30.10.2015, 01:03
Liebe Beatrice,
mein Vater ist jetzt seit 3,5 Jahren im Wachkoma.
Heute war der erste Tag komplett ohne Nahrung. Und es ging ihm gut.
Wahrscheinlich muss man an einem bestimmten Punkt einfach loslassen, auch wenn es noch so weh tut.
Ich glaube als Kind will man nicht unbedingt eine starke Mutter. Es ist einfach, dass man quasi schon den Vater verloren hat und umso mehr Angst auch um seine Mutter hat.
Ich persönlich habe Angst, dass meine Mutter mit der ganzen Situation nicht fertig wird. Ich habe Angst, auch sie zu verlieren.
Und ich weiß einfach nicht wie ich ihr helfen kann, das Leben wieder ein bisschen schön machen kann.
Ebenso denke ich, dass es "gut " für Kinder ist, ihren Vater auch in dieser Situation zu sehen / zu besuchen. Zum Einen ist der Mensch an sich ja nicht fürchterlich entstellt (was aber irgendwie viele Menschen glauben) und zum Anderen kommt vielleicht auch sonst irgendwann die Reue, ihn nicht besucht zu haben, nicht für ihn da gewesen zu sein.
Was ich im Allgemeinen allen ans Herz legen möchte, dass man sich frühzeitig um eine Beerdigung / Trauerzeremonie kümmert. Dieses sollte man am besten machen, solange alles noch halbwegs in Ordnung ist.
Wir haben es erst vor gut 5 Wochen gemacht, als es schon sehr bergab ging.
Ich wünsche auch euch alles Gute und viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Und das ihr die Hoffnung nie aufgebt.
mein Vater ist jetzt seit 3,5 Jahren im Wachkoma.
Heute war der erste Tag komplett ohne Nahrung. Und es ging ihm gut.
Wahrscheinlich muss man an einem bestimmten Punkt einfach loslassen, auch wenn es noch so weh tut.
Ich glaube als Kind will man nicht unbedingt eine starke Mutter. Es ist einfach, dass man quasi schon den Vater verloren hat und umso mehr Angst auch um seine Mutter hat.
Ich persönlich habe Angst, dass meine Mutter mit der ganzen Situation nicht fertig wird. Ich habe Angst, auch sie zu verlieren.
Und ich weiß einfach nicht wie ich ihr helfen kann, das Leben wieder ein bisschen schön machen kann.
Ebenso denke ich, dass es "gut " für Kinder ist, ihren Vater auch in dieser Situation zu sehen / zu besuchen. Zum Einen ist der Mensch an sich ja nicht fürchterlich entstellt (was aber irgendwie viele Menschen glauben) und zum Anderen kommt vielleicht auch sonst irgendwann die Reue, ihn nicht besucht zu haben, nicht für ihn da gewesen zu sein.
Was ich im Allgemeinen allen ans Herz legen möchte, dass man sich frühzeitig um eine Beerdigung / Trauerzeremonie kümmert. Dieses sollte man am besten machen, solange alles noch halbwegs in Ordnung ist.
Wir haben es erst vor gut 5 Wochen gemacht, als es schon sehr bergab ging.
Ich wünsche auch euch alles Gute und viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Und das ihr die Hoffnung nie aufgebt.