals" - und macht daraus auch keinen Hehl.
"Für welche Taten zwei Jahre mit Bewährung verhängt werden, da reibe auch ich mir verwundert die Augen", sagte Tolksdorf am Donnerstagabend in Karlsruhe. Tolksdorf zeigte sich wenig zuversichtlich, dass die geplante gesetzliche Regelung des "Deals" Abhilfe schaffen werde.


Nach Einschätzung des langjährigen Strafsenatsvorsitzenden werden in etwa zwei Drittel aller Strafprozesse die Urteile zwischen den Beteiligten und dem Gericht abgesprochen.
"Ich halte diese Entwicklung für gefährlich." Der Eindruck, dass vor Gericht eine Zweiklassengesellschaft herrsche, sei aus seiner Sicht nicht ganz unzutreffend. "Das Strafensystem ist in eine gefährliche Schieflage geraten." Für das Ansehen der Justiz sei dies "verheerend".

Grundsätzlich begrüßte Tolksdorf die Initiative des Bundesjustizministeriums, den "Deal" gesetzlich zu regeln; bei der Beratung des Entwurfs im Bundestag hat sich am Donnerstag eine breite Mehrheit abgezeichnet. Justizministerin Brigitte Zypries bezeichnete das Verfahren der "Deals" als gängige Praxis. "Absprachen gibt es keineswegs nur für die Reichen und Mächtigen dieses Landes." Opfern von Sexualverbrechen könne zudem ein quälender Auftritt als Zeuge vor Gericht erspart werden. FDP, Grüne und CDU/CSU bezeichneten das Gesetz als Schritt in die richtige Richtung.
Einzig die Linke lehnt das Vorhaben grundsätzlich ab: "Der Deal muss nicht erlaubt, sondern gesetzlich verboten werden", erklärte Fraktionsvize Wolfgang Neskovic. Mit dem Gesetz würde der Gerichtssaal zu einem "Marktplatz für wohlhabende Angeklagte" gemacht werden.

Laut Tolksdorf unterscheidet sich der Gesetzentwurf kaum von den Vorgaben, die der BGH bereits in einem Grundsatzurteil vom März 2005 formuliert habe.
Deshalb gebe es allenfalls die Hoffnung, dass die Richter an den Amts- und Landgerichten gesetzliche Vorschriften ernster nähmen als die bereits verbindlichen Grundsätze des BGH.

Nach Tolksdorfs Worten setzt die Einführung der Absprachen im Strafprozess einen grundlegenden Systemwechsel im Strafverfahren voraus.
"Wir müssen uns einfach entscheiden", forderte der BGH- Präsident. Wenn man diesen Wechsel aber nicht wolle - wofür gute Gründe sprächen - "dann sollten wir auf den Deal ganz verzichten".


Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...56,00.html


***

Es ist noch viel schlimmer. Ab einer gewissen höheren Position wird der Straftäter gar nicht erst einer Gerichtsverhandlung zugeführt.
Nichts, die Schädiger können tun und lassen, was ihnen beliebt, solange sie nicht gänzlich und total dümmlich vorgehen.
Thematisch zu bleiben, ein Chefarzt einer Klinik ist sakrosankt. Er kann so viele Tote und Komatöse produzieren, wie es ihm oder ihr unterkommt, keine chance hier Gerechtigkeit zu wünschen.

Gemäß dem alten Motto der Gerichte: den Hühnerdieb knüpft man auf, den Großkopferten kriecht man in den Arsch.

Da kann ich Geschichten erzählen....endlos. Was habe ich schon Verfahren führen müssen... meist alleine, da ich mir die Rechtsvertretung finanziell aufgrund der Rund um die Uhr Pflege meines Kindes, die mich in Armut stürzte, nicht leisten konnte. Was habe ich für Richter erlebt. Da verliert man ganz schnell den Glauben in den Rechtsstaat, endgültig.

Ganz ganz beängstigend!

Liebe Grüße,
Ursell
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#26
Hier der versprochene Artikel, der die wundersame "Rettung" eines Kleinkindes beschreibt.

Freiburger Wochenbericht (Gratisblatt) 14.Januar

Rettung in letzter Minute.

Das Team der DRF-Luftrettung in Freiburg ist für Extremeinsätze gut gerüstet.

Wenn nicht gerad ein Lastwagen die Rotorblätter toucheirt, ist Christopf 54 binnen zwei Minuten in der Luft.
Die Retter der DRF-Luftrettung an der Station Freuburg waren im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Mal im Einsatz.

