24.11.2005, 22:22
Nun gut, hat mit MRSA nichts zu tun, jedoch zum "Bienenwirkstoff". der hier mehrfach erwähnt wurde.
Aus der Zeit, 24.Nov.05, ein Leser schreibt an den Wissenschaftsredakteur:
Was ist dran, beziehungsweise was ist drin im Honig? Stärkt er die Abwehrkräfte, oder enthält er nur Kohlenhydrate?
Christoph Drösser: Schon die alten Ägypter haben sich Honig auf die Wunden geschmiert. Das ist allein deshalb eine gute Idee, weil dadurch die Wunde luftdicht verschlossen wird und Zucker ein effektives Mittel gegen Bakterien aller Art ist - er tötet sie indem er ihnen Wasser entzieht. Deshalb ist Honig auch fast unbegrenzt haltbar.
Der süße Saft enthät aber offenbar noch weitere Stoffe, die gegen Bakterien wirken. Da gibt es einmal die so genannten Flavonoide, die aus dem Nektar der Blüten stammen. Hinzu kommen noch Enzyme, die von der Biene produziert werden, vor allem die Glucoseoxidase. Dieser Stoff wandelt nicht nur den Zucker um, sondern erzeugt in Wunden auch Wasserstoffperoxid, eine aggresive Substanz, die Keime tötet - und in höherer Konzentration Haare blondiert.
Die meisten Honigsorten, die man im Supermarkt kaufen kann,sind pasteurisiert - bei dieser Hitzebehandlung werden nicht nur Bakterien beseitigt, sondern leider auch die wichtigen Enzyme zerstört. Auch das saure Milieu im menschlichen Magen setzt den Enzymen zu- deshalb bezweifeln Chemiker eine antibiotische Wirkung des Honigs im Körper.
Und ja, ich weiss, dass Sedolin natürlich nicht ordinären Honig meinte, sondern ein Propolis (deutsch: Bienenwachs, richtig, oder?) Präperat, in Apotheken erhältlich, aber da sehe ich keinen im Wirkstoff begründeten divergierenden Ansatz, haha. Wenn ja, möge man mich bitte aufklären, danke.
Grüsse,
Nikola Maria
Aus der Zeit, 24.Nov.05, ein Leser schreibt an den Wissenschaftsredakteur:
Was ist dran, beziehungsweise was ist drin im Honig? Stärkt er die Abwehrkräfte, oder enthält er nur Kohlenhydrate?
Christoph Drösser: Schon die alten Ägypter haben sich Honig auf die Wunden geschmiert. Das ist allein deshalb eine gute Idee, weil dadurch die Wunde luftdicht verschlossen wird und Zucker ein effektives Mittel gegen Bakterien aller Art ist - er tötet sie indem er ihnen Wasser entzieht. Deshalb ist Honig auch fast unbegrenzt haltbar.
Der süße Saft enthät aber offenbar noch weitere Stoffe, die gegen Bakterien wirken. Da gibt es einmal die so genannten Flavonoide, die aus dem Nektar der Blüten stammen. Hinzu kommen noch Enzyme, die von der Biene produziert werden, vor allem die Glucoseoxidase. Dieser Stoff wandelt nicht nur den Zucker um, sondern erzeugt in Wunden auch Wasserstoffperoxid, eine aggresive Substanz, die Keime tötet - und in höherer Konzentration Haare blondiert.
Die meisten Honigsorten, die man im Supermarkt kaufen kann,sind pasteurisiert - bei dieser Hitzebehandlung werden nicht nur Bakterien beseitigt, sondern leider auch die wichtigen Enzyme zerstört. Auch das saure Milieu im menschlichen Magen setzt den Enzymen zu- deshalb bezweifeln Chemiker eine antibiotische Wirkung des Honigs im Körper.
Und ja, ich weiss, dass Sedolin natürlich nicht ordinären Honig meinte, sondern ein Propolis (deutsch: Bienenwachs, richtig, oder?) Präperat, in Apotheken erhältlich, aber da sehe ich keinen im Wirkstoff begründeten divergierenden Ansatz, haha. Wenn ja, möge man mich bitte aufklären, danke.
Grüsse,
Nikola Maria
http://www.huahinelife.de
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)
Es ist unklug, das Leben nach dem Zeitbegriff abzumessen. Vielleicht sind die Monate, die wir noch zu leben haben, wichtiger als alle durchlebten Jahre. (Leo Tolstoi)