Am Morgen des 23.Dezember piepst der Alarmbeger bei Dr michael krapf. Er ist der ärztliche Leiter. Zwei Minuten später ist Christoph 54 in der luft. Neben Krapf an Bord. Pilotin Jasmin Glass und Rettungsassistent Ralf Mewes. Ziel des Fluges ist ein abgelegner Ort in einem Seitenarm des Kinzigtals. Dort war ein eineinhalbjähriges Kind in einen Bergbach gestürzt. Erst 15 Minuten später hatte es der Vater herrausziehen können und konnte mit den Wiederbelebungsversuhen beginnen. Die Körpertemperatur des Kleinkindes war extrem gefallen und betrug gerade noch 21 Grad Celsius.
Cristof hat einen Einsatzradius von etwa 60 Kiolometern rund um Freiburg. Benachbarte Standorte sind Karlsruhe, Basel, Friedrichshafen und Schwenningen. Der Helikopter hat eine Reisegeschwindigkeit von 240 Stundenkilometern.
Damit wird beispielsweise das Feldberggebiet in sieben Minuten erreiht. ein unschalgbarer Geschwindikeitsvorteil (...) So erinnert Krampf sich daran, wei eine Infusion binnen weniger Ninuten einfror. Erst im warmen Helikopter taute die Flüssigkeit im dünnen Plastikschlauch langsam wieder auf. (...) Den Christoph 54 ist auch ein sogenannter Intensivttransport-Hubschrauber. Das bedeutet: an Bord kannall das aufrecht erhalten werden was an Therapie in einer Intensstation geleistet wird.
Das eineinhalbjährige Kind hat sich in der Zwischenzeit weitestgehend erholt. Schon am 3 Januar spielte es in seinem Krankenbett in der Unikinderklinik
"Das ist ein Fall auf den alle Beteiligten stolz sein können." sagt Krampf.
"Es ist ein wunderschönes Beispiel, wie die Rettungskette ineinanandergreifen kann" so Krampf weiter.

eine frau birnbaum fummelte an meinem kind. frisch von der uni.
ich kenne einen fall, ich nenne jetzt keine namen, da wurde ein reanimiertes kind 2 stunden über land gefahren, im transporter, kein notarztwagen oder helikopter. nach angaben der mutter wurde sogar in den dabei passierenden ortschaften an den roten ampeln gehalten.

nun, es gibt schafe und es gibt wölfe. wozu ich gehöre, dürfe nach dem lesen einiger meldungen von mir klar sein.

rechtschreibfehler korrigiere ich morgen, während des schreibens ist mir unabhänig vom text kotzübel geworden, will das absenden, damit ich mir die mühe nicht umsonst machte.
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#27
mittwoch hatte ich einen termin bei herrn dr. dannenmaier in freiburg
kernspin, sehr wichtig für mich.

9.45h termin.
ich komme, da ich einen parkplatz suchen musste, 5 bis max. 8 minuten zu spät.
betrete die praxis. werde nach abgabe der chipkarte in die umkleide geführt. gehe dann aus der umkleide nochmals richtung toilette. werde aufgehalten.

praxisdame: frau w., wo wollen sie hin? das geht nicht.
arzt kommt angeschossen. ich mittlerweile wieder in umkleide.
arzt: wir warten seit 15 minuten auf sie.
ich: das ist nicht richtig, ich bin 5 min zu spät, parkplatz gesucht.
arzt: häh? wir haben 200 parkplätze!!
ich: ach so, in der tiefgarage? komme ich mit meinem bus nicht hinein, tut mir leid, 5 minuten.
arzt: sie sind eine lügnerin!
ich: ich glaube, ihnen gehts zu gut.
arzt: was?
ich: ich muss mich hier von ihnen lügnerin nennen lassen?
arzt: sind sie auch. 15 minuten.
ich: 5 minuten, ohne wenn und aber.
(...)

ohne weitern kommentar.
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#28
überweisender arzt / teilt sich mit dem radiologen dannenmeier eine ebene in dem gebäudekomplex.

überweisender arzt: 200 parkplätze? zahlen tut er nur für einen.
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#29
Zahnarzt entfernt gewaltsam Prothesen - Geldstrafe

Urteil in einem ungewöhnlichen Fall von "Mund-Raub": Weil er einer zahlungsunwilligen Patientin an deren Wohnungstür einfach die Prothesen aus dem Mund entfernt hat, muss ein Zahnarzt 6000 Euro Geldstrafe zahlen. Das hat nun das Amtsgericht Neu-Ulm entschieden.

Neu-Ulm - Die Kammer verurteilte den 57-Jährigen am Freitag wegen Nötigung und vorsätzlicher Körperverletzung. "Selbstjustiz kann bei uns nicht geduldet werden", sagte der Richter. In Bayern würden von einem funktionierenden Gerichtsvollziehersystem sehr schnell Forderungen eingetrieben. Der Mediziner hatte argumentiert, dass er erheblich unter Druck gestanden habe, als damals die Rechnung nicht voll bezahlt wurde.


Er sei deshalb am Abend des 22. September 2008 zu der Patientin nach Hause gegangen, habe geklingelt, sich an der Haussprechanlage als Kriminalpolizist ausgegeben und ihr dann die Prothesen entnommen. Zunächst hatte er die Tat bestritten und behauptet, es müsse sich um einen Doppelgänger gehandelt haben. Diese Schutzbehauptung gebrauchte er vor Gericht dann nicht mehr.

Der Zahnarzt hat der Patientin inzwischen die Prothesen zurückgegeben. Er wollte nach eigenen Angaben lediglich erreichen, dass sie eine Erklärung für ihre Krankenkasse unterschreibt, dass sie ohne Vermögen sei und die Kasse die noch fehlenden 700 Euro übernehmen solle.

Die 35-jährige Patientin erschien trotzdem ohne die Prothesen vor Gericht. Sie ekle sich inzwischen vor ihnen und wolle sie nicht mehr. Lieber ernähre sie sich von Suppen, Brei und kleingeschnittenen Lebensmitteln.

Die Verurteilung wegen Nötigung und vorsätzlicher Körperverletzung wird der Zahnärztekammer mitgeteilt. Das Urteil wurde noch im Gerichtssaal rechtskräftig. Die Ärztekammer muss entscheiden, ob der Zahnarzt eine weitere Geldbuße, ein Berufsverbot oder nur eine Rüge bekommt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,...09,00.html

+++

tja, ich kann ja auch mal klingeln.
bei den tätern, die mein kind ins wachkoma schickten.
tja.
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Antworten
#30
13. März 2009, 15:25

Falsche Injektionen auf Intensivstationen

Hoher Stresslevel führt zu gehäuften Fehlern bei der Verabreichung von Medikamenten - Systeme zur Fehlermeldung dringend gefragt
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Wien - In der Intensivbetreuung in Krankenhäusern kommt es häufig zu Fehlern in der Verabreichung von Medikamenten. Das zeigt eine heute im British Medical Journal veröffentlichte Studie. Die Europäischen Gesellschaft für Intensivmedizin rief dazu weltweit Krankenhäuser auf, medizinische Fehler bei injizierten Medikamenten innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums von 24 Stunden anonym zu dokumentieren. "Die Bereitschaft zur Teilnahme war groß. Vielen war es ein Anliegen, über die Problematik zu berichten", so Studienleiter Andreas Valentin von der Krankanstalt Rudolfstiftung in Wien. 113 Intensivstationen in 27 Ländern legten in der Folge ihre Berichte vor.

Fehlerquote bei Routinetätigkeiten am höchsten

Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: Bei 441 von 1.300 untersuchten Patienten kam es zu medizinischen Fehlern im Bereich der injizierten Medikamentengabe.
Fast die Hälfte der betroffenen Patienten war während der 24-stündigen Beobachtungszeit sogar mehrmals von einem Fehler betroffen.
Sieben Patienten hatten mit Folgeschäden zu kämpfen, fünf Patienten starben.
Die Fehler passierten bei der Verabreichung verschiedener Arzneimittel, wie Insulin, Blutgerinnungshemmer.
Die häufigsten Fehler gingen auf den falschen Zeitpunkt der Verabreichung und eine falsche Dosierung zurück.
69 Prozent der Fehler passierten während Routineaufgaben, bei Notfallsituationen war die Fehlerquote wider Erwarten geringer.

Schwachstelle Injektion

"Die gefundenen Probleme betreffen alle untersuchten Gesundheitssysteme", betont Studienleiter Andreas Valentin.
Nur eine von fünf Intensivstationen habe während des 24-stündigen Beobachtungszeitraums über keine Missgeschicke berichtet.

"Es ist ein ernstes Problem. Ein besonderer Schwachpunkt in der Sicherheit der Patienten stellt die Verabreichung von Injektionen dar", so Valentin.
"Die Komplexität der Behandlungen steigt ständig. Bessere Organisationsformen wie Systeme zur Fehlermeldung oder Routineuntersuchungen beim Schichtwechsel könnten das Risiko von Fehlern deutlich verringern", so der Wiener Mediziner.

Per Fragebogen wurde das Personal auch darüber befragt, was zu diesen Fehlern geführt habe.
"33 Prozent der Fehler geschahen laut Angaben aufgrund von Arbeitsüberlastung, Stress und Übermüdung. Das ist ein realistischer Wert", so Valentin.
Es sei verständlich, dass im Intensivbereich ein höherer Stresslevel herrsche als anderswo. "Doch dahinter stecken lange Arbeitszeiten der Ärzte sowie oft ungenügende Freizeiten auch beim Pflegepersonal", erklärt Valentin. Bessere Arbeitsorganisation könne der Übermüdung durchaus entgegenwirken.
Andere genannte Gründe betreffen Medikamentennamen, die vor kurzer Zeit geändert wurden, die schlechte Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal sowie das Abweichen von Protokollen.

Keine Schuldzuweisungen, sondern mehr Aufmerksamkeit gefragt
Valentin betont, die Studie solle niemandem die Schuld an medizinischen Fehlern zuschieben, sondern Aufmerksamkeit für die Brisanz des Themas erreichen.
"Man muss die Realität des komplexen Systems der Intensivbetreuung anerkennen. Dennoch braucht es stärkere präventive Maßnahmen und einen geschärften Blick auf die Probleme. Wird ein Fehlerberichtssystem etabliert, verringert sich das Risiko um 30 Prozent."

Auch die bessere Überprüfung von Infusionsgeräten besonders zu Beginn der Dienstschicht bringe auf einfache Weise eine Verbesserung der Situation. "Das ist der positive Aspekt der Studie", so der Wiener Intensivmediziner. (red)

Quelle: derstandard.at http://derstandard.at/?id=1234509397065

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Schwachstelle INFUSION. Mein Sohn lag in seinem Blut, es spritze bis an die Decke. Alles war voller Blut.

Kein Mensch bekam etwas mit. Ich kam pünktlich auf die Minute zur Besuchszeit in seinem Zimmer, in der Zeit dazwischen durfte ich nicht bei ihm sein. Da wurden Studenten durchgelotst bzw. die Schwestern wollten in Ruhe Kaffe trinken und mit den Ärzten flirten. Eine fast unmenschliche Quälerei für mich.

Der Perfusor, an den zu dem Zeitpunkt ca. 7 Medikamente konstant liefen, gab kein Anzeichen von Überdruck oder so.
Ich lief zum Stationsarzt. Der kam mit mir und wurde aschfahl.
Ich wurde aus dem Raum geschickt. Da wollen sie sich natürlich nicht zusehen lassen.

mein sohn wurde zu dem Zeitpunkt u.a. mit Fentanyl, Trapanal, Diuretika, Natriumbikarbonat 80%,Gluckose 70% und mehr "behandelt".
Er wurde ins Nirvana gespritzt, unnötig und kriminell.
In der Akte nachzulesen, natürlich nicht dieser Vorfall, der wird wie anderes verschwiegen.

Warum kann mir niemand dabei helfen seine Krankenakte zu interpretieren? Es würde mir so helfen, zu verstehen.

Ich wäre sehr dankbar, ich bin freundlich, unaufdringlich, einen kleinen Geldbetrag kann ich bezahlen, 370 Euro, mehr ist leider nicht so gut möglich.
Die Pflege meines Kindes hat mich unverschuldet in die Armut gestoßen.

Alle diese höchstpotenten Medikamente liefen unkontrolliert in den zentralen venenkatheder meines Kindes / d.h. direkt zum herzen für eine schnelle Verteilung der Gifte/ Medikamente.
Der Körper meines Sohnes wurde auf das äußerste malträtiert, als die Systeme versagten.

Er kollabierte, sein Gehin schwoll an, die Sauerstoffzirkulation brach zusammen, er wurde mutmaßlich in der Nacht erneut reanimiert... er glitt in ein Koma.
Aus dem er seit 10 Jahren nicht erwacht ist. Die Ärzte, die ihn misshandelten, sind völlig straffrei geblieben.

Bitte melden Sie sich per Mail bei mir, könnten Sie mir weiterhelfen bei der Interpretation der medizinischen Ereignisse.
Ich bin ein angenehmer Zeitgenosse, keine Sorge.
Nur bei meinem kranken Sohn verstehe ich keinen Spaß, da meine ich es ernst.
http://www.huahinelife.de

